Burlington Northern Railroad

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Logo der Burlington Northern

Die Burlington Northern Railroad (BN), bis 1981 Burlington Northern Inc., war eine US-amerikanische Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Saint Paul (Minnesota). Sie entstand 1970 und existierte bis zum Jahre 1995. Ihr Liniennetz erstreckte sich vom Golf von Mexiko über den Mittleren Westen und die nördlichen Rocky-Mountain-Staaten bis zum Pazifik. Sie war während der längsten Zeit ihres Bestehens die streckenlängste Eisenbahngesellschaft in Nordamerika.

BN war auch im Chicagoer Nahverkehr aktiv

Die Hauptlinie der ehemaligen BN beginnt in Chicago und führt in nordwestlicher Richtung über La Crosse (Wisconsin) und Minneapolis-St. Paul nach Grand Forks. Von hier führt sie weiter westwärts durch die Staaten North Dakota, Montana und Idaho nach Spokane, WA, wobei in Montana der Marias Pass überquert wird. In Spokane trennt sich die Strecke in einen Ast nach Portland (Oregon) und einen nach Seattle und Vancouver. Nach Süden reicht die Strecke von Billings (Montana) über Denver, Amarillo, Fort Worth/Dallas bis nach Houston/Galveston. Weitere Nord-Süd-Routen führen von Chicago nach Kansas City, Oklahoma City, Memphis (Tennessee) sowie bis nach Birmingham (Alabama) und Mobile. Dazu kommt noch die West-Ost-Strecke Denver – Lincoln (Nebraska) – Chicago.

GE U25C #5603 in Denver, 1978

Die Burlington Northern Inc. wurde am 2. März 1970 durch die Fusion der Great Northern Railway, der Northern Pacific Railway, der Chicago, Burlington and Quincy Railroad und der Spokane, Portland and Seattle Railway gebildet. Diese Fusion ging auf erste Versuche aus der Zeit von James J. Hill um 1901 zurück. Der Unternehmenssitz der Great Northern und der Northern Pacific war im gleichen Gebäude in St. Paul. Die Gesellschaften nutzten jeweils unterschiedliche Seiten des Gebäudes 180 East 5th Street.

1980 kaufte die Burlington Northern die St. Louis – San Francisco Railway. 1980/1981 wurde im Rahmen einer Unternehmensumgestaltung die Burlington Northern Inc. zur Burlington Northern Railroad umbenannt. Gleichzeitig wurde die neu geschaffene Muttergesellschaft Burlington Northern Holdings zur Burlington Northern Inc. Ein Jahr später zog die Muttergesellschaft Burlington Northern Inc. nach Seattle und 1988 ins texanische Fort Worth um. 1981 wurde die Colorado and Southern Railway integriert und 1983 die Fort Worth and Denver Railway. In der Folgezeit rationalisierte die Gesellschaft ihr Streckennetz, in dem sie unwirtschaftliche oder doppelte Strecken stilllegte oder verkaufte. So wurde unter anderem die ehemalige Northern Pacific-Hauptstrecke zwischen Huntley, Montana und Sandpoint, Idaho an die Montana Rail Link verkauft. Mit der Erschließung der Kohlevorkommen im Powder River Basin stieg die Gesellschaft zu einem der wichtigsten Transportunternehmen für Kohle auf. 1995 fusionierte die Burlington Northern mit der Atchison, Topeka & Santa Fe zur Burlington Northern Santa Fe Railway und bildete so die, nach Streckenkilometern gemessen, größte Bahngesellschaft der Vereinigten Staaten.

Unternehmensleitung

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Das obere Viertel der BN-Lokomotiven war schwarz lackiert, der Rest grün mit einem weißen BN-Logo. Oftmals war die Front der Lokomotiven auch weiß schraffiert, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Commons: Burlington Northern Railroad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. nrrhof.org: National Railroad Hall of Fame – Louis W. Menk (Memento vom 15. April 2013 im Webarchiv archive.today) (englisch)
  2. bnsf.com: Robert W. Downing Played a Key Role in Railroad History (Memento vom 21. November 2011 im Internet Archive)
  3. BN News, May 1971, S. 1.
  4. Spokane Daily Chronicle - Google News Archive Search. In: news.google.com. 23. Juli 1981, abgerufen am 25. August 2023.
  5. BN News, 1976 Overview S. 3–5
  6. Kenneth N. Gilpin, Eric Schmitt: Burlington Northern Promotes 2 Executives (Published 1985). In: nytimes.com. 18. Dezember 1985, abgerufen am 25. August 2023 (englisch).
  7. Daniel F. Cuff: BUSINESS PEOPLE; Burlington Northern Names 2 Executives (Published 1988). In: nytimes.com. 21. Oktober 1988, abgerufen am 25. August 2023 (englisch).