Claudio Undari

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Claudio Undari (* 12. Januar 1935 in Castelvetrano, Sizilien; † 12. Mai 2008 in Rom) war ein italienischer Schauspieler, der meist unter dem Künstlernamen Robert Hundar arbeitete.

Undari, der seine Jugend in Catania verbrachte und dort ein nicht abgeschlossenes Wirtschaftsstudium begann, startete seine Filmkarriere 1956 und war zunächst in Sandalenfilmen wie Die Rache des Herkules zu sehen. 1961 spielte er unter der Regie von René Clément in der Komödie Halt mal die Bombe, Liebling neben Alain Delon und Ugo Tognazzi. Ab 1963 wurde er, zu Beginn oft als Held, später meist als Bösewicht in den zu dieser Zeit überaus populären Spaghettiwestern besetzt, insbesondere denen des spanischen Regisseurs Joaquín Luis Romero Marchent. Zu dieser Zeit lebte Undari in Madrid. Seine Gegenspieler waren in diesen Filmen unter anderem Klaus Kinski, John Saxon, Lee van Cleef und Jack Palance. Auch in etlichen späten Western zu sehen, spielte er aber meist größere Gastrollen in Poliziottesci, Science-Fiction-Filmen und Abenteuerfilmen. Seinem letzten Western, Der Mann aus Virginia von 1977, folgten nur noch vereinzelte Auftritte bis zur Jahrtausendwende; erwähnenswert darunter die Bud-Spencer-Komödie Buddy haut den Lukas 1980, in der er erneut den Bösewicht spielte.

Daneben war Undari auch als Theaterschauspieler (bis 2005) aktiv und drehte einige Dokumentarfilme.[1]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Addio a Robert Hundar il siciliano dei western Nachruf in la Repubblica vom 14. Mai 2008