Échauffour
Échauffour | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Normandie | |
Département (Nr.) | Orne (61) | |
Arrondissement | Mortagne-au-Perche | |
Kanton | Rai | |
Gemeindeverband | Vallées d’Auge et du Merlerault | |
Koordinaten | 48° 44′ N, 0° 23′ O | |
Höhe | 223–331 m | |
Fläche | 33,14 km² | |
Einwohner | 734 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 22 Einw./km² | |
Postleitzahl | 61370 | |
INSEE-Code | 61150 |
Échauffour ist eine französische Gemeinde mit 734 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Orne in der Region Normandie; sie gehört zum Arrondissement Mortagne-au-Perche und zum Kanton Rai.
Im Ort befindet sich der Dolmen de la Pierre Levée und die seit 1927 unter Denkmalschutz stehenden Crouttes-Menhire (französisch Menhirs des Crouttes). Eine Gruppe von drei etwa 30 m voneinander entfernt stehenden Menhiren aus Sandstein. Der größte ist 3,75 m hoch, der zweite 3,1 m und der dritte auf dem Kopf stehende 3,2 m hoch.
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1962: 1139
- 1968: 1005
- 1975: 1005
- 1982: 836
- 1990: 735
- 1999: 768
- 2004: 797
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Burg aus der Zeit um 1000 wurde im 15. Jahrhundert durch ein befestigtes Gebäude ersetzt, das im 18. Jahrhundert erweitert wurde. Der Dolmen Pierre Levée verfügt über einen Deckstein von 5,5 m Länge und 2,5 m Breite, der auf zwei Orthostaten ruht. Vier weitere sind östlich des Dolmens vergraben. Alle sind aus Sandstein.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1763 wurde der Marquis de Sade für vier Monate auf das Château d’Échauffourt verbannt, das seinem Schwiegervater Claude-René de Montreuil gehörte. Nach der Trennung vom Marquis lebte seine Frau Renée-Pélagie de Montreuil die meiste Zeit des Jahres hier; sie starb 1810.