Anastassija Jurjewna Saworotnjuk

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Anastassija Saworotnjuk (2010)

Anastassija Jurjewna Saworotnjuk (russisch Анастасия Юрьевна Заворотнюк; * 3. April 1971 in Astrachan, Sowjetunion; † 30. Mai 2024)[1] war eine russische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anastassija Saworotnjuk wuchs gemeinsam mit einem älteren Bruder (1965–2018) in Astrachan am Kaspischen Meer auf.

Sie wirkte als Schauspielerin vor der Kamera von 1991 bis 2018 in mehr als 30 Film- und Fernsehproduktionen mit.[2] Landesweit bekannt wurde sie im Jahr 2004 durch ihre Hauptrolle in der Fernsehserie Mein wunderbares Kindermädchen (russisch Моя прекрасная няня Moja prekrasnaja njanja), einer russischen Adaption der Sitcom Die Nanny. Sie war in der Filmbranche aktiv und als Bühnendarstellerin an verschiedenen Theaterhäusern tätig. Sie galt in Russland viele Jahre lang als Kinostar und Sexsymbol.[3] 2006 wurde sie mit dem Ehrentitel „Verdiente Künstlerin der Russischen Föderation“ ausgezeichnet.

Saworotnjuk war dreimal verheiratet. Sie hatte aus ihrer ersten Ehe eine Tochter (* 1996) und aus ihrer zweiten Ehe einen Sohn (* 2000).[4] In dritter Ehe war sie ab 2008 mit dem ehemaligen Eiskunstläufer Peter Tchernyshev verheiratet. Sie starb am 30. Mai 2024 im Alter von 53 Jahren an einem Hirntumor.[1]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1991: Mashenka
  • 2002: Naslednik
  • 2004–2009: Mein wunderbares Kindermädchen (Fernsehserie, 157 Folgen)
  • 2009: Apocalypse Code
  • 2009: Artefakt
  • 2011: Amanda O.
  • 2012: Mamy
  • 2014: Mamy 3
  • 2016: Provokator
  • 2016: Thrillers Family

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anastassija Saworotnjuk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Elisabeta Andreewa (Елизавета Андреева): Умерла Анастасия Заворотнюк. In: aif.ru. 30. Mai 2024, abgerufen am 30. Mai 2024 (russisch).
  2. Anastasia Zavorotnyuk: Darstellerin in Filmen. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 30. Mai 2024.
  3. Anastassija Saworotnjuk. (pdf; 301 kB) In: Der Spiegel. 43/2007, 22. Oktober 2007, S. 240, abgerufen am 15. September 2019.
  4. Anastasija Saworotnjuk ist für die Tochter froh. In: de.infohow.net. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2024.@1@2Vorlage:Toter Link/de.infohow.net (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)}}