Benutzer:AHert/Fachwbr

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Fachwerkbrücke

Eine Fachwerkbrücke ist eine Brücke, deren Tragwerk im wesentlichen aus Fachwerken besteht.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fachwerkbrücken werden in der Regel als Stahlbau ausgeführt, kleinere auch als Holzbau. Vereinzelt gibt es auch Fachwerkbrücken aus Spannbeton.[1] Im 19. Jahrhundert wrden Fachwerkbrücken aus Holz oder aus Schmiedeeisen gebaut.

Fachwerkbrücken gibt es für praktisch alle Nutzungsarten wie Straßen-, Eisenbahn- oder Fußgängerbrücken usw.

Fachwerkbrücken gibt es in fast allen Formen der Konstruktion wie Balkenbrücken (mit Durchlaufträgern oder Gerberträgern), Auslegerbrücken, Bogenbrücken (bei denen der Bogen aus einem Fachwerk besteht) sowie Trestle-Brücken, Hänge- und Schrägseilbrücken (mit Fahrbahnträgern aus Fachwerk).

Fachwerkbrücken können eine obenliegende oder abgehängte oder untenliegende Fahrbahn haben und parallelgurtige oder nicht parallelgurtige Fachwerke haben. Sie haben in der Regel ebene Fachwerke zu beiden Seiten des Fahrbahnträgers, vereinzelt gibt es auch Brücken mit Raumfachwerk.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Fachwerkbrücken wurden in den USA von den Pionieren des Baus großer Holzbrücken wie Timothy Palmer, Lewis Wernwag und Theodore Burr errichtet. Sie bauten kombinierte Fachwerk-Bogenbrücken, aus denen sehr bald die nordamerikanische Form der gedeckten Brücke (Covered Bridge) entstand. Die Baustatik war zu der Zeit noch in ihren Anfängen. Im Zeitalter der sich rasch ausbreitenden Eisenbahnen wurden verschiedene Formen von Fachwerkträgern entwickelt und insbesondere in den USA aus Konkurrenzgründen patentiert. Karl Culmann brachte von einer Amerikareise seine „Fachwerktheorie“ mit, die zur Grundlage der europäischen Fachwerkkonstruktionen wurde.[3]

Langfristig wurde die Entwicklung von Fachwerkträgern bestimmt von der Entwicklung der Material- und Lohnkosten. Das anfänglich teure Schmiedeeisen und niedrige Lohnkosten bedingten filigrane, materialsparende Formen. Der spätere, in großen Mengen verfügbare Stahl, der mit geringen Kosten zu standardisierten Trägerprofilen gewalzt wurde, und wesentlich höhere Lohnkosten führten zu größeren und einfacheren Formen.

Zu Beginn wurden Fachwerkbrücken in Europa genietet, in Nordamerika dagegen in der Regel mit Bolzen verbunden. Die ersten geschweißten Brücken gab es um 1930,[4] üblich wurden sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg.[5] Heute werden sie geschweißt oder geschraubt.

Formen von Fachwerkbrücken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fachwerkbrücken aus Spannbeton sind z. B. die Mangfallbrücke von 1959 und die Brücke von Saratow von 1965.
  2. Thalkirchner Brücke in München
  3. Fritz Stüssi: Culmann, Karl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 436 (Digitalisat).
  4. Brücke im Werk von Westinghouse Electric in Turtle Creek, PA, USA, und Maurzyce-Brücke in Polen.
  5. Die Paton-Brücke, eine Balkenbrücke in Kiew, wurde 1941 begonnen, aber kriegsbedingt erst 1953 eröffnet.