Benutzer:Buteo/Mäusebussard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mäusebussard

Mäusebussard (Buteo buteo), heller Typ

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Greifvögel (Falconiformes)
Familie: Habichtartige (Accipitridae)
Unterfamilie: Bussardartige (Buteoninae)
Gattung: Bussarde (Buteo)
Art: Mäusebussard
Wissenschaftlicher Name
Buteo buteo
(Linnaeus, 1758)
Dunkler Typ
Flugbild eines Altvogels, intermediärer Typ

Der Mäusebussard ist der häufigste Greifvogel Mitteleuropas. Er ist ein mittelgroßer, kompakter Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen. Sein Gefieder ist braun bis weißlich, es treten viele verschiedene Ausprägungen auf. Er lebt in offenen Landschaften mit angrenzenden Baumbeständen, jagt hauptsächlich kleine Säugetiere und kann oft bei seinen kreisenden Segelflügen oder bei der Ansitzjagd beobachtet werden. Eine seiner Unterarten ist bis in den Kaukasus und in Zentralasien verbreitet.

Der Mäusebussard ist ein mittelgroßer, kompakter und schwerfällig wirkender Greifvogel. Er ist 51 bis 57 Zentimeter lang und hat 113 bis 128 Zentimeter Spannweite.[1] Im Flug ist er gut zu erkennen an den auffällig breiten Flügeln und dem relativ kurzen, abgerundeten Schwanz, wobei der Kopf fast immer zwischen den Schultern eingezogen ist. Während des oft beobachtbaren, kreisenden Segelfluges werden die Flügel flach v-förmig aufgestellt und die Handschwingenspitzen aufgebogen. Diese Handschwingenspitzen, und damit die Enden der Flügel, sind immer dunkel, der Schwanz durchgehend eng gebändert. Weiterhin sind folgende Gefiederpartien bei allen beschriebenen Typen weitgehend gleich. Das Rückengefieder und die Oberflügeldecken haben helle Endsäume. Der Kropfbereich (Brustlatz) ist immer längsgestreift, einfarbig weiß bis schwarzbraun und auch meist bei heller Unterseite dunkel. Unter diesem folgt oft ein helleres Brustband, dunkel längsgestreift bei Jungvögeln und quergestreift bei Altvögeln. Die Unterschwanzdecken sind einfarbig, gefleckt oder gebändert. Die Federn an den Unterschenkeln, den so genannten Hosen, sind einfarbig, gebändert oder längsgestreift. Beide zuletzt genannten Gefiederpartien können heller bei dunklen und dunkler bei hellen Unterseiten sein. Das Großgefieder des Schwanzes ist das sicherste Merkmal, um die Nominatform des Mäusebussards von seinen Unterarten und vom Rauhfußbussard zu unterscheiden. Bei der Nominatform des Mäusebussards sind die Schwanzfedern grau, braun oder rostrot mit 8-12 dunklen Querbinden. Die weitere Färbung und Zeichnung ist sehr variabel. [2]

Diese Variabilität spiegelt sich nicht nur im französischen Namen buse variable wieder. Für sie wurden oft Erklärungsversuche mit Bezug auf die geographische Verbreitung unternommen. Dieser Zusammenhang wurde teilweise schon früh in Frage gestellt,[3] später intensiv untersucht. Dabei wurden die Verteilungen der Farbvarianten über größere Gebiete untersucht.[4][5][6] Außerdem wurde ein Zusammenhang zum Reproduktionserfolg festgestellt.[7] Eine molekulargenetische Untersuchung führte zur Feststellung einer niedrigen Enzym-Heterozygotie, woraus eine Hypothese zur Rolle eines eventuellen genetischen Flaschenhalses aufgestellt wurde, die sich mit dem hochgradigen Polymorphismus der Mäusebussarde vereinbaren ließe.[8]

Die Nominatform des Mäusebussards tritt in sehr verschiedenen Färbungen von nahezu ganz weiß bis fast vollständig schwarzbraun in zahlreichen Übergängen auf, was einzigartig in der Vogelwelt Mitteleuropas ist. Es können helle, intermediäre und dunkle Typen unterschieden werden. Der dunkle Typ ist fast vollständig lehmfarben bis schwarzbraun, Jungvögel (vom Ausfliegen bis zur ersten Mauser) mit Längsstreifen auf der Unterseite, die teilweise auch bis über den Kropf gehen. Die Altvögel können auf der Unterseite Querstreifen bis zum dunkleren Kropfbereich haben. Der vollständig gebänderte Schwanz ist braun oder grau. Der intermediäre Typ hat eine weniger deutliche Zeichnung auf der weißlichen bis blassgelblichen Unterseite, teilweise ohne den typischen Brustlatz auf dem unteren Bereich des Kropfes. Der Schwanz ist manchmal unvollständig gebändert. Der helle Typ mit weißlich-blassgelber Grundfarbe der Unterseite und des Rückens, hat deutlich weniger bis nahezu fehlende Flügel- und Schwanzbänderung. Hellgelbliche Individuen haben oft ockerbraune und graue Fleckung auf dem Rücken, weshalb sie „bunt“ aussehen.[9]

Hand- und Armschwinge eines Altvogels

Die hornfarbenen Krallen sind bei allen Typen entsprechend der Gefiederfärbung heller oder dunkler. Der Schnabel ist schwarz und zum Kopf hin heller. Die ungefiederten Körperteile (Füße und Wachshäute) sind bei frisch geschlüpften Jungvögeln hellrosa, bei Altvögeln gelb. Die Iris ist in ihrer Färbung variabel von grau, graubraun bis grau, selten auch heller oder gelblich und steht im Zusammenhang zur allgemeinen Gefiederfärbung.[10]

Altersunterschiede

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Farbe der Iris ist bei Jungvögeln heller als bei Altvögeln.[11]

Eine sichere Unterscheidung von Jugend- und Alterskleid ist äußerlich an Zeichnung und Form der Schwanzfedern möglich. Bei Jungvögeln ist die Subterminalbinde unwesentlich breiter als die restlichen dunklen Binden. Bei Adulten ist die Subterminalbinde deutlich breiter. Die Jungvögel haben mehr zugespitzte, die Altvögel eher gerade endende Schwanzfedern.[12]

Der Wechsel des Gefiederkleides von Jugend- ins Alterskleid findet in der ersten Mauser, also im Alter von etwa einem Jahr statt. Dabei wird nicht das gesamte Großgefieder erneuert, meist verbleiben noch die äußersten Handschwingen. Dies gibt die Möglichkeit, das Alter bis ins dritte Kalenderjahr (bis 2 Jahre Lebensalter) und ältere Exemplare als solche zuverlässig zu bestimmen.[13] Das erste und zweite Dunenkleid der Nestlinge kann mausgrau oder rein weiß sein.[10] Nestlinge mit mausgrauem Dunenkleid haben einen weißen Nackenfleck und durchgehend hornschwarze Krallen. Im weißen Dunenkleid fehlt dieser Nackenfleck und die Krallen sind von der Spitze her bis zu einem Drittel weiß.

Männchen wiegen durchschnittlich 790 g (622-1183 g Variationsbreite), Weibchen 990 g (782-1364 g). Es handelt sich um Normalgewichte (ohne verhungerte Individuen) im Jahresdurchschnitt. Die Angaben wurden anhand von 109 Männchen und 180 Weibchen aus Mitteldeutschland ermittelt, alles ausgewachsene, adulte Individuen, die im Verlauf mehrer Jahre gesammelt wurden. Ihr Ernährungszustand wurde berücksichtigt und der Kropf- und Mageninhalt (s. u.) abgezogen. Das Gewicht schwankt im Jahresverlauf erheblich, da von der Brutzeit bis zum Winter im Durchschnitt bei Männchen bis zu 130 g (12-290 g) und bei Weibchen bis zu 180 g (47-370 g) Reservefett angelegt wird, das anschließend (größtenteils von Januar bis April) fast vollständig verbraucht wird. Das entspricht 14,2 Prozent des Normalgewichts bei Männchen und 15,6 Prozent bei Weibchen. Demnach wird im November/Dezember das Jahreshöchstgewicht erreicht. In Ausnahmefällen kann das Reservefett etwa ein Viertel des Gesamtgewichts ausmachen. Die aufgenommene Nahrungsmenge findet größtenteils im Kropf Platz. Ihre Masse beträgt bei Männchen im Durchschnitt 82 g (max. 156 g), was 10,4 Prozent (max. 19,7 Prozent) ihres Normalgewichts, bei Weibchen 134 g (max. 209 g) ihres Normalgewichts 13,5 Prozent (max. 21,1 Prozent) entspricht. Dies wurde aus den Kropf- und Mageninhalten von jeweils 10 Individuen beider Geschlechter berechnet.[14]

Bei täglichen Nestkontrollen durch Besteigen der Nistbäume zwischen 1988 und 1996 von insgesamt 15 Nestern in Drenthe (westl. Holland) wurde ein Durchschnittsgewicht der Jungvögel am Schlupftag von 44,5 g ermittelt. Es wurde abends an 10 Jungvögeln, davon 7 Männchen und 3 Weibchen, gemessen.[15]

Alarmruf

Der Mäusebussard ist ein vergleichsweise viel rufender Greifvogel. Der oft im Flug zu hörende, laute Ruf klingt abfallend miauend und wird gerne vom Eichelhäher imitiert.[16] Es ist der allgemein bekannte Bussardruf „hiääh“, der während des ganzen Jahres, meistens jedoch während der Brutsaison, zu hören ist. Der sehr ähnliche Alarmruf beginnt mit platzendem „pi“, auf das ein weniger grelles „-jää“ folgt. Er kann auch von den Jungvögeln ab etwa 20 Tage Lebensalter zu hören sein. Es gibt keine geschlechtsspezifischen Rufmerkmale.[17] Der Alarmruf wirkt meist „ärgerlicher“ als der öfter zu hörende, mehr „miauende“ Ruf.

Die Jungvögel betteln ab dem ersten Lebenstag mit „piij piij“, was ab etwa 12 Tagen tiefer und kräftiger klingt. Die Einzellaute bestehen dann aus einer betonten Vorsilbe und einer tieferen zweiten Silbe: „biijüüi biijüüi ...“. Wenn das Nest verlassen wird, also etwa ab dem 40. Lebenstag, besteht dieser Laut oft nur noch aus der zweiten Hälfte. Je nach Hunger der Jungvögel können diese dann in Serien in Abständen von wenigen Sekunden bis zu langen Pausen gerufen werden. Ab Juli sind diese besonders auffälligen Bettelrufe vor allem als Standortrufe abseits vom Nest zu hören.[18]

Der Mäusebussard bewohnt kleine Waldgebiete mit angrenzenden, offenen Landschaften. Im Umfeld des Waldes bevorzugt er Weiden, Wiesen, Heide und Feuchtgebiete oder durch Menschen kurz gehaltene Vegetation. Seine Nahrung (s. Kap. 2.5) sucht er fast ausschließlich in diesen offenen Landschaften, weshalb seine Verbreitung an das Auftreten der Verbindung dieser abwechslungsreichen Landschaftsformen gebunden ist. Bruten in Höhen über 1000 Meter über dem Meeresspiegel sind selten. Oft sind Mäusebussarde entlang von Autobahnen auf Pfosten sitzend zu sehen, da sie diese und andere Wege bei der Jagd absuchen. Bei der Nistplatzwahl werden Waldkanten kleinerer Altholzbestände bevorzugt, seltener das Innere geschlossener Wälder,[19] schmale Grenzstreifen zwischen Feldern oder Einzelbäume.[20][21] Zunehmende Besiedlungen baumarmer Landschaften wurden auf Kontrollflächen in der Nähe von Potsdam[22] und im Westen von Schleswig-Holstein[23] beobachtet. Dabei wurde auch ein deutlicher Anteil von Bruten in Pappelreihen festgestellt, aber auch auf Einzelbäumen[22] und in Kleingehölzen im Abstand von unter hundert Metern zu Einzelgehöften[23]Diese Neubesiedlungen wurden schon davor als nicht selten bezeichnet.[24] Es gab erfolgreiche Bruten in direkter Nähe zu Häusern im Siedlungsbereich.[25]

Die Wahl der Art des Nistbaums, der meistens an der Basis mindestens 20 Zentimeter Durchmesser hat, ist vom lokalen Angebot abhängig. In Brandenburg dominiert dabei die Kiefer, gefolgt von Eiche, Buche, Erle, Birke oder Weide,[26] in der schwäbischen Alb die Buche, weit vor Eiche, Fichte Tanne u. a., wobei das Nest in etwa 18 Meter Höhe gebaut wird.[21] Das Nest wird am Stammende in Astabzweigungen oder in Stammnähe auf Seitenästen angelegt. Es wurden zwei Bodenbruten in Schleswig-Holstein[27] und eine Brut auf einem Hochspannungsgittermast nachgewiesen.[26] In neuerer Zeit wurden in Deutschland auch Felsbruten nachgewiesen.[28]

Das Verbreitungsgebiet des Mäusebussards
dunkelgrün:Ganzjährig
hellgrün:Sommer
blau:Winter

Die Nominatform des Mäusebussards ist in allen Teilen Mitteleuropas verbreitet und der häufigste Greifvogel, mit deutlichem Abstand vor dem Turmfalken. Der Mäusebussard fehlt jedoch auf Island, in Norwegen (bis auf dessen südlichsten Teil), weiterhin im Norden von Schweden und Finnland. Das Verbreitungsgebiet der Nominatform wird im Osten durch die baltischen Staaten, West-Weißrussland, den Nordwesten der Ukraine und den Osten von Bulgarien und Griechenland begrenzt. Im Großteil der Türkei, dem gesamten Nahen Osten und Nordafrika gibt es keine Brutreviere. Ebenso ist der Großteil Irlands, sowie der Osten Englands und Schottlands, seit der Ausrottung Ende des 19. Jahrhunderts, nicht besiedelt.[29][30][31]

Äußere Systematik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mäusebussard gehört mit weiteren 27 Arten weltweit, von denen er und weitere 9 in Eurasien und Afrika vorkommen, zur Gattung Bussarde, aus der Familie der Habichtartigen.

Die nächsten Verwandten des Mäusebussards sind der Adlerbussard, der Hochlandbussard und der Bergbussard, mit denen er eine Superspezies bildet.[32]

Innere Systematik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt elf Unterarten:[32][29]

  • Buteo b. buteo die Nominatform ist im größten Teil Europas, im Süden Finnlands, in Rumänien und in den nördlichen Regionen der Türkei verbreitet
  • B. b. vulpinus auch als Falkenbussard bezeichnet, brütet im nördlichen Schweden, Finnland, dem europäischen Teil Russlands und nach Süden bis zum Kaukasus und Zentralasien. Damit schließt er im Norden und Osten an die Verbreitung des Mäusebussards an, Überschneidungen sind bekannt.[33] Er ist weniger variabel gefärbt und durchschnittlich etwas kleiner als B. b. buteo. Die Unterseite und der Schwanz sind oft zimtfarben, rötlich und haben weniger Bänderung.[34] In Mitteleuropa kommt er als Durchzügler und Überwinterer vor, einzelne Individuen bleiben den Sommer über in Polen[35]
  • B. b. menetresi wird zusammen mit B. b. vulpinus auch als Steppenbussard bezeichnet und lebt auf der Krim, im Kaukasus und im nördlichen Iran; ist seltener Gast in Südost-Mitteleuropa[35]
  • B. b. arrigonii lebt auf Korsika und Sardinien, ist etwas heller und kleiner als B. b. buteo
  • B. b. rothschildi lebt auf den Azoren, ist etwas kleiner und dunkler als B. b. buteo
  • B. b. bannermani lebt auf den Kapverdischen Inseln und wird nach neueren Untersuchungen als abzutrennende Art vorgeschlagen[32]
  • B. b. hispaniae lebt auf der Iberischen und Italienischen Halbinsel
  • B. b. harteri lebt auf der Insel Madeira
  • B. b. socotrae lebt auf Sokotra, ist bisher nicht gültig beschrieben[35] und wird ebenso als abzutrennende Art oder als Unterart des mit ihm näher verwandten Adlerbussards vorgeschlagen[32]

Während der Brutsaison zeigen Mäusebussarde territoriales Verhalten, indem das Brutrevier um den Horstbaum verteidigt wird. Während der Balz ab Mitte Februar zeigen die Brutpaare Balzflüge über dem Brutrevier. Diese bestehen aus gemeinsamem, segelndem Kreisen, bei dem viel gerufen wird. Dann folgt ein sinusähnliches Fallen und Steigen, welches meistens mit einem Sturzflug zum Nest beendet wird.[15]

Fremde Mäusebussarde werden durch schnellen Anflug mit kräftigen Flügelschlägen aus dem Luftraum über dem eigenen Brutrevier vertrieben. Während der Brut und Jungenaufzucht werden diese Grenzstreitigkeiten zwischen Nachbarpaaren seltener. Mit einzelnen, fremden Mäusebussarden kann es gelegentlich noch zu Auseinandersetzungen kommen.[36]

Mäusebussarde sind außerhalb der Brutsaison eher in losen, weit verteilten Gruppen anzutreffen. Dies betrifft vor allem Flächen mit entsprechend hohem Nahrungsangebot, also Wiesen, Felder und feuchte Niederungen. Sie werden im Winter vermehrt von Mäusebussarden (auch Wintergästen) genutzt. Diese halten sich dann meist den ganzen Tag dort auf, nur zum Schlafen werden Bäume aufgesucht. Besonders an Fallwild und bei Nahrungsmangel in strengen Wintern kann es zum Auftreten von Gruppen mit entsprechenden Rangordnungen kommen, d. h. es gibt einzelne Individuen, die gegenüber ihren Artgenossen den Vorrang haben, der auch erkämpft und verteidigt wird.[31]

Während der Zugzeit zu beobachtende „Schwärme“ von bis zu acht oder mehr Mäusebussarden, die gemeinsam in kreisendem Segelflug Höhe gewinnen, kennzeichnet lediglich das gemeinsame Nutzen von Aufwinden und Thermik. Meist ziehen diese Individuen dann einzeln weiter.[37]

Die Hauptnahrung des Mäusebussards sind Kleinsäuger, vor allem die Feldmaus. Weiterhin nimmt er Vögel, meistens Jungvögel, Reptilien, z. B. Eidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern, sowie Amphibien, meistens Frösche und Kröten. Insekten und deren Larven können genauso wie Regenwürmer teilweise einen kleinen Anteil an der Beute ausmachen. Auch Fische sind in einigen Fällen als Nahrung nachgewiesen worden. Diese werden tot oder verendend eingesammelt. Gleiches gilt für größere Vögel, wie z. B. Tauben, die verletzt, bereits verendet oder von anderen Greifvögel erbeutet und dann schmarotzt zur Nahrung des Mäusebussards werden. Oft nimmt er überfahrene Tiere an Verkehrswegen auf und wird dabei nicht selten selber von einem Auto oder Zug erfasst. Zuverlässige Daten zum Nahrungsspektrum konnten bisher nur in einzelnen Untersuchungen aus den aufgesammelten Beuteresten am Nest oder aus der Analyse von Mageninhalten gewonnen werden. Gewölle (Speiballen, die fast ausschließlich Haare enthalten), geben nur unzureichend Aufschluss über die Zusammensetzung der Nahrung.[38][39]

Die Zusammensetzung der Nahrung kann je nach regionaler Verfügbarkeit und dem abwechlsungsreichen Lebensraum entsprechend stark variieren:

In der Gegend um Castell in Unterfranken konnten in den Jahren 1945 bis 1960 insgesamt 384 Beutetiere am Nest nachgewiesen werden, dabei machten Säuger (hptsl. Feldmäuse) 70 Prozent und Vögel 12 Prozent aus, den Rest Reptilien mit 15 Prozent und Amphibien mit 3 Prozent.[36]

In Berlin und Umgebung wurden in den Jahren 1981 bis 1984 insgesamt 257 Beutetiere am Nest nachgewiesen, dabei machten Säuger (hptsl. Wühlmause) 37 Prozent und Vögel 59 Prozent aus, den Rest Reptilien und Amphibien mit jeweils 1 Prozent und Fische mit 2 Prozent.[40]

Nestjunge Mäusebussarde im Nest auf einer Kiefer

Ab einem Alter von zwei bis drei Jahren sind Mäusebussarde geschlechtsreif, was durch Beobachtung von mit Flügelmarken versehenen Individuen in Wales ermittelt wurde.[41]

Wegen ihrer verhältnismäßig großen Reviertreue können Brutpaare ein Leben lang zusammenbleiben. Mäusebussarde können bis zu 26 Jahre alt werden.[42]

Die Eiablage beginnt in Mitteleuropa ab Mitte März, im Durchschnitt findet sie Mitte April statt. Die Eier sind durchschnittlich 56 x 45 mm groß und wiegen 60 g. Sie sind mehr oder weniger stark rotbraun und graubraun gefleckt auf weißem Grund. Das Gelege besteht meistens aus zwei bis drei Eiern, Gelege mit einem oder vier Eiern kommen auch vor.[43] Die Eier werden im Abstand von zwei bis drei Tagen gelegt. Die Brutdauer beträgt 33 bis 35 Tage und hängt von der Gelegegröße ab, da bei Dreier- und Vierergelegen später mit dem Brüten angefangen wird, als bei Einer- und Zweiergelegen. Nach dem Schlupf bleiben die jungen Mäusebussarde 42 bis 49 Tage im Nest und sind dann zwar flügge, halten sich aber noch auf den Ästen und Nachbarbäumen um das Nest herum auf. Diese Bettelflugphase im Anschluss an die Nestlingszeit kann 6 bis 10 Wochen dauern. Hier fliegen die Jungen den Eltern zunehmend hinterher und werden solange von ihnen versorgt, bis sie selbstständig sind. Anschließend streichen die jungen Mäusebussarde aus dem Brutrevier ab.[36] Dabei entfernen sie sich meist nur wenige Kilometer von ihrem Geburtsort. Es kamen jedoch in Ausnahmen auch Entfernung von 200 km vor.[41] Die Besenderung von nestjungen Mäusebussarden mit Telemetriesendern in Südengland ergab ebenfalls, dass sich diese in der Nähe ihres Geburtsorts ansiedelten.[44]

Die Fortpflanzungsziffer, d. h. die erfolgreich ausgeflogenen Jungvögel pro begonnenen Bruten, kann in Abhängigkeit vom Nahrungsangebot von 0,73 (in North Wales in den Jahren 1979 bis 1982) und 2,56 (in Schottland in den Jahren 1969 bis 1972) schwanken.[42] In Berlin und Brandenburg lag die Fortpflanzungsziffer in den Jahren 1973 bis 1998 zwischen 1,28 und 2,16, im Mittel bei 1,56.[26]

Von den ausgeflogenen Jungvögeln überleben ca. 49 Prozent das erste Jahr, davon 68 Prozent das zweite Jahr und wiederum 71 Prozent das dritte Jahr. In späteren Jahren leben davon noch 81 Prozent, was anhand von Wiederfunden nestjung beringter Mäusebussarde ermittelt wurde.[45]

Mitteleuropäische Mäusebussarde sind je nach entsprechendem Verbreitungsgebiet [[Standvogel|Standvögel[[ oder Teilzieher. Der größte Teil der Population in Westeuropa, insbesondere auf den Britischen Inseln, besteht aus Standvögeln. Sie halten sich das ganze Jahr über im Brutrevier oder in dessen Nähe auf. Ein großer Teil der mitteleuropäischen Mäusebussarde zieht weniger als 50 km vom Brutrevier weg. Derartige Teilzieher sind 30 bis 40 Prozent der einjährigen und 50 Prozent der mehrjährigen Individuen aus Deutschland. Skandinavische Mäusebussarde sind dagegen zum größten Teil Zugvögel,[46] deren Überwinterungsgebiet sich von Südschweden, über Dänemark, Deutschland, die Niederlande und Belgien bis nach Frankreich erstreckt.[45][47]

Die weiteste Wanderung eines Mäusebussards konnte anhand eines in Nordschweden beringten Individuums nachgewiesen werden, welches 6335 km von seinem Geburtsort entfernt, im westafrikanischen Togo wieder gefunden wurde.[48] Im südschwedischen Falsterbo, dem „Nadelöhr“ des skandinavischen Vogelzugs, an der schmalsten Stelle der Ostsee zwischen Schweden und Dänemark, konnten während des Herbstzugs in den Jahren 1987 bis 1990 jährlich 10 000 (1987) bis 13 000 (1990) Mäusebussarde gezählt werden.[49]

Der Zug beginnt im August, erreicht seinen Höhepunkt Mitte Oktober und endet mit dem November. Die Rückkehr kann je nach Härte des Winters bereits im Februar beginnen, findet jedoch größtenteils im März statt und endet in der zweiten Aprilhälfte.[48] Plötzliche Wintereinbrüche mit überraschend viel Schneefall können auch dazu führen, dass Mäusebussarde (auch Standvögel) aus nördlichen Regionen oder Höhenlagen unmittelbar in südlichere oder tiefer gelegene Gebiete flüchten.[50]

Der Gesamtbestand des Mäusebussards in der Westpaläarktis wird von auf einen Mittelwert von 1 028 000 Brutpaare (min. 783 000 – max. 1 273 000) geschätzt. Dabei wurden Schätzungen aus allen Ländern der Westpaläarktis, überwiegend vom Beginn dieses Jahrtausends, ausgewertet. Für Deutschland wird der Brutbestand der Nominatform aus Angaben für die einzelnen Bundesländer im Zeitraum 2001-2005 mit 96 000 Paaren (85 160 - 107 060) angegeben.[51]

Bestandsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt wird die Bestandsentwicklung des Mäusebussards seit dem 19. Jahrhundert wegen nachlassender Verfolgung, großflächiger Aufforstung und zunehmender Besiedlung von Offenland, als positiv bewertet.[52] Einige mitteleuropäische Bestände sind seit der Einführung ganzjähriger Schonzeiten wieder in annähernd der Höhe der Tragkapazität angewachsen.[53] Dem Mäusebussard kommt weiterhin die EU-Ackerflächen-Stilllegung, die die Lebensbedingungen der Feldmäuse verbessert, zugute.[54]

Starke Verfolgung durch den Menschen hat in manchen Gebieten erhebliche Bestandsrückgänge und Einbußen in der Verbreitung zur Folge gehabt. Seitdem sind jedoch einige Gebiete nicht vollständig wiederbesiedelt worden. Dies betrifft im Besonderen Irland (1-10 Paare in den 1950igern[55]) und England und wurde bis wenigstens in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts von so genannten „Wildhütern“, also durch Nachstellung, verschuldet.[56] Für denselben Rückgang wird aber auch die Kaninchen-Myxomatose verantwortlich gemacht, wobei Kaninchen als Hauptbeute, wenn überhaupt, nur regionale Bedeutung haben. In den östlichen Regionen Englands und Schottlands fehlten in den letzten 100 Jahren Mäusebussarde als Brutvögel.[57] Seit Neuerem werden diese Regionen jedoch wieder besiedelt.[58]

In den Niederlanden war der Mäusebussard zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein ausgesprochen seltener Brutvogel, seltener als der Habicht. Durch den starken Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft wurde die anschließende Bestandszunahme stark gebremst. 1960 wurden ca. 100 tote Bussarde gefunden, was etwa der Hälfte des damaligen Bestands entsprach. Schon Mitte der 70er Jahre war der Bestand auf etwa 1500 Brutpaare und Anfang der 80iger auf etwa 3500-4500 Brutpaare angewachsen. Anfang der Neunziger konnten als Folge guter Mäusejahre besonders viele Ansiedlungen festgestellt werden.[59]

Im nördlichen Schleswig-Holstein wurde auf einer Probefläche von 1000 km2 eine Bestandszunahme von 100 bis 200 Prozent festgestellt (102-206 Brutpaaren in den Jahren 1967-1976 und 300 Brutpaare im Jahr 1998). Dabei brüteten 37 Prozent der Paare im Jahr 1998 außerhalb von Wäldern, früher dagegen nur 5 Prozent.[27]

Starke jährliche Bestandsschwankungen sind meistens bedingt durch die Verfügbarkeit der Nahrung. Dies betrifft vor allem die Feldmaus, deren Populationen zyklischen Schwankungen (so genannten Gradationen) unterliegen, wodurch die auf sie angewiesenen Mäusebussard-Bestände ebenfalls stark schwanken können.[36] Bei schlechter Nahrungsverfügbarkeit steigt der Nichtbrüteranteil auf 40 bis 75 Prozent, wie in Schleswig-Holstein festgestellt wurde.[60][27]

Der Mäusebussard gilt zur Zeit als nicht gefährdet.[61] Abschüsse und Nachstellung kommen auch heute noch vor, besonders in den Durchzugs- und Überwinterungsgebieten. Mäusebussarde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht, haben jedoch eine ganzjährige Schonzeit gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie. Von den durch Unfälle verendenden Individuen kommt ein Großteil durch Kollision auf Strassen und Bahntrassen oder an Freileitungen ums Leben.[62]

Deutschland beherbergt über 50 Prozent des Mitteleuropäischen Mäusebussard-Bestands und trägt damit eine gewisse internationale Verantwortung.[63][64]

Der Bruterfolg kann vielerorts durch menschliche Einwirkungen ausbleiben, wenn während der Brutzeit im Brutrevier Holzeinschlag oder Baumaßnahmen stattfinden, durch Unkenntnis Störungen verursacht werden oder durch beabsichtigte Nachstellung Brutvögel und Junge sterben. Die natürlichen Feinde des Mäusebussards sind Marder, Waschbär, Habicht, Seeadler und Uhu. Die wichtige Funktion des Mäusebussards im Naturhaushalt kann durch Schutz der Brutreviere und das Aufstellen von Sitzhilfen zur Ansitzjagd auf baumfreien Flächen unterstützt werden. Hierzu muss auch weiterhin Aufklärungsarbeit geleistet werden.[62]

  • Bauer, H.-G.; Bezzel, E.; Fiedler, W.: Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas – alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 1: Nonpasseriformes – Nichtsperlingsvögel. 2. vollst. überarb. Aufl., AULA-Verlag, Wiebelsheim 2005 ISBN 3-89104-647-2
  • Cramp, S. & Simmons, K. E. L. (Hrsg.): The Birds of the Western Palearctic, Vol. 2. Oxford University Press, Ofxord 1980 ISBN 0-19-857505-X
  • Forsman, D.: The Raptors of Europe and the Middle East: A Handbook of Field Identification. T & A D Poyser Ltd., London 1999 ISBN 0-85661-098-4
  • Glutz von Blotzheim, U.; Bauer, K. M.; Bezzel, E.: Handbuch der Vögel Mitteleuropas, Band 4 Falconiformes. Akademische Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main 1971 ISBN 3-400-00069-8
  • Mebs, T. & Schmidt, D.: Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co. KG, Stuttgart 2006 ISBN 3-440-09585-1

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Cramp & Simmons 1980, S.177
  2. Glutz et al. 1971, S. 481-485
  3. Kleinschmidt, O. (1934): Die Raubvögel der Heimat. Leipzig.
  4. Ulfstrand, S. (1970): A Procedure for Analysing Plumage Variation and It´s Application to a Series of South Swedish Common Buzzards Buteo buteo (L.). Ornis Scand. 1, S. 107-113
  5. Ulfstrand, S. (1977): Plumage and size variations in Swedish Common Buzzards Buteo buteo L. (Aves, Accipitriformes). Zool. Scripta 6, 69-75
  6. Dittrich, W. (1985): Gefiedervariationen beim Mäusebussard (Buteo buteo) in Nordbayern. J. Orn. 126, S. 93-97
  7. Krüger, O. & Lindström, J. (2001): Lifetime reproductive success in common buzzard, Buteo buteo: from individual variation to population demography. Oikos 93, S. 260-273
  8. Schreiber, A.; Stubbe, A.; Stubbe, M. (2001): Common Buzzard (Buteo buteo): A raptor with hyperpolymorphic plumage morphs, but low allozyme heterozygosity. J. Orn. 142, S. 34-48
  9. Glutz et al. 1971, S. 481-482
  10. a b Glutz et al. 1971, S. 486
  11. Forsman 1999, S. 270
  12. Glutz von Blotzheim et al 1971, S. 485"
  13. Forsman 1999, S. 269-271
  14. Piechocki, R. (1970): Todesursache, Gewichte und Maße von Buteo buteo buteo (L.). Beitr. Vogelk. 16, Heft1/6, S. 313-327
  15. a b Bijlsma, R. G. (1998): Handleiding veldonderzoek Roofvogles. 2. korrigierte Auflage, KNNV, Utrecht. S. 134 u. 150-153
  16. Svensson, L.; Grant, P. J.; Mullarney, K.; Zetterström, D. (1999): Der neue Kosmos-Vogelführer: alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Frankh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart., S. 90
  17. Glutz et al. 1971, S. 487
  18. Glutz et al. 1971, S. 488
  19. Stubbe, Ch. (1961): Die Besiedlungsdichte eines abgeschlossenen Waldgebietes (Hakel) mit Greifvögeln im Jahre 1957. Beitr. Vogelk. 7, S. 155-224
  20. Glutz et al. 1971, S. 497-499
  21. a b Rockenbauch, D. (1975): Zwölfjährige Untersuchungen zur Ökologie des Mäusebussards (Buteo buteo) auf der Schwäbischen Alb. J. Orn. 116, S. 39-54
  22. a b Schimmelpfennig, R. (1995): Untersuchungen zu Habitatstruktur und –nutzung beim Mäusebussard (Buteo buteo). Diplomarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin.
  23. a b Busche, G. & Kostrzewa, A. (2007): Zunehmende Brutbestände des Mäusebussards (Buteo buteo) im westlichen Schleswig-Holstein im Zeitraum 1966-2006: Bestandswachstum durch sequentielle Habitatbesetzung. Vogelwarte 45, S. 209-217
  24. Glutz et al. 1971, S. 498
  25. Flöter, E. (2000): Ein weiterer Brutnachweis des Mäusebussards (Buteo buteo) im Siedlungsbereich. Mitt. Ver. Sächs. Ornithol. 8, S. 512
  26. a b c Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Ornithologen (ABBO) (2001): Die Vogelwelt von Brandenburg und Berlin. Natur & Text, Rangsdorf. S. 183
  27. a b c Grünkorn, T. & Looft, V. (1999): Vergleich von Brutbestand und Bruterfolg des Mäusebussards (Buteo buteo) 1998 auf einer 1000 km2 großen Probefläche um Schleswig mit einer Untersuchung zwischen 1967 und 1976. Populationsökologie Greifvogel- und Eulenarten 4, 167-177
  28. Hegemann, A. (2006): Erfolgreiche Felsbrut des Mäusebussards Buteo buteo in einem nordwest-deutschen Steinbruch. Vogelwarte 44, S. 131–133
  29. a b Mebs & Schmidt 2006, S. 358
  30. Glutz et al. 1971, S. 488-490
  31. a b Melde, M. (1983): Der Mäusebussard. 4., überarbeitete Aufl., Die Neue Brehm-Bücherei/ A. Ziemsen Verlag, Wittenberg.
  32. a b c d Kruckenhauser, L.; Haring, E.; Pinsker, W.; Riesing, M. J.; Winkler, H.; Wink, M.; Gamauf, A. (2004): Genetic vs. morphological differentiation of Old World buzzards (genus Buteo, Accipitridae). Zoologica Scripta, 33, S. 197-211
  33. Glutz et al. 1971 S. 480 u. 527
  34. Cramp & Simmons 1980, S. 190
  35. a b c Bauer et al. 2005, S. 345
  36. a b c d Mebs, T. (1964): Zur Biologie und Populationsdynamik des Mäusebussards (Buteo buteo) unter besonderer Berücksichtigung der Abhängigkeit vom Massenwechsel der Feldmaus (Microtus arvalis). J. Orn. 105, S. 247-306
  37. Glutz et al. 1971, S. 512
  38. Glutz et al. 1971, S. 517-518
  39. Mebs & Schmidt 2006, S. 363
  40. Hastädt, V. & Sömmer, P. (1987): Ein Beitrag zur Ernährung nestjunger Mäusebussarde Buteo buteo (L.). Populationsökologie Greifvogel- u. Eulenarten 1, S. 267-277
  41. a b Davis, P. E. & Davis, J. E. (1992): Dispersal and age of first breeding of Buzzards in Central Wales. British Birds 85, S. 578-587
  42. a b Mebs & Schmidt 2006, S. 364-365
  43. Cramp & Simmons 1980, S. 188
  44. Walls, S. S. & Kenward, R. E. (1998): Movements of radio-tagged Buzzards Buteo buteo in early life. Ibis 140, S. 561-568
  45. a b Mebs, T. (1964): Über Wanderungen und bestandsgestaltende Faktoren beim Mäusebussard (Buteo buteo) nach deutschen Ringfunden. Vogelwarte 22, S. 180-194
  46. Köppen, U. (2000): Zugtrieb oder Zugzwang? Über die saisonalen Wanderungen ostdeutscher Mäusebussarde Buteo buteo. Populationsökologie Greifvogel- und Eulenarten 4, S. 179-195
  47. Glutz et al. 1971, S. 490-491
  48. a b Mebs & Schmidt 2006, S. 365
  49. Kjellén, N. (1994): Differences in age and sex ratio among migrationg and wintering raptors in southern Sweden. The Auk 111 (2), S. 274-284
  50. Berthold, P. (2000): Vogelzug – eine aktuelle Gesamtübersicht. 4. stark überarbeitete und erweiterte Auflage, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt. S. 67
  51. Mebs & Schmidt 2006, S. 359-360
  52. Bauer et al. 2005, S. 346
  53. Mammen, U. & Stubbe, M. (2000): Jahresbericht 1999 zum Monitoring Greifvögel und Eulen Europas. Jahresbericht zum Monitoring Greifvögel und Eulen Europas 12, S. 1-110
  54. Mebs & Schmidt 2006, S. 360
  55. Ruttledge, R. F. (1966): Ireland´s Birds. London.
  56. Cramp & Simmons 1980, S. 178
  57. Glutz et al. 1971 S. 490
  58. Clements, R. (2000): Range expansion of the Common Buzzard in Britain. British Birds 93, S. 242-248
  59. Bijlsma, R. G.; Blomert, A.-M.; van Manen, W.; Quist, M. (1996): Ecologische Atlas van de Nederlandse Roofvogels. 4. verbesserte Auflage, Schuyt & Co, Haarlem, S. 177
  60. Hohmann, U. (1995): Untersuchungen zur Raumnutzung und Brutbiologie des Mäusebussards (Buteo buteo) im Westen Schleswig-Holsteins. Corax 16, S. 94-104
  61. IUCN 2008: 2008 IUCN Red List of Threatened Species. <www.iucnredlist.org>, Abgerufen am 30. Oktober 2008, [1]
  62. a b Mebs & Schmidt 2006, S. 366
  63. Richarz, K.; Bezzel, E.; Hormann, M. (Hrsg.) (2001) Taschenbuch für Vogelschutz. AULA-Verlag, Wiebelsheim.S. 40 u. 224-225
  64. Mebs & Schmidt 2006, S. 359
Commons: Mäusebussard – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien