Bernard Meynadier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bernard Meynadier (* 19. April 1938 in Saint-Germain-en-Laye) ist ein ehemaliger französischer Ruderer.

Sportliche Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Olympischen Spielen 1960 startete der französische Achter in der Besetzung Christian Puibaraud, Jean-Pierre Bellet, Émile Clerc, Jean Ledoux, Gaston Mercier, Bernard Meynadier, Joseph Moroni, Michel Viaud und Steuermann Alain Bouffard. Die Franzosen belegten im Vorlauf den zweiten Platz hinter dem Deutschland-Achter und qualifizierten sich mit einem Sieg im Hoffnungslauf für das Finale. Im Finale siegte das deutsche Boot vor den Kanadiern und dem Achter aus der Tschechoslowakei. Mit 1,73 Sekunden Rückstand auf die Drittplatzierten belegten die Franzosen den vierten Platz vor dem Boot aus den Vereinigten Staaten.[1]

Bei den Europameisterschaften 1961 trat der französische Achter in der Besetzung Christian Puibaraud, Jean-Pierre Bellet, Joseph Moroni, Robert Dumontois, Gaston Mercier, Bernard Meynadier, Émile Clerc, Michel Viaud und Alain Bouffard an. Die Franzosen erkämpften die Bronzemedaille hinter den Italienern und den Deutschen.[2]

1962 wurden die ersten Ruder-Weltmeisterschaften ausgetragen. Bei der Premiere in Luzern startete der französische Achter in der Besetzung Christian Puibaraud, Jean-Pierre Bellet, Jacques Morel, Joseph Moroni, Georges Morel, Robert Dumontois, Bernard Meynadier, Michel Viaud und Alain Bouffard. Der Deutschland-Achter gewann den Titel vor dem Boot aus der Sowjetunion und den Franzosen.[3]

Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio waren im Achter mit Dumontois, Meynadier, Moroni, Viaud und Bouffard noch fünf Ruderer von 1962 dabei, hinzu kamen André Fevret, Pierre Maddaloni, Jean-Pierre Grimaud und André Sloth. Der französische Achter belegte im Vorlauf den zweiten Platz hinter dem Boot aus der Sowjetunion. Im Hoffnungslauf siegten die Italiener vor den Franzosen, die damit nur das B-Finale erreichten und als Sieger des B-Finales den siebten Platz in der Gesamtwertung belegten.[4]

  1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. London 1948 – Tokio 1964. Sportverlag Berlin, Berlin 1998, ISBN 3-328-00740-7. S. 579f
  2. Europameisterschaften im Achter bei sport-komplett.de
  3. Weltmeisterschaften im Achter bei sport-komplett.de
  4. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. London 1948 – Tokio 1964. Sportverlag Berlin, Berlin 1998, ISBN 3-328-00740-7. S. 762