Das Gesetz des Schweigens

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Film
Titel Das Gesetz des Schweigens
Originaltitel E venne il giorno dei limoni neri
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahre 1970[1]
Länge 99 (dt. Version 90) Minuten
Stab
Regie Camillo Bazzoni
Drehbuch Franco Barbaresi
Nicola Manzari
Yvette Louis
Camillo Bazzoni
Giovanni Addessi
Produktion Giovanni Addessi
Musik Carlo Rustichelli
Kamera Sandro Mancori
Schnitt Nella Nannuzzi
Besetzung

Das Gesetz des Schweigens (Originaltitel: E venne il giorno dei limoni neri) ist ein italienischer Gangsterfilm aus dem Jahr 1970. Camillo Bazzoni inszenierte Antonio Sabàto in der Hauptrolle des Films, der am 5. September 1989 im Privatfernsehen seine deutschsprachige Erstaufführung erhielt.

Vor acht Jahren wurden der junge Mafioso Rosario Inzulia und sein Freund Pasquale für ein Drogengeschäft, mit dem sie nichts zu tun hatten, als Sündenböcke für acht Jahre zu Zwangsarbeit in einem amerikanischen Steinbruch verurteilt, während in dieser Zeit Inzulias Frau starb, Pasquale ermordet wurde und Rosarios Betrieb fast pleiteging. Zurück in Palermo, bricht er mit seinen ehemaligen Kumpanen, verweigert aber auch Kommissar Modica dessen Pläne, ihn als Kronzeugen zu gewinnen. Ein väterlicher Freund, Bauunternehmer Lo Presti, greift Rosario unter die Arme, derweil dieser Rück- und Anschläge durch die Mafia hinnehmen muss. Über die Witwe Pasquales, die zu seiner Geliebten werdenden Rossana, kommt er in Kontakt mit Carmelo Rizzo, der ebenfalls eine alte Rechnung mit den Mafiosi offenhat. Die beiden finden bald heraus, dass tatsächlich Lo Presti der Hintermann der verbrecherischen Taten war und ist. Deshalb entführt er dessen Sohn, um ihn zur Selbstanzeige zu bewegen. Da er kurz vor einem Geständnis von amerikanischen Mafiosi erschossen wird, schreibt Rosario angesichts seiner Ohnmacht alle Geschehnisse auf. Bevor er es Modica zustellen kann, wird er ermordet. Modica will weiterkämpfen.

Das Lexikon des internationalen Films urteilte, es sei ein „teils spannender, teils nur brutaler Gangsterfilm, der das Mafia-Problem zu oberflächlich beleuchtet.“[2] Der ganz auf den spektakulären Effekt setzende Film ist ganz anständig inszeniert, meinten die Segnalazioni Cinematografiche.[3]

Das Einspielergebnis in Italien betrug 219 Millionen Lire.[4]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag des Films im Archivio del Cinema Italiano; der Titel wird im Vorspann ohne Punkte geschrieben
  2. Das Gesetz des Schweigens. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Segnalazioni Cinematografiche, Vol. 69, 1970
  4. Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del Cinema italiano. I film dal 1970 al 1979. Vol. 4, tomo 1, A-L. Rom, Gremese, 1996, S. 290