Diskussion:Carl Sagan

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2001:16B8:AD90:200:1DAE:6879:B0DE:793C in Abschnitt Einstellung zur Religion
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Einstellung zur Religion

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Weniger bekannt ist er für seinen Skeptizismus und Atheismus, den er erst in seinen späteren Werken behandelte.

Gleichwohl er doch, wenn ich mich richtig erinnere, zusammen mit Religionsgemeinschaften, darunter auch christlichen Kirchen, einen Appell gegen die Umweltzerstörung o.ä. verfasst hat. Er akzeptierte ja die Religion, so lange man da nicht anti- oder pseudowissenschaftlich rumwerkelt. --217.225.214.195 14:13, 2. Sep. 2003‎

Ich habe das Buch von der TV Serie Cosmos gelesen wäre aber nicht auf die Idee gekommen das er Atheist wäre eher Agnostiker. Kann das mit dem Atheist jemand genauer belegen.--Dirk33 12:13, 8. Okt 2004 (CEST)
Hier sind Zitate die klären sollen ob Carl Sagan Agnostiker oder Atheist war.
Nach einer google Suche habe ich den Hinweis gefunden das er Atheistische Vorstellungen in dem Buch: "Der Drache in meiner Garage oder Die Kunst der Wissenschaft, Unsinn zu entlarven" geschrieben haben soll. Ich habe mir eins geliehen, es ist vom Droemer Knauer Verlag München 1997, ISBN 3-426-26912-0.
  • Seite 41
    In gewissen Passagen dieses Buches werde ich Kritik an den Exzessen der Theologie üben, weil sich in den Extremfällen die Pseudowissenschaft nur schwer von der starren, doktrinären Religion unterscheiden läßt. Gleichwohl möchte ich an dieser Stelle schon die erstaunliche Vielfalt und Komplexität relegiösen Denkens und religiöser Praxis im Laufe der Jahrtausende würdigen; das Aufkommem liberaler Religionen und der ökumenischen Gemeinschaft im Laufe des letzten Jahrhunderts; und nicht zuletzt die Tatsache, daß die Religion selbst ihre eigenen Exzesse (mit unterschiedlichem Erfolg) bekämpft hat - etwa in der protestantischen Reformation, in der Entstehung des reformierten Judaismus, im zweiten Vatikanischen Konzil und in der sogenannten historischen Bibelkritik.
  • Seite 46
    Es kommt mir pervers vor, Wissenschaft nicht zu erklären. .... Dieses Buch ist eine persönliche Erklärung, die meine lebenslange Liebe zur Wissenschaft wiederspiegelt. Aber es gibt noch einen anderen Grund: Die Wissenschaft ist mehr als eine Ansammlung von Wissen- sie ist eine Art des Denkens.
  • Seite 48
    Es gibt viel, was die Wissenschaft nicht versteht, und viele Geheimnisse sind noch immer nicht gelöst. In einem Universum, das über zehn Milliarden Lichtjahre groß und zehn bis fünfzehn Milliarden Jahre alt ist, wird dies vielleicht immer so sein. ... Die Wissenschaft ist weit davon entfernt, ein vollkommenes Instrument des Wissens zu sein. ... Sie empfiehlt uns, uns alternative Hypothesen durch den Kopf gehen zu lassen undzu sehen, welche am Besten zu den Fakten passen. ...
  • Seite 49
    Jedesmal, wenn ein wissenschaftliches Papier ein paar Daten präsentiert, erscheint eine Fehlermarke - eine lautlose, aber beständige Mahnung, das kein Wissen vollständig oder vollkommen ist. Damit eichen wir unser Vertrauen in das, was wir zu wissen glauben. Sind die Fehlermarken klein, ist die Genauigkeit unseres empirischen Wissens hoch; sind die Fehlermarken groß, dann ist dies auch die Ungewißheit des Wissens. Nur in der reinen Mathematik (und eigentlich nicht einmal da) gibt es absolute Gewißheit. ... Aber selbst Naturgesetze sind nicht absolut gewiß. Vielleicht gibt es neue Umstände, die nie zuvor untersucht worden sind ......
Obwohl ich erst auf Seite 49 von 528 bin geben m. E. die Zitate doch wieder das er kein Atheist war. Deshalb korrigiere ich den Artikel nach agnostiker. --Dirk33 06:57, 11. Okt 2004 (CEST)
Zum selben Thema steht in der englische WP:
Sagan has been widely portrayed as an atheist or agnostic, citing quotes such as: "The idea that God is an oversized white male with a flowing beard who sits in the sky and tallies the fall of every sparrow is ludicrous. But if by 'God' one means the set of physical laws that govern the universe, then clearly there is such a God. This God is emotionally unsatisfying... it does not make much sense to pray to the law of gravity."
Mein Englisch ist allerdings zu schlecht um daraus was Konkretes zu entdecken. und die Google Sprachtools zeigen da auch nichts eindeutiges.--Dirk33 07:06, 11. Okt 2004 (CEST)
Tja... "Die Idee, dass Gott ein ueberdimensionaler weisser Mann mit wallendem Bart sei, der im Himmel sitze und das Schicksal jedes Spatzen bestimme, ist laecherlich. Aber wenn mit "Gott" ein Buendel physikalischer Gesetze gemeint ist, das das Universum beherrscht, dann gibt es sicher so einen Gott. Dieser Gott ist emotional unbefriedigend... Es macht nicht viel Sinn, das Gravitationsgesetz anzubeten." Klingt schon eher nach Atheismus als nach Agnostizismus, oder? Gruss Volker, 09. Dez 2004
Hey Volker, bisher hatte ich noch nicht gehört das Agnostiker viel beten. --Dirk33 16:10, 19. Dez 2004 (CET)
Ich habe da noch was gefunden:
  • Zitat aus "Der Drache in meiner Garage" Seite 59
    "Die Tatsache, daß so wenige Ergebnisse der modernen Wissenschaft in der Heiligen Schrift angekündigt sind, zieht ihre göttliche Inspiriertheit meiner Meinung nach noch mehr in Zweifel. Aber natürlich kann ich mich irren."
  • Zitat aus Agnostizismus
    "Im Unterschied zur starken Form des Atheismus schließt der Agnostizismus nicht grundsätzlich die Möglichkeit der Existenz eines Gottes aus."
Wie zitiert sagt Sagan, dass er sich natürlich irren kann, und schließt somit die Existens eines christlich/jüdischen/muslimischen Gottes keinswegs aus.--Dirk33 16:10, 19. Dez 2004 (CET)
Und noch etwas zu Sagan und Religion, Zitat aus dem von mir oben genannten Buch (Der Drache in meiner Garage). Seite 406
"Manche Wissenschaftler sind bei dem Versuch, das öffentliche Interesse zu kitzeln, gelegentlich zu weit gegangen - zum Beispiel indem sie ungerechtfertigte religiöse Schlußfolgerungen gezogen haben. So behauptete der Astronom George Smoot über seine Entdeckung kleiner Unregelmäßigkeiten in der vom Urknall übriggebliebenen Radiostrahlung, dies sei etwa so, als würde man >>Gott von Angesicht zu Angesicht sehen<<. Der Physik-Nobelpreisträger Leon Ledermann bezeichnete das Higgs-Boson, einen hypothetischen Baustein der Materie, als >>das Gottes-Partikel<< und versah ein Buch mit diesem Titel. (Meiner Meinung nach sind das alles Gottes-Partikel.)"
Wenn jemand an Gottespartikel glaubt ist er vielleicht sogar religiös! Da er sich aber an anderen Stellen eher kritisch gegenüber Religionen geäußert hat, halte ich, dass mit dem Agnoster noch für vertretbar.--Dirk33 00:02, 1. Jan 2005 (CET)
Hallo, Dirk33!
Na ja, wenn jemand sagt, Gott existiere, wenn man annehme, dass es sich bei ihm um ein Buendel von Naturgesetzen handelt, dann finde ich das schon recht atheistisch. Dass Sagan eingesteht, sich irren zu koennen, spricht nicht fuer seinen Agnostizismus, sondern fuer seine Intelligenz.
Uebrigens bin ich nicht recht sicher, ob es wichtig ist, diese Frage hier zu klaeren. Wir koennen ohnehin nur mutmassen, und eine Enzyklopaedie sollte eher eine Sache fuer Fakten sein, oder?
Gruss Volker 203.149.57.230 03:22, 5. Jan. 2005‎
Hallo zusammen,
Sagan war ganz eindeutig Agnostiker. Er meinte, daß es zwar einen Gott geben könnte, daß man aber alles im Universum einfacher auch ohne die Existenz eines Gottes erklären könne. Irgendwo hat er glaube ich mal geschrieben, daß Religionen für ihn wie Erfindungen von Menschen aussehen würden, die keinen besseren Weg hatten die Welt zu erklären. Sagan war aber ganz bestimmt ein spiritueller Mensch. Er hat geschrieben, daß er die Vertreter von Religionen nicht verstehen könne, die sich gegen wissenschaftliche Erkenntnisse über das Universum wehren würden. Das Universum sei viel großartiger, als es von allen Religionen beschrieben würde. Wenn Sagan vermutlich nicht an einen Schöpfer glaubte, so war er vielleicht stärker als manche religiöse Menschen von der Schönheit des Universums begeistert.
Grüße
Simon --80.137.141.168 18:29, 20. Feb. 2007‎
Bei der englischen Wikipedia wird Carl Sagan als Sohn russischer Einwanderer jüdischen Glaubens genannt. Bei der Kategorie der englischen WP steht "Jüdische Wissenschaftler". In meinen Augen ist das ein Widerspruch zu der Aussage, dass er Atheist war, also nicht an einen Gott glaubte. Hier sollte geprüft werden, was nun stimmt. Stimmen die Angaben in der deutschen Wikipedia, oder stimmen die Angaben im englischen Artikel? --H.A. 18:44, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
"russischer Einwanderer jüdischen Glaubens" So muß man das lesen. Die Eltern waren gläubig - was nicht wundert, damals waren ja die meisten, zumindest die aus Osteuropa. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:AD90:200:1DAE:6879:B0DE:793C (Diskussion) 19:49, 15. Feb. 2022 (CET))Beantworten

Sagans Vater ?

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Gibt es einen Beleg dafür, dass Sagans Vater erst aus der Sowjetunion (ab 1922/23) oder nicht schon früher (Russland, wie man sagt) eingewandert ist ? --93.104.172.44 17:53, 14. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich hab auf meiner Disk geantwortet. Falls sich keine Quellen finden lassen, die dafür oder dagegen sprechen, könnte man die Formulierung immer noch dahingehend anpassen, die keine Aussage diesbezüglich machen würde.Der Albtraum - so what?! (Diskussion) 18:30, 14. Feb. 2015 (CET)Beantworten