Diskussion:Genomische Prägung

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Genetic imprinting?[Quelltext bearbeiten]

heißt es im engl nicht eher "genetic imprinting"? So steht es in meinem Entwicklungspsychologie Buch von laura E.Berk "Child Development" Ausgabe7.

gute Frage - mE. sollte es entweder auf genomic imprinting oder auf "Genomische Prägung" verschoben werden, letztlich braucht man auch einen deutschen Begriff dafür. Auch ein wenig Literatur könnte nicht schaden. Plehn 10:22, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

PS: in der englischen WP ist es auch genomic imprinting, nicht genetic. Plehn 10:23, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
ich bin mir auch nicht ganz sicher ob ein entwicklungspsychologie buch da die beste quelle ist. thema des buches ist wohl eher ein anderes. --kOchstudiO 17:06, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
ich habe es mal auf Genomische Prägung verschoben. Stern 05:59, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Genetic Imprinting scheint in der Literatur ebenfalls weit verbreitet zu sein. Sollte deshalb zumindest erwähnt werden. --130.60.35.202 09:53, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Für mein Sprachgefühl wäre "Genetische Prägung" eine Prägung durch genetische Mechanismen, eine Prägung, die durch das Genom beschrieben wird. Da es sich hier darum handelt, dass das Genom selbst geprägt wird, passt "Genomische Prägung" sehr viel besser. -- Binse (Diskussion) 17:15, 17. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Noch eine sprachliche Frage hier angehängt: Im Text wird der Begriff 'imprintete Gene' verwendet. Ist das tatsächlich der (einzige) deutsche Begriff? Wäre 'geprägte Gene' möglich/denkbar/OK oder geht das nicht? Wäre für Aufklärung dankbar! 95.113.217.2 00:59, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Warum eigentlich nicht? Würde mir auch viel besser gefallen.-- Binse (Diskussion) 01:17, 8. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Zum Mechanismus

Der Absatz mit der Überschrift 'Mechanismus' ist leider unvollständig: Es wird ja gar nicht erklärt, wie das Prägen/Imprinting vor sich geht. Anderseits steht unter dieser Überschrift eine Menge von zwar interessanten Dingen, die aber nicht darunter fallen. Man sollte da einiges umschreiben.-- Binse (Diskussion) 01:17, 8. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Unverständlich[Quelltext bearbeiten]

Für jemanden, der weiß, was mit Epigenetik und Imprinting gemeint ist, mag der Artikel klar sein. Für jemanden wie mich, der in der Schule mal Genetik kennenlernte und danach mit Biologie nichts mehr zu tun hatte, ist der Inhalt bestenfalls ein Anhalt, unter welchen Stichworten man weiter suchen sollte. Ich habe ihn jetzt drei Mal gelesen und verstehe immer noch nicht, was ich mir unter Imprinting vorzustellen hätte. Statt dessen grübele ich bei ca 50% der Formulierungen herum, was hiermit wohl gemeint sein könnte. Dieser Text paßt möglicherweise in ein Fachlexikon, aber nicht in ein Lexikon mit allgemeinverständlichem Anspruch. Vielleicht könnte es verständlich werden, wenn man ein oder zwei Beispiele darstellte. -- Rolf b 10:34, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Eine einfache Anmerkung,nämlich dass, es für den Phänotyp der Folgegeneration entscheidend ist, ob das entsprechende Gen von Vater oder der Mutter komm, wäre angebracht. Beispiel: Eine Genmutation Del 15q: Gen vom Vater -> Prader-Willi-Syndrom Gen von der Mutter -> Angelmann-Syndrom (nicht signierter Beitrag von 81.3.214.197 (Diskussion | Beiträge) 20:04, 25. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Ich habe mich bemüht einige Formulierungen aufzulösen und das Grundprinzip verständlicher zu machen. Meiner Meinung nach könnte der ÜB Baustein entfernt werden- es gibt zwar noch sehr viel zu verbessern, aber eine grundlegende Überarbeitung halte ich nicht für nötig. Ja/nein/Meinungen? --Allegretto 12:11, 14. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Unterschied zum Silencing[Quelltext bearbeiten]

Gibts da einen? Beim Artikel Epigenetik wird das auch nicht geklärt. Und dieser Artikel konnte mir da auch nicht weiterhelfen. --92.226.32.16 01:08, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Bezüglich GeneSilencing[Quelltext bearbeiten]

Imprinting ist eine Art des Gene Silencings - durch verschiedene Mechanismen wie zB der Methylierung con CpG Islands (gewöhnlich sind diese Regionen Promotoren), oder boundary Proteinen, können gewisse Gene stillgelegt - gesilenced werden.

Außerdem sind mittlerweile ca. 200 Gene bekannt die durch Imprinting reguliert werden. -- Juni0rluke 16:44, 18. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Widerspruch[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: "Dieses Vererbungsschema steht im Widerspruch zur klassischen mendelschen Vererbung." Ich habe momentan auch keinen Vorschlag für eine verständlichere Formulierung des ganzen Artikels. Die Schwierigkeit beginnt aber schon mit solchen Sätzen wie den eingangs zitierten. Es gibt keinen Widerspruch zu Mendel. Laien könnten denken, das bedeutet, dass Mendel irgendwie nicht Recht hatte. Es handelt sich aber nur um eine Ausnahme. Bei den Fällen, in denen Imprinting auftritt, bzw. bei den Genen, wo Imprinting eine Rolle spielt, existiert ein zusätzlicher Mechanismus, der einen Unterschied zwischen mütterlichen und väterlichen Genen macht. In diesen Fällen kommen die mendelschen Gesetze nicht in der reinen Form zum Tragen; in den meisten anderen Fällen bleiben die mendelschen Regeln weiterhin gültig. (nicht signierter Beitrag von 93.228.14.12 (Diskussion) 14:06, 16. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Ich finde schon, dass es hier einen Widerspruch gibt, da eines der Fundamente der mendelschen Lehre ja ist, dass die Gene unverändert und unveränderbar sind und unsere Eigenschaften und unser Leben bestimmen. Umwelteinflüsse sind da nicht vorgesehen, und insofern hatte Mendel unrecht. Zwar könnte man die genomische Prägung wirklich als Ausnahme bezeichnen, aber für die Epigenetik als Ganzes geht das m.E. nicht mehr - Mendel hatte einfach unrecht. 95.113.217.2 00:59, 6. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Was hier fehlt[Quelltext bearbeiten]

Zweierlei vermisse ich besonders. Erstens Beispiele, wenn es sie gibt, mit denen nicht nur der Fachmann etwas anfangen kann, und zwar vom Imprinting an sich, und nicht nur von fehlerhaftem Imprinting. Wenn Imprinting eine Ausnahme von den Mendelschen Regeln beschreibt, ist fehlerhaftes Imprinting eine Ausnahme von der Ausnahme und deshalb nur mühsam einzuordnen.

Zweitens mehr Angaben zum Mechanismus. Was unter dieser Überschrift steht, gehört größtenteils nicht her, und was dasteht und hergehört, ist zu wenig. Der oben nachgefragte Unterschied zum Silencing ist eigentlich klar, wenn ich den Artikel richtig lese: Letzteres ist ein Mechanismus, das Gen in der jeweiligen Zelle "stumm" zu schalten, d.h. seine Expression zu verhindern. Für Imprinting, wie andere Epigenetische Phänomene ist entscheidend, dass darüber hinaus die das Silencing verursachende Information bei der Replikation mitgeführt wird. Da beim Imprinting die DNA-Methylierung offenbar der bestverstandene Mechanimus ist, sollte unter der Überschrift "Mechanismus" unbedingt stehen, dass bei der Replikation, also bei der einer Zellteilung vorangehenden Verdopplung des Erbmaterials die Methylierung eines DNA-Abschnitts auf die neusynthetisierte DNA übertragen wird. Ich würde wohl das nötigste aus dem Artikel DNA-Methylierung hier wiederholen, z.B. dass diese Modifikation der DNA durch verstärkte Bindung der DNA an die Histone/Nukleosomen das Ablesen der Gene blockiert.

Die Beispiele gehören unter eine eigene Überschrift. Auch nicht hierher, sondern besser weiter oben die Feststellung, dass Imprinting ein rezessives bzw. dominantes Verhalten eines Gens vortäuschen kann.

Übrigens sollte das Wort "Keimbahn" vermieden werden, weil es die z.B. bei Pflanzen nicht gibt, wohl aber Imprinting. Man kann hier einfach von der Meiose bei der Bildung von Keimzellen sprechen.

Die knappe Definition am Anfang könnte also lauten: "Imprinting bezeichnet Phänomene, bei denen - beginnend mit der Verschmelzung der Keimzellen zur Zygote - Teile der DNA zwar korrekt an alle weiteren Zellgenerationen vererbt werden, aber in Abhängigkeit vom Elternteil (Eizelle oder Spermium) in allen Generationen inaktiviert werden, bis bei der zu einer neuen Keimzelle führenden Meiose diese Marke gelöscht und durch die dem neuen Geschlecht entsprechende ersetzt wird. Beim Imprinting wird also je nach Fall ein Teil des väterlichen oder des mütterlichen Erbguts zwar im Genotyp bewahrt, aber im Phänotyp unterdrückt. Imprinting ist damit ein epigenetisches Phänomen. -- Binse (Diskussion) 02:30, 17. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Als Beispiel lässt sich das Prada-Willi Syndrom (Vater methyliert) und Angelman-Sachs Syndrom (Mutter methyliert) nennen (nicht signierter Beitrag von 94.223.133.198 (Diskussion) 12:57, 15. Jul 2013 (CEST))

Modifikation noch nach der Befruchtung?[Quelltext bearbeiten]

Da habe ich auch ein Problem: Was genau mag hiermit gemeint sein? Wenn ich unter Befruchtung die Bildung einer Zygote verstehe, gehört nach üblichem Verständnis offenbar die Kernverschmelzung dazu. Danach ist aber rein logisch eine Markierung von DNA nach ihrer Herkunft aus der einen oder der anderen Keimzelle nicht mehr möglich, weil diese Information garnicht mehr existiert. Andersherum: Wenn sich nach der Kernverschmelzung väterliche und mütterliche Erbsubstanz unterscheiden lässt, muss sie vorher markiert worden sein. Andere Verhältnisse sehe ich nur bei gewissen Pilzen, siehe etwa Ständerpilze, bei denen zwei Hyphen mit je einem haploiden Kern pro Zelle sich vereinigen und dikaryotisch, d.h. mit zwei solchen Kernen pro Zelle weiterwachsen. Hier wäre eine Markierung in der ganzen Spanne bis zur Kernverschmelzung denkbar, die irgendwann vor der Bildung von Sporen stattfindet. Lässt sich klären, ob der oben genannte Passus sich tatsächlich auf Pilze bezieht?-- Binse (Diskussion) 02:19, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Genetic Imprinting ist korrekt (Haig 1993; Wilkins 2003)[Quelltext bearbeiten]

Der Ausdruck "genetic imprinting" ist korrekt und ist zum Beispiel in "The kindship theory of genomic imprinting" (Haig 1993; Wilkins 2003) zu finden. Für Beispiele wird, wie so oft, am besten Englisch gelernt, damit das englische Wikipedia konsultiert werden kann. (nicht signierter Beitrag von 131.152.35.193 (Diskussion) 22:15, 15. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Imprinting betrifft nicht nur Menschen

Wenn die unvermittelte Einschränkung auf Menschen am Ende der Einleitung wirklich gemeint wäre. müsste es explizit gesagt und mit Quellen belegt sein. Ich sehe das als Flüchtigkeitsfehler und habe entsprechend korrigiert.

„wieder geschlechtsspezifisch etabliert“ ist grammattisch etwas daneben. Es sollte heissen: „geschlechtsspezifisch wieder etabliert“-- Binse (Diskussion) 02:47, 8. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Frühe Keimzellen?

Was soll die Einschränkung auf frühe Keimzellen? Wenn tatsächlich etwa die in höherem Lebensalter gebildeten Spermien die Prägung nicht erhalten, muss das doch ausdrücklich gesagt sein. Außerdem ist es ungenau zu sagen, in den Keimzellen würde die Information gelöscht. Das geschieht offenbar schon bei ihrer Bildung. Da die Stummschaltung der betroffenen Gene bei einer normalen Zellteilung (Mitose) in einer eigenen Funktion ausrücklich kopiert werden muss, wäre es auch besser, nicht von löschen zu sprechen, sondern zu sagen: Bei der Bildung der Keimzellen (Meiose) wird diese Information nicht übernommen sondern geschlechtsspezifisch neu gesetzt.-- Binse (Diskussion) 02:47, 8. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Nach einigem Nachdenken muß ich das Letzte wohl widerrufen. Für die Mitose muss die Prägung zwar (nach der Replikation) aktiv auf das neue Chromosom übertragen werden, nicht aber bei der Meiose. Bei dieser muss anscheinend ein stummgeschaltetes Gen tatsächlich wieder aktiviert werden, z.B. durch Demethylierung, wenn die Prägung auf Methylierung beruhte.-- Binse (Diskussion) 23:55, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Da fällt mir eben noch was auf: Die Epigenetik kennt als Mechanismus der Inaktivierung nicht nur die Veränderung der DNA, sondern auch die Modifikation der Histone. Ist es begründet und Absicht, dass im Artikel nur der eine Mechanismus erwähnt wird? -- Binse (Diskussion) 23:55, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten