Diskussion:Internierung japanischstämmiger Amerikaner

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Haftbedingungen

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Gibt es eigentlich irgendwelche Informationen zu den Haftbedingungen, kamen Japaner während der internierung um? --78.48.15.216 17:09, 30. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

In Artikeln zu den einzelnen Lagern (wir haben Manzanar und Minidoka War Relocation Center) steht etwas zu den jeweiligen Bedingungen, eine Darstellung zu allen Lagern und einige übergreifende Aussagen findest du im unten verlinkten Bericht "Personal Justice Denied" der Untersuchungskommission. Grüße --h-stt !? 13:02, 1. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Geschichte der Internierung

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Im Artikel heißt es: "Eine vergleichbare Ermächtigung zur vollständigen Internierung von deutsch- und italienischstämmigen Bewohnern der Ostküste wurde nicht umgesetzt. Einzelne Personen wurden aber interniert." Das ist natürlich absolut richtig, weil sich bei genauer Analyse des Satzes dieser nur auf die vollständige Internierung der betreffenden Bevölkerungsgruppe speziell an der Ostküste bezieht. Andrerseits entsteht aber auch bei manchen Lesern leicht der Eindruck, dass bis auf wenige Ausnahmen gar keine Deutschstämmigen in den USA interniert worden wären. Ich fände es deshalb sinnvoller, wenn stattdessen diese Formulierung verwendet würde: "Eine vergleichbare Ermächtigung zur vollständigen Internierung von deutsch- und italienischstämmigen Bewohnern der Ostküste wurde nicht umgesetzt. Einzelne Personen wurden aber ebenso wie auch in den übrigen Teilen der USA interniert, sodass insgesamt ca. 10.905 Deutsche und außerdem mehr als 4.000 deutschstämmige Personen aus lateinamerikanischen Ländern ebenfalls in speziellen Lagern in den USA interniert waren." (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Deutschen_in_den_Vereinigten_Staaten#Deutsch-amerikanische_Internierung)--Lausi999 (Diskussion) 16:14, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten

knapper umgesetzt. Mehr gehört hier nicht rein. Grüße --h-stt !? 13:52, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wie sah es denn mit anderen US-Bürgern oder dorrt lebenden aus den übrigen Feindstaaten aus? Ungarn, Slowaken, Finnen, Thai, Bulgaren, Rumänen, Kroaten? Wurden Verwandte von Bürgern aus den duetsch-besetzten Ländern interniert oder überwacht, wenn diese Bürger freiwillig Mitglied in der Waffen-SS wurden? Wie wurden eigentlich Deutsche, die aus den nach 1937 angeschlossenen Gebieten stammten - also vor allem Österreicher, bekanntermaßen die ersten Opfer des Nationalsozialismus, behandelt? Ich frag, weil mir nicht klar ist, inwieweit die obengenannten Deutschen und Lateinamerikaner aufgrund individueller Gefahrenabschätzung eingesperrt wurden oder eher aus pauschalen Gründen wie zum Beispiel der Verwandtschaft zu NS-Bonzen oder so was in der Art. Und, auch wenn es nicht zum Thema des Artikels gehört, aber vielleicht weiß da jemand was: wie haben andere Länder wie etwa Kanada das gehandhabt? Und: wie haben das umgekehrt die Achsenmächte und ihre Verbündeten gehandhabt? (Wobei das sicher sowieso nur eine geringe Menge an Menschen betroffen haben dürfte.) 217.229.75.166 00:12, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiß, wurden noch am Tag des Angriffs auf Pearl Harbor drei presidential proclamations ausgestellt, die Japaner, Deutsche und Italiener betrafen. Von späteren proclamations betreffend andere Nationen ist mir nichts bekannt. Deutsche hat damals Österreich eingeschlossen (Großdeutsches Reich). Wenn du Interesse am Thema hast, recherchiere doch mal dazu und schreibe einen (gerne zuerst mal kleinen) Artikel Internierung deutschstämmiger Amerikaner. Denn Du bist Wikipedia! Grüße --h-stt !? 17:44, 4. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde, so ein Thema müsste jemand bearbeiten, der die entsprechenden Qualifikationen hat, und die habe ich nicht. Und ich habe auch keine Lust, mich hinterher mit Oberwikipedianern zu streiten, die dann im Text rumpfuschen, weil sie die Deutungshoheit für sich reklamieren. Oder die Beiträge von IPs sofort revertieren, ohne nachzudenken. Außerdem dürften die Quellen überwiegend englisch sein, und so gut ist mein Englisch nicht, mich da durchzuwühlen und das dann auch noch political correct zu übersetzen und zusammenzufassen. 217.229.64.193 11:03, 19. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Kurzfilm zum Thema

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Internierung in Kanada

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Als Anregung: http://www.sedai.ca/for-students/history-of-japanese-canadians/world-war-ii-internment/ --h-stt !? 20:37, 9. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Der verfassungsrechtliche Grund warum Korematsu nicht umgestoßen wurde

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Im angelsächsischen Recht gibt es immer wieder kleine Haken, wie hier erklärt.

“While two dissenting Justices praised the Court for ‘finally overruling’ that 1944 precedent, the majority did not actually do so, for several reasons,” Denniston said. “First, there was no request by the parties in the case to do that in this case so that was not an issue before the Justices; second, the language of an explicit overruling was not used; third, the majority said that the ruling ‘has been overruled by history’ -- which is not the same as an actual overturning of the precedent. The majority's negative sentiments about it are what judges and lawyers call ‘dicta’ -- statements made in a court opinion that do not affect the actual outcome.”

Mehr hier: Did the Supreme Court just overrule the Korematsu decision?, Scott Bomboy, National Constitution Center, June 26, 2018.  == Peter NYC 02:53, 9. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Ganz kurz auf Deutsch: der Haken ist, dass der Supreme Court Fälle zwar sua sponte annehmen kann, jedoch nicht ohne Verhandlung entscheiden darf, und hier wurde Korematsu weder angenommen noch verhandelt.  == Peter NYC 03:27, 9. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Dann muss das aber so in den Text. Also dass Korematsu als aufgehoben gilt und dies nur aus formalen Gründen nicht im Urteil festgestellt werden konnte. Grüße --h-stt !? 16:07, 15. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Leider kann Korematsu nicht als „aufgehoben“ gesehen werden. Sotomayor in ihrer Minderheitsmeinung verglich die Argumente der Mehrheit in Trump v. Hawaii mit der Mehrheitsmeinung in Korematsu, worüber Roberts sich entrüstete, und in was als verbal Jiu-Jitsu in seiner inhaltlichen Auseinandersetzung mit Sotomayor bezeichnet wurde, nun Korematsu in den Abfall warf.

Das ist schön und gut, ist aber leider keine Entscheidung, und die Mehrheit in Trump entschied ja genauso wie die Mehrheit in Korematsu: wenn der Präsident sagt es gebe einen Ausnahmezustand und dazu eine Executive Order erlässt, dann ist es sein gutes Recht, da er ja Präsident ist. Roberts war natürlich pikiert(?) als Sotomayor auf die Doppelbödigkeit (Heuchelei?) in den Argumenten der Mehrheit hinwies. Nun nützen schöne Worte wie „Abfallkorb der Geschichte“ aber überhaupt nichts, wenn die Rechtsgrundlage nicht geändert wird.  == Peter NYC 05:28, 16. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Wie ich erklärte, ist der Rechtsgrund in Trump und Korematsu fundamental der gleiche. Das sehr, sehr kleine Feigenblatt, das Roberts hier benutzt, kann nicht die original sin der konservativen Mehrheit bedecken, nämlich ihr unerschütterlicher Glaube an die These der unitary executive theory wie sie von Antonin Scalia propagiert wurde. Sie ist eine verfassungsrechtlich unhaltbare Glaubenslehre, dass der Präsident ‚über der Verfassung steht‘, und von ihr ‚auf keine Weise eingezügelt(?) werden kann‘. Außerhalb von denjenigen Konservativen die der Federalist Society und dem National Review nahestehen, wird dies von allen, auch der Mehrheit der Konservativen, als verfassungswidriger und undemokratischer Unsinn angesehen, der die in der Constitution verankerte Gewaltenteilung untergräbt.
Da der Fall nicht verhandelt wurde, und die Rechtsgrundlage in Trump und Korematsu die gleiche ist, kann man nicht sagen, dass Korematsu “nicht mehr als Präzedenzfall gültig bezeichnet“ werden kann. Das Roberts Gericht würde diese Frage heutzutage genau so entscheiden wie sie damals entschieden wurde. Das nicht verbindliche Roberts dictum versucht dies zu verschleiern.  == Peter NYC 05:41, 17. Jun. 2021 (CEST)Beantworten