Diskussion:Kampf der Kulturen

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Delabarquera in Abschnitt Kritik: Welche Alternativen?
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Kritik

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Die Kritik Sparte ist ja leider noch etwas duenn, alleine wenn man "Der Mythos vom Kampf der Kulturen" durchgestoebert hat, wird hier klar wie einseitig "der Kampf der Kulturen" aufgebaut ist, alles in allem subjektiv in der Hinsicht, das Huntington keine Gegenbeweise suchte fuer seine Theorie, sondern nur Beweise fuer sich zusammensuchte.

--62.218.25.35 13:55, 11. Okt 2005 (CEST)mfg kyp

Wenn man ein Buch über seine Thesen schreibt, dann versucht man diese nun mal zu BElegen, nicht sie zu WIDERlegen - insofern ist diese Kritik einfach lächerlich. Im übrigen zeigen die jüngsten weltweiten Ereignisse, daß S.H. voll und ganz Recht hatte - leider! Aber nun wird es höchste Zeit, im Westen die Konsequenzen daraus zu ziehen und den Krieg, den der Islam uns aufgezwungen hat, mit ALLEN Mitteln zu führen, solange wir ihn noch gewinnen können! Dazu gehört übrigens nicht nur der militärische Einsatz von Kernwaffen, sondern auch die friedliche Nutzung der Kernenergie durch massiven Ausbau der AKWe, damit wir nicht mehr von den verfluchten Ölstaaten abhängig und erpreßbar sind.

naja...was soll man dir jetzt darauf antworten? ich glaube, dass du dich mehr mit sachen auseinandersetzen solltest, bevor du solch prpoagandistisches zeug schreibst. um nur ein 'seltsames' argument von dir zu widerlegen: denkst du nicht, dass akw's nicht ne gute zielscheibe für anschläge wären???--Woodywoodpegger 15:53, 22. Feb 2006 (CET)

Wichtig fände ich noch die Kritik am Menschenbild Huntingtons ("Hassen ist menschlich"), auf dem sein Gedankengebilde letztendlich aufbaut... und der anonymous da oben.. lol pur :D --K.D.A.S 19:59, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der große Denkfehler in Huntington´s Konzept ergibt sich aufgrund der Homogenisierungsfalle und des Othering. Die Unterschiede innerhalb eines seiner Kulturkreises sind viel größer als die zwischen solchen Kulturkreisen. Das "Andere" wird nur konstruiert, um sich dagegen abzugrenzen. Dass ein Buch, das in der Rechtfertigung des Kalten Krieges entstand, noch immer so großen Einfluss hat, macht mir Angst. Daher frage ich mich, wo ist die ganze Kritik in diesem Artikel? Eine Aufzählung von Kritikern samt Werken ist zu wenig! -- 09:48, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Im Auftrag des US-Außenministeriums verfasst?

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Nur weil Huntington Berater des US-Außenministeriums war heißt das noch lange nicht, dass er das buch in dessen Auftrag erstellt hat. Das ist schlicht nicht wahr.(nicht signierter Beitrag von 194.95.158.231 (Diskussion) )

Dann stellen wir das erstmal auf die Diskussionsseite, bis es Belege für die eine oder andere Aussage gibt. Nach meinen Informationen war das so, aber die Quelle kann genau obigen Trugschluß auch gezogen haben. --Barb 18:11, 9. Jan 2006 (CET)

Ich habe mich lange mit Huntington befasst, aber kenne keine Quelle, die das Buch als regelrechte Auftragsarbeit bezeichnet. Woher habt ihr das? Mbdortmund 01:43, 12. Jan 2006 (CET) --

Bei Gazi Caglar habe ich dazu folgende Informationen gefunden:

Gazi Çağlar Der Mythos vom Krieg der Zivilisationen. Der Westen gegen den Rest der Welt. Eine Replik auf Samuel P. Huntingtons Kampf der Kulturen dort:

„Samuel P. Huntington, Professor an der Universität Harvard, schrieb 1993 in der Zeitschrift „Foreign Affairs“ einen längeren Artikel mit dem Titel „The Clash of Civilizations?“(FN), in dem er als das neue Paradigma der Weltpolitik und der politischen Wissenschaft der internationalen Beziehungen das Zivilisationsparadigma bestimmte, welches seither eine gewisse Berühmtheit erlangt hat.“ (FN: “Samuel P. Huntington, The Clash of Civilizations?, in: Foreign Affairs, Summer 1993 (Volume 72 No. 3)”)

Entsprechend müsste die Einleitung korrigiert werden.

Weiter bei Caglar:

“Mit diesen Maßnahmen, die Huntington vorschlägt, offenbart er die politische Absicht des Zivilisations-Paradigmas: es soll massenpsychologisch suggestiv und für die Militärhaushalte des Westens bereichernd wirken. Der Zusammenprall der Zivilisationen dient offensichtlich dazu, für die Aufrechterhaltung und den weiteren Ausbau der Rüstungsausgaben nach dem Zerfall der Sowjetunion politisches Verständnis und Unterstützung zu mobilisieren.FN“(FN: Norman Paech hat darauf hingewiesen, daß das Zivilisationsparadigma Huntingtons auch alte Muster der Militärpolitik der USA wiederholt: Der US-Präsident Ronald Reagan hatte 1987 eine Commission on Integrated Long Term Strategy einberufen, zu der auch Samuel Huntington gehörte. Diese Kommission riet der US-Regierung, sich von der Fixierung auf den Hauptfeind Kommunismus zu befreien und die Konflikte in der »Dritten Welt« mehr zu beachten, da diese Konflikte »einen kumulativ negativen Effekt auf den Zugang der Vereinigten Staaten zu kritischen Regionen gehabt haben und es auch in Zukunft haben werden«. Die Kommission schlug ihrem Auftraggeber ein stärkeres militärisches Engagement in regionalen und internen Konflikten auf anderen Kontinenten vor. Zitiert nach: Norman Paech, Friedensstrategie zwischen UNO und NATO, in: Martina Haedrich/Werner Ruf (Hrsg.), Globale Krisen und europäische Verantwortung – Visionen für das 21. Jahrhundert, Baden-Baden 1996)

Es macht also Sinn, es entsprechend den Zusammenhängen darzustellen.

Grüße, andrax 09:52, 10. Jan 2006 (CET)

Bitte, etwas Logik! Caglar spekuliert wild drauflos: "... dient offensichtlich dazu...". Wenn es so offensichtlich ist, wieso lässt er uns nicht an seinen Belegen teilhaben? Der Ausdruck "offensichtlich" dient hier offensichtlich dazu, seinen Mangel an Belegen zu kaschieren, wie das offensichtlich schon "gute" akademische Praxis ist. Was darauf folgt, ist kein Beleg. Dass Huntington in dieser Kommission war, beweist nichts. Im Gegenteil, es heisst ja selbst im Text "diese Kommission riet...". Also gingen die Überlegungen offensichtlich (schon wieder dieses Wort!) von der Kommission aus und nicht von der US-Regierung. Hier gibt es absolut NICHTS, was diese Spekulation erhärtet - womit ich nicht sagen will, dass sie abwegig ist. Aber eben ohne Beleg und blosse POV Caglars. (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:7F5:4340:944C:D315:DFA6:86A2 (Diskussion | Beiträge) 17:23, 28. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Die genannten Gedanken Caglars sind (negativ gewertet) dümmlich-wüste Spekulationen oder (positiv) Post-ex-facto-Deutungen (wohlgemerkt: Deutungen), die er aber an keiner Stelle konkret belegen kann. --2A02:8108:8080:EFC:606A:7CA4:7B89:9AF9 14:38, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Dieser Artikel ist SEHR SCHWACH!! Der Begriff "Kampf der Kulturen" stammt aus dem ägyptischen Befreiungskampf vor über 100 Jahren! Was hier steht ist wikipedia nicht würdig!

Das liegt dann aber an Dir, wenn Du es nicht änderst, obwohl Du es besser weißt. Sei mutig! Stern 00:35, 11. Feb 2006 (CET)

Ja - du hast recht - ich würde mich auch gerne engagieren. Nur ist dieser Artikel ja nicht falsch, sondern man müsste ihn eben entsprechend ergänzen, um diesen "heiklen" Begriff auch korrekt zu dokumentieren. Die letzten Ereignisse (Mohammend-Karikaturen) zeigen ja, dass Huntigton nicht unrecht hat... nur ist der "Kampf der Kulturen" und "Clash of Cultures" eben nicht in jedem Falle ein und dasselbe...

Gruss Felix

@Felix. Meinst damit etwa das: Die Annahme von der Religion als Urgrund allen Geschehens in der “islamischen” Welt liegt auch dem Gerede über die unterschiedlichen Zivilisationen oder Kulturen zugrunde, wie es nach dem 11.9. fröhliche Urständ feiern konnte. Dieses basierte auf der Vorstellung von der ganz anderen, weil nämlich "islamischen" Kultur - ein Konzept, dem Samuel Huntington Mitte der 90er Jahre zu neuen Ehren verhalf. Als er behauptete, dass die zukünftigen Weltkonflikte eben auf der Grundlage kollektiver kultureller Zugehörigkeiten ausgetragen würden, hatte er vor allem den Konflikt zwischen “dem” Westen und “dem” Islam vor Augen. Dabei handelt es sich jedoch um eine klassische selffulfilling prophecy, die sich auch als Huntington-Falle bezeichnen lässt: Es muss nur lange genug die Existenz genuin unterschiedlicher Kulturen behauptet werden, dann kämpfen sie auch irgendwann gegeneinander. Indem die Islamthese die Kategorien vom Kulturenkampf noch bestätigt, trägt sie zum Terror eher bei, als dass sie ihn erklären könnte. Außerdem ist sie Wasser auf die Mühle der Islamisten, denn sie wähnen sich in genau jenem "Kampf der Kulturen", den Huntington herbeischrieb. [1] ? -- andrax 15:23, 12. Feb 2006 (CET)
reinquetsch: Ist ein interessantes Zitat, daher liefere ich den korrekten Quellenlink nach: Jochen Müller: Das islamische Argument. Warum sich so viele Araber umringt von Feinden sehen (Internationale Politik und Gesellschaft Online - International Politics and Society 2/2002) --Rarus (Diskussion) 23:17, 6. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Ich finde es sehr schade, dass Huntingtons Beitrag häufig nur unter dem Aspekt der "selffulfilling prophecy" bezüglich des Kulturkonfliktes verurteilt wird. Für mich ist die entscheidende und zentrale Aussage des Buches(der bezeichnender Weise viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird), dass der Westen durch Kulturarroganz und Universalitätsanspruch (der Werte) massive Schwierigkeiten hat, die sich nicht nur darin äußern, dass Aggressionen von außen an die westliche Kultur herangetragen werden, sondern auch darin, dass sie intern brüchig wird. Die Widersprüchlichkeiten, die sich durch das nicht-in-Frage-stellen unserer-Werte zu spitzen, führen dazu, dass Realität und Satire sich immer ähnlicher werden.

Vera

Sinn der Allensbach-Umfrage

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Ich finde nicht, dass die Allensbachumfrage in den ersten Teil dieses Artikels passt. Würde das gern rausnehmen, wenn das OK ist. Begründung: Was hat diese "repräsentative" Studie (was ich aus persönlicher Sicht höchst anzweifel) mit dem Werk "Kampf der Kulturen" zu tun? Vielleicht höchstens etwas im medienpolitischen Diskurs.--Woodywoodpegger 01:35, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Umfrage gehört da hin, wie sie zeigt wie weit verbreitet das Konzept ist.


Ich finde das passt sehr gut in die Einleitung des Artikels. m.

Kampf der Kulturen, ein islamisches Konzept?

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Der aus dem Libanon stammende Islamwissenschaftler Ralph Ghadban vertritt die These, dass die Vorstellung eines Kampfs der Kulturen nicht von Huntington sondern aus dem Islam stamme. Er führt dabei das islamische Konzept von Dar al-Harb und Dar al-Islam an. „Diese Ideologie ist immer noch aktuell und leitet immer noch die saudi-arabische Politik“, sagt Ghadban. Auch die Muslimbrüder vertreten dieses Konzept.[1]


  1. Kampf der Kulturen, einer Konzept der Islamisten?

Kampf der Kulturen Pro Kontra.

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Ich würde gerne eine diskussion mit Pro was für die theorie und contra was dagegen ist führen. Pro:Die Durchschnitts Bürger in europa haben heute bereits eine abneigung gegenüber dem Islam das zeigt sich in Bürger Protesten gegen Moscheen bau zuletzt in kölln. Pro:Die Politische ausernandersetzung zwischen Islam(Irak,Iran,Syrien,Libanon,Afghanistan,u.s.w.)und dem Westen allen voran den USA wird immer Konfliktreicher.

Warum machst Du nicht einen Blog auf? Da kannst Du ganz viel diskutieren. Diese Seite ist für ernsthafte Diskusionen rund um konkrete Änderungen des Artikels reserviert.--Bertramsalptraum 22:51, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Letztes Kapitel

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Im letzten Kapitel schreibt Huntington über ein szenario in dem China im kampf gegen die USA(und später auch mit Russland Indien und Europa) steht zusammen mit ihren verbündeten(Japan und die Islamische welt),vielleicht sollte man hierraus etwas in den artikel einfügen.

Überstung des Titels

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Die Konmmentar über die Überstzung des Titels erwweckt den Eindruck, dass diese Falsch sei. Da es sich aber nicht um die Übersetzung eines technischen oder naturwissenschaftlicheN respektive mathematischen Dokuments handelt ist bei der Übersetzung die genaue Aussage zu beachten, eine "word-by-word"-Übersetzung würde hier komplett versagen weshalb dieser Abschnitt meiner Ansicht nach aus der Einleitung herausgenommen werden sollte oder zumindest so modifierzt werden sollte, dass deutlich wird, dass eine "exakte" übersetzung nicht den Sinn treffen würde, ganz abgesehen von stilistischen Einwänden.

Ursprung des Kampfes der Kulturen? Vollständig? Objektiv?

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Wenn schon im Islam nach dem Ursprung des Kampfes der Kulturen gesucht wird, dann sollte vielleicht auch die christlichen Fundamentalisten aus dem Bibelgürtel der USA zitiert werden.

Leider habe ich hierzu keinen Zugang mehr. Aber ich weiß von schon verstorbenen Familienmitgliedern, die selbst als Missionare "freier" evangelischer (US) Kirchen tätig waren, dass diese Zeitschriften hatten (welche auch ins Deutsche übersetzt wurden), in denen bereits in den 60er und 70er Jahren in äußerst rassistische Weise über Araber und Moslems im besonderen berichtet wurde. Ein Exemplar hatte ich zufällig im Nachlass gesehen und darin wurden auch Argumente, Pläne und Begriffe benutzt, die exakt mit dem übereinstimmen was von US-Politikern zum Irak-Krieg umgesetzt und geredet wurde. Leider ist dieser Nachlass entsorgt worden, aber es ließen sich durch Dritte auch andere Quellen finden, die das belegen.

Außerdem sei noch gesagt, dass die mittelalterliche Propaganda der Kirche im Vorfeld der Kreuzzüge ebenfalls als Quelle herangezogen werden könnte.

Hinzu kommt die Chronik der katolischen Kirche in Spanien, wo ja bis heute der grausame Genozid an Moslems gefeiert wird.

Außerdem gibt und gab es noch mehr Konflikte die mit dem Begriff "Kampfe der Kulturen" belegt werden können:

- Spanier und Indios (bei der Eroberung Lateinamerikas);
- Europäer und Indianer (bei der Eroberung Nordamerikas);
- Europäer und Afrikaner (bzw. Belgien + Kongo zur Kolonialzeit);
- Japaner bei der kolonialisierung Chinas + Asiens bis 1945;
- Hitlers drittes Reich bei der Eroberung und Vernichtung von "Untermenschen" und "entarteten Kulturen";
- Maos "Kultur-Revolution" (auch die anderer Kommunisten gegen Kapitalisten + Imperialisten);
- Eroberung und Unterwerfung asiatischer Völker durch die russichen Zaren (später durch Stalin);
- Römer und Germanen;
- Hindus und Moslems in Indien (auch hier gibt es auf beiden Seiten geistige + tatsächliche Brandstifter);

Das Bild der Kulturkreise ist nicht mehr aktuell

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Ich habe das Bild gelöscht da es nicht mehr aktuell ist. Darum bitte ich jemanden es von der englischen Wikipedia hierher zu setzen. Danke im voraus.

ich habe es versucht nach commens zu verschieben, aber da ist wohl was falsch gelaufen. ???--ot 16:25, 4. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wieso ist das Bild der Kulturkreise gelöscht, weil es "nicht mehr aktuell" ist? Der Artikel soll den Inhalt des Buches (das in den 1990er-Jahren verfasst worden ist) darstellen, nicht die Forschung durch andere Personen oder die suspekten Meinungen irgendwelcher Admins ... --2A02:8108:8080:EFC:606A:7CA4:7B89:9AF9 14:44, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Kapitel 4 - 7 streichen!

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In einem Artikel, der eine recht umstrittene These eines Wissenschaftlers darstellen soll, Kapitel einzubauen, die die Behauptungen eines Kampfes der Kulturen "beweisen" sollen, halte ich für typisch nicht-enzyklopädisch. Das dieser angebliche Kampf von der islamischen Seite betrieben wird, halte ich für eine Erfindung. Tatsache ist, dass der "Clash of ..." von einem Amerikaner vier Jahre nach Zusammenbruch des Ostblocks "erfunden" wurde. Erst acht Jahre später fand 9/11 statt. Diese Reihenfolge sollte bedacht werden. Deshalb würde ich bitten bzw. vorschlagen, die Kapitel über die angebliche islamische Kulturkampf-Seite ersatzlos zu streichen. Ein Blick in die Wikis in anderen Sprachen zeigt, wie weit hergeholt das ist. --93.233.61.182 00:45, 22. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Deutschlandbias

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Den hab ich mal entfernt, weil nichtssagend. Evtl ist dieser Artikel im Spiegel hilfreich--Antemister 10:53, 20. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Universalismus und Imperialismus

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In seiner Kritik ein ziemlich einseitiger Artikel, anscheinend hat keiner der Autoren den Foreign Affairs Artikel und das spaetere Buch gelesen. Huntington hat in keiner Weise Kriegen die Lanze gebrochen, wie es dieser Artikel nahelegen will. Im Gegenteil, seine Betonung kultureller Differenzen ist gerade gegen die Hybris des Westens gerichtet. Nach Huntington ist naemlich die "zwingende logische Konsequenz des (westlichen) Universalismus der Imperialismus". In Foreign Affairs ist in der letzten Ausgabe 2010 ein gutes Review erschienen, welches Huntington auch in Beziehung zu Mearsheimer und Fukuyama setzt. Zur Versachlichung dieses Artikels waere das sehr gut geeignet, schliesslich handelt es sich hier um eine Enzyklopaedie, in der krude Verschwoerungsthesen (seine Thesen seien im Auftrag des US-Aussenministeriums verfasst, s.o.) relativ wenig verloren haben. Da IP-Bearbeitungen pauschal revertiert werden, wenn sie zur Neutralitaet beitragen, erspare ich mir dies.--202.72.217.18 05:43, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

IP-Bearbeitungen werden nicht pauschal revertiert, allerdings sind in solchen Themen viele von diesen polemische Meinungsäußerungen. Sinnvolles und belegtes wird hiernicht revertiert.--Antemister (Diskussion) 10:11, 21. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Titel "Kampf" der Kulturen

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Kampf der Kulturen ist für mich nicht der passende Titel. Das englische Wort "clash" heisst auf Deutsch "Zusammenprall" oder "das Aufeinanderprallen" und nicht "Kampf".

Quelle: ab Minute 8.15 erklärt der Altkanzler Schmidt die Bedeutung/Definition des Wortes: http://www.youtube.com/watch?v=wNRZdupMNgM&feature=relmfu (nicht signierter Beitrag von Johnny Montevideo (Diskussion | Beiträge) 05:23, 15. Jul 2012 (CEST))


Absolut richtig. "clash of zivilizations" mit "Kampf der Kulturen" zu übersetzen,ist dermassen fehlerhaft,dass ich kaum an blosses Unvermögen glauben kann,sondern an eine bewusste,demagogische Zuspitzung.Es ist ein schlichter Fakt,dass "clash" auf deutsch alles Mögliche bedeutet,aber eben nicht "Kampf".Und "zivilizations" sollte man auf deutsch nicht mit "Kulturen",sondern mit "Kulturkreisen" uebersetzen.Wer das Buch gelesen hat,merkt auch,dass Huntington mit "zivilizations" genau dies meint: Kulturkreise.Der Begriff "Kulturen" ist im Deutschen missverständlich. Somit:"clash of zivilizations"= "Zusammenprall der Kulturkreise" Das klingt doch schon mal zurückhaltender als "Kampf der Kulturen",oder?

moralische Instanz--178.216.136.126 18:05, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Angesichts dessen, dass der Begriff "Kulturkreis" im wissenschaftlichen Diskurs einiger Disziplinen ziemlich verbrannt ist, hat der Übersetzer auch hier ein ungutes Näschen bewiesen :) … «« Man77 »» 20:41, 17. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Aha

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Das wusste ich noch nicht.Danke :)--Friedrich von Nassau (Diskussion) 15:04, 12. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Was?--Antemister (Diskussion) 15:30, 12. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ukraine

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Aus aktuellem Anlass, sollte man bei den Bruchlinienkonflikten einfügen, dass Huntington den Konflikt West-/Ostukraine ziemlich detailliert vorhergesagt hat. In der Taschenbuchausgabe, erschienen bei Siedler auf Seite 44 und 265ff. --Diorit (Diskussion) 08:23, 29. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Vollständige Überarbeitung

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Inspiriert durch den imzwischen zurückgezogenen Löschantrag vom 12. Oktober 2015 habe ich den Artikel vollständig überarbeitet. Davor war der Text eine unklare und vielfach unbelegte Auseinandersetzung mit der angeblichen Theorie vom Kampf der Kulturen, die es in der Politikwissenschaft nicht gibt. Nun ist es ein Artikel über das Huntington-Buch. Sehr eingeschränkt, darum kürzer. Kann sicher ausgebaut werden, dann aber bitte eng am Buchtext. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:35, 14. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Vielen Dank dafür, Jürgen. Das war nötig und du hast es gut gemacht. --Usteinhoff (diskUSsion) 23:06, 16. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

War der Artikel vorher noch schlimmer? Der Raum, der hier der Kritik an Huntington gewidmet wird, riecht ein wenig nach ideologischer Einseitigkeit. Das kommt ja auch auf der ganzen Diskussionsseite rüber. Im Licht dessen, was in den letzten Jahren passiert ist, halte ich Huntingtons Buch trotz einiger Schwächen für nicht schlecht. Sein Ansatz trägt übrigens auch für andere Gebiete wie in der Untersuchung von Korruption. In der VW ist das inzwischen aufgrund zahlreicher empirischer bestätigender Arbeit (Korruption i.w. kulturell bedingt) akzeptiert. - Aber auch auf allgemeiner Ebene kann man sagen, dass das Buch hier zu schlecht wegkommt. Wenn man sich z.B. chinesische Stimmen zu der "culture clash"-Problematik anliest, findet man Huntington dort durchgängig bestätigt und akzeptiert. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:5045:1BC0:5964:5CB1:B0CB:7F10 (Diskussion | Beiträge) 10:13, 29. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Zur Frage "Einzelkulturen/Schaubild"

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Kommt das direkt aus dem Buch und wenn ja, wie genau wird es dort beschrieben? - Folgende Anmerkungen würde ich machen:

  1. "hinduistisch" - die Liste, anders als das Schaubild, kennt kein "Buddhist", was vermutlich auch vernünftig ist, zumal Japan und China nicht zum Buddhismus gezählt werden (wenn man irgendwie die Mongolen anderweitig unterbringen kann); dann sollte man aber vielleicht besser "indisch" o. ä. sagen. Und: in Guayana? also kulturell, nicht "nur" per Religionsbekenntnis? wirklich?
  2. "islamisch: kein Kernstaat" - Kernstaat des sunnitischen Islam ist offenkundig Saudi-Arabien, des schiitischen der Iran, vermutlich mit kulturellem Übergewicht bei ersterem und sicher mit politischem Übergewicht bei letzterem. Was Indonesien betrifft, wäre zu prüfen, ob es nicht einen eigenen Kulturraum bildet.
  3. "slawisch-orthodox": mit Recht ist hier Griechenland mit aufgeführt, dann ist aber die Bezeichnung falsch, sollte "östlich-orthodox" o.ä. heißen. Übrigens dürfte kulturell hier Albanien hineingehören, obwohl das mehrheitlich Moslems sind.
  4. "westlich: Kernstaaten etc." - der Kernstaat des westlichen Kulturkreises als solchen, so wie er beschrieben ist, ist die USA, da beißt die Maus einfach keinen Faden ab, so bedeutend die vier genannten weiteren Länder durchaus auch sind. (Italien und auch Spanien wären natürlich Kernstaaten einen orbis catholicus unter Einbeziehung der Lateinamerikaner, aber dann müßte man die Kulturen anders abgrenzen.) Übrigens gehört zum westlichen Kulturkreis auch Israel (in der Karte nicht erkennbar gekennzeichnet, jedenfalls nicht in blau) und wohl auch Osttimor (ebenfalls nicht gekennzeichnet).
  5. "afrikanisch": der "eigene Kulturraum Äthiopien" erscheint in der Karte nicht. Und in Guayana - wirklich?--2001:A61:260C:C01:79C1:9CE2:A3E9:C770 20:04, 12. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Wenn Huntington in seinem Buch diese karte hineingezeichnet hat, dann sollte der Lexikonartikel zu dem Buch die Karte nicht verändern, auch wenn die Karte nicht überzeugt. Das die Karte sehr fragwürdig ist ergibt sich schon alleine dadurch, daß laut Karte Papua-Neuguinea eine westliche Zivilisation sein soll, obwohl die Menschen dort weitgehend wie Naturvölker leben - die militärische Kooperation von Australien und Papua-Neuguinea macht aus Papua-Neuguinea noch keine westliche Zivilisation, das weitgehend von Dschungel bedeckte Land Papua-Neuguinea ist wohl eher nicht von der europäischen Kultur geprägt, sondern wohl eher südostasiatisch-melanesisch-ozeanisch-indigen. Ähnliche Einwände könnte man auch bei der Kartierung bzw. Einsortierumg anderer Länder erheben.--2003:E7:7F26:4801:BD77:F244:95:3B34 18:59, 12. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Der interessanteste Punkt ist doch, daß westliche Boulevardmedien (Fox-News, Sun, Bild, ...) und rechtspopulistische Medien (Breitbart, Junge Freiheit, PI-News) nach den Anschlägen auf das World-Trade-Center in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckten, als habe Huntington in dem Buch die Anschläge vorhergesagt, und einen Krieg zwischen dem Westen und islamischen Ländern als vermeintlich unvermeidbar prognostiziert. Das Buch wurde von reißerischen Revolverblättern und Boulevard-Medien als einer unter mehreren Rechtfertigungsgründen von westlichen Militär-Interventionen (unter anderem Afghanistan, Irak) dargestellt, obwohl zumindest nach dem Wikipedia-Artikel Huntington die Aussagen die ihm von Boulevard-Medien untergeschoben wurden in dem Buch in Wirklichkeit wohl gar nicht gemacht hat. Das ist doch wohl eigentlich der interessanteste Punkt in Zusammenhang mit Huntingtons Buch?--2003:E7:7F26:4801:BD77:F244:95:3B34 19:08, 12. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Literaturliste

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Warum werden in der überschaubaren Liste gleich zweimal Rezensionen (!) von Ludger Kühnhardt angegeben? Dessen WP-Eintrag als Person mag ja gerechtfertigt sein, aber ein echter Experte für die Thematik ist er nun wirklich nicht. Es haben sich angesichts der medialen Rezeption des Buches nun wirklich reichlich Personen geäußert, die für eine Aufnahme besser geeignet gewesen wären .. --2A02:8108:8080:EFC:A8DE:A78A:83B1:4F28 15:06, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Kritik: Welche Alternativen?

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Ich habe vor Jahren zwar Huntingtons Buch gelesen, überblicke aber die Diskussion nicht. Bei diesem Satz

"Auch der Politikwissenschaftler Jan Helmig beklagt Huntingtons simple Abgrenzungs- und Trennungsrhetorik: 'Der Kampf der Kulturen stellt ein prominentes Beispiel dar, angesichts wachsender Unübersichtlichkeit und Unsicherheit im Zeitalter der Postmoderne vertraute Denkmuster zu retten und auf ein territoriales Raster zu projizieren.'"

stellt sich mir aber die Frage, ob Helmig und die, die in seine Richtung argumentieren, nicht Luhmanns "Reduktion der Komplexität" kennen und die wissenschaftstheoretisch generell gültige Aussage, dass Wissenschaft immer mit reduktionistischen Modellen arbeitet, nicht berücksichtigen. Welche neuen Denkmuster will Helmig also die Stelle der alten setzen? "Die Welt ist unübersichtlich, überaus komplex und alles hängt sowieso mit allem zusammen" ist ja kein wissenschaftlicher Ansatz. Und dass beispielsweise "territoriale Raster" in der Politikwissenschaft eine Rolle spielen müssen, solange der Staatsbegriff der ist, der er heute ist, scheint mir trivialerweise klar zu sein. --Delabarquera (Diskussion) 15:04, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten