Diskussion:Opel P4

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Spurzem in Abschnitt Neue Formulierung
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der OPEL P4 als Vorläufer des "Volkswagens"[Quelltext bearbeiten]

1. Wie sah er aus?

Der 1935 auf den Markt gelangte Opel P4 war im Grunde das gleiche Fahrzeug, wie sein Vorgänger der als 1.2 l Limousine bzw. Kabriolimousine verkauft wurde. In einer Aktion, die man heute als Face-Lifting bezeichnen würde. hatte man den gerade aus politisch motivierten Gründen (den bis dahin geringen Motorisierungsgrad und damit die Zahl im Kriegsfall zu rekrutierender Zivilfahrzeuge im Hinblick auf den künftigen Krieg erhöhend) verfügten Wegfall der KFZ-Steuer zu einer Markenoffensive genutzt, nachdem der Opel -Kadett, als kleinerer Bruder des Opel Olympia noch nicht fertig war. Die sichbarste Veränderung war die leicht gepfeilte Kühlerfront mit dem Opelblitz statt der der nun unter die Haube verlegten Kühlerverschraubung. Die Leistung von 23 PS, bei einem relativ moderaten Drehmoment abgegeben, kam aus dem seitengesteuerten Vierzylindermotor der von einem damals moder nen, von einer Benzinpumpe bedienten Fallstromvergaser und hinten liegendem 25 l - Benzintank gespeist wurde. Lieferbar war das Fahrzeug - mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 90 km sogar „autobahnfest“, eine der Lastenheft-Forderungen an den künftigen "Volkswagen" - in drei Varianten: Als Standardlimousine mit einem Dreiganggetriebe und an der Rückwand befestigtem Ersatzrad. Etwas besser ausgestattet als Speziallimousine und diese auch in einer Version „Kabriolimousine“, die beide über ein Vierganggetriebe verfügten, das Ersatzrad nach dem Vorbild grösserer Limousinen in einer Mulde des rechten Kotflügels mit sich führten und hinten eine ausklappbare Kofferbrücke besassen, für die sogar mit Keder direkt an die Karosserie anschließende Koffer lieferbar waren. Vorläufer des beim Opel - Kadett vorgesehenen , aber wie bei seinem grösseren Bruder Opel - Olympia nur von innen zugänglichen „Kofferraums“.

2. Womit empfahl er sich?

In der Opel- Werbung dieser Zeit wurde der P4 sehr nachdrücklich als "Vollautomobil" bezeichnet, was zwei Gründe hatte. Einmal wollte Opel auf Weisung von GM in Detroit - als Hersteller des für die allernächste Zukunft vorgesehenen "Volksautomobils", des späteren "Volkswagens" möglichst lange im Rennen bleiben und das auch mittels einer sich den Vorstellungen der Führung des Reichs annähernden Preispolitik (der Preis der Standard-Limousine wurde schon bald nach Markteinführung von 1650 RM auf 1450 RM gesenkt, auch Spezial- und Kabriolimousine - anfangs zu RM 1880 angeboten, passten sich der Senkung an), zum andren wollte man sich gegenüber dem DKW- Reichsklasse mit Frontantrieb der Auto-Union deutlich abgrenzen Die wurde zwar noch geringfügig billiger angeboten, mit ihrer aus Holz und Wachstuch bestehenden Karosserie und einem schwachen Zweizylinder - Zweitaktmotor(18 PS?), der mit Fallbenzin aus einem recht gefährlich unter der Haube liegendem Tank gespeist wurde, auch noch mit im Gegensatz zu einigen französischen Marken (Citroen)in Deutschland unüblicher Krückstockschaltung, indessen nicht als "Vollautomobil angesehen Der scheppernde Auspuffton und die ständige bläuliche Auspufffahne (als Folge des verwendeten 1:25 Gemischs) unterstützten diese Argumentation.

3.Was hätte die Akzeptanz eine GM-Fahrzeugs statt des Volkswagens für die Motorisierung der Wehrmacht gebracht?

Wenn schon nicht ein aufgrund seiner robusten Rahmenkonstruktion für Wehrmachtszwecke (russische Strassenverhältnisse) veränderter Opel P4, so wäre allenfalls noch - nach eigener 1941-45 gewonnener Erfahrung des Berichters- ein Fahrzeug auf Basis des Opel - Olympia, mit ausreichender Motorisierung und Tragkraft besser gewesen, als der mangels einer Alternative auch nur mit 50.000 Stück gebaute Pseudo- Geländewagen vom Typ 82 aus dem VW.Werk bei Fallersleben (später Wolfsburg genannt). Allein der zu spät gekommene Schwimmwagen vom Typ 166 vermochte trotz schwacher Motorisierung militärischen Ansprüchen zu genügen. Leider wurden nur knapp 15.000 Stück an die Truppe ausgeliefert. Wie sehr die Wehrmacht mit geländegängigen Fahrzeugen dieser Art zahlenmäßig und auch hinsichtlich der Leistungsfähigkeit im Rückstand lag, wurde erst ersichtlich, als im Osten, wie im Westen binnen Jahresfrist zehntausende von "Jeeps" auftauchten und gelegentlich bei Feindkontakten eroberte Fahrzeuge bei der Wehrmacht sofort zum "Kommandeurfahrzeug" wurden. Die als amerikanische Hilfslieferungen über Murmansk in die Sowjetunion gebrachten, sämtlich mit wassergekühlten Motores ausgerüsteten Fahrzeuge entkräfteten einen Einwand, der zugunsten des Volkswagens und seiner militärischen Version als Positivum vorgebracht wurde, die aufgrund der Luftkühlung im Vergleich zur frostempfindlichen Wasserkühlung bessere Tauglichkeit für einen Winterfeldzug. Die Argumentation beruhte auf fehlenden Vorstellungen über den Bedarf an Frostschutzmittel im Kühlwasser bei Temperaturen von minus 40° und insoweit auch nicht ausreichenden Produktionsmöglichkeiten für die notwendigen Glykole.--Rotgiesser 23:36, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

4. Was bleibt in der Rückschau?

Heute würde man so etwas wie die Einführung des P4 als "Markenpflege bezeichnen, denn er war seit dem Urgroßvater "Laubfrosch" unverändert in klassischer Art konstruiert: Längsrahmen, Motor vorn, Hinterradantrieb, Tank hinten. Mit dem "Olympia" -als „hommage“ an die Olympischen Spiele von 1936 in Garmisch-Partenkirchen und Berlin benannt - hatte man seit 1935 erstmals die selbsttragende Karosserie versucht und der P4 - Nachfolger "Kadett" baute auf den gewonnene Erfahrungen auf. Mit dem "Kapitän", als Nachfolger des 2.5 l - Sechszylinders mit der Bezeichnung "Super Six" war 1938 für Opel die Zeit der auf Längsrahmen aufgebauten Fahrzeuge endgültig beendet. Andre Hersteller trennten sich erst 1953 von diesem Konzept. Zu spät für eine erfolgversprechenden Motorisierung der Wehrmacht, die mit elitären 8-Zylinder KfZ aus Zwickau den falschen Weg beschritten hatte. Mehr noch als der "Opel - Olympia" hätte der "Kapitän" den Ansprüchen des Krieges in Russland genügen können: Unkompliziert in der selbstragenden Konstruktion, bewährte 2,5 l Maschine mit 55 PS, einem Dreiganggetriebe, bulligem Drehmoment (Merke: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!). Es war jedoch ein GM Fahrzeug, seine Fertigung für Kriegszwecke galt nicht als opportun, obwohl die Leistungsfähigkeit von Opel noch bis 1944 durch die im Werk Brandenburg hergestellten Opel - Blitz - LKW täglich im Fronteinsatz bestätigt wurde, bis sie das Feld den ab 1942 von Osten und ab 1944 von Westen in grossen Stückzahlen eingesetzten dreiachsigen, allradgetriebenen GM-LkW der Gegner überlassen mußten.--Rotgiesser 22:05, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Die Veränderungen im Vorstehenden berücksichtigen Diskussionsbeiträge von Kuemmjen, ungeachtet, daß sie bereits einvernehmlich als ausreichend abgeklärt galten.--Rotgiesser 22:05, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Ich verstehe nicht ganz genau, was Du damit sagen willst. Dass der Opel P4 nicht das erste "Volksauto" ist? Wenn ja: Warum nicht? Nur weil es ein "facegelifteter" 1,2 Liter ist (alles vor der Fahrgastzelle ist neu)? Wenn nein: Was willst Du dann damit sagen? MfG, --Kuemmjen Diskuswurf 13:41, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich würde die Frage ja gerne beantworten, nur bin ich jetzt derjenige, der nichts versteht. Im 2. Abschnitt ist doch zu lesen, daß GM mit der deutschen Marke Opel versuchte, zum "Volkswagen", also einem Automobil für jedermann zu werden.

Politische Einflußnahme (seitens Dr. Ley zugunsten eines "KdF- Wagens"), auch militärische Überlegungen (luftgekühlter Boxermotor, überproportional belastete Antriebsachse) und nicht zuletzt der Umstand, daß man von GM nicht noch abhängiger sein wollte, als man es mit dem LKW-Werk in Brandenburg schon war, blockierten Opels weitere, vom P4 ausgehende Planung.MfG.--H. Chr. Riedelbauch (70+) 14:31, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

"Ich würde die Frage ja gerne beantworten, nur bin ich jetzt derjenige, der nichts versteht." - Dann kürze ich meinen Text: Was willst Du mit dem Text "der OPEL P4 als Vorläufer des "Volkswagens"" sagen? Also: Warum hast Du das hier hingeschrieben? --Kuemmjen Diskuswurf 18:15, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten
P.S.: Oder soll der Text eine Art "Quelle" sein, wo alles drinsteht, was im Artikel verarbeitet ist ? --Kuemmjen Diskuswurf 19:52, 26. Mai 2007
Also, wenn ich es einmal als einer der "berüchtigten" Zeitzeugen interpretieren darf, dann ist das, was ich schrieb, vermutlich schon eine Quelle, die aus der Erinnerung eines 14jährigen Gymnasiasten kommt und auch aus der "Diskussion" mit dem Vater, ob der "neue" P4 kaufenswert sei und dahinter stand wieder das mit dem sofort kaufbaren P4 und dem für die Zukunft versprochenen "KdF-Wagen". Mein Vater kaufte den P4. Das andere, unsere für leichte, geländetaugliche Fahrzeuge unzulängliche,allein auf VW gestützte Motorisierung erwähnte ich bereits. Ich habe übrigens alle genannten Fahrzeuge gefahren, auch unsere von Ford in Köln gefertigten "Lastesel" Ford BB und Ford V8. MbG.--H. Chr. Riedelbauch (70+) 00:14, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Achso. Dann ist ja alles klar. Ich war nur etwas irritiert und dacht mir: Was will dieser beitrag sagen? ;-) --Kuemmjen Diskuswurf 21:05, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Danke für die Antwort, doch wie soll ich sie bitte verstehen? Wäre der Diskussionsbeitrag es wert, in einen bestehende Beitrag zu Opel P4 eingearbeitet zu werden? Schließlich bringt er außer allgemein zugänglichen technischen Daten auch politische Überlegungen ein.MbG--H. Chr. Riedelbauch (70+) 22:31, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Darfst Du gerne machen. ;-) --Kuemmjen Diskuswurf 00:01, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Es hat leider ein Jahr gedauert, die Metallurgie und einige Unterthemen hatten Vorrang. Was nun? Den originären Beitrag und die Diskussion zusammenfühern? Schauen wir mal. MbG--Rotgiesser 22:05, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Danke, es ergänzt nebst nun eingefügter Überschrift bestens den primären Diskussionsbeitrag.LG----H. Chr. Riedelbauch 21:18, 25. Mär. 2007 (CEST)

Fußnote[Quelltext bearbeiten]

Dass eine einzelne Fußnote (ca. 640 Wörter) um rund 40 % länger ist als der Haupttext (ca. 450 Wörter), gab es bisher wahrscheinlich nicht und sollte es auch nicht geben. Vielleicht nimmt sich der Autor der Fußnote die Zeit, seine Informationen zu straffen und – soweit relevant – in den Artikel einzuarbeiten? -- Spurzem 13:30, 16. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Der Autor der Fußnote, die im Grunde eine vorläufige ist und sich zudem mit dem Beiwort „Exkurs“ bewusst außerhalb des eigentlichen Beitrags zum Opel P4 stellte, weiß schon, wie die Dinge stehen. Sie wird minimiert werden, aber vielleicht findet bis dahin noch jemand den Inhalt wenigstens nicht ganz uninteressant und lesenswert, bevor er als faktengestützter Zeitzeugenbericht endgültig verschwindet.--Rotgiesser 23:36, 17. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Tempus[Quelltext bearbeiten]

Es wird immer wieder diskutiert, ob Artikel über nicht mehr produzierte Fahrzeuge im Präsens oder im Imperfekt verfasst werden sollen, und sicher ist es schwer, sich richtig zu entscheiden. Ein Golf IV beispielsweise ist ein Pkw, weil er täglich im Straßenverkehr anzutreffen ist. Ein Opel P4 war meines Erachtens einer, obwohl einige Exemplare noch existieren und möglicherweise fahrbereit sind. Sätze wie der Hinweis auf die Dauergeschwindigkeit von 85 km/h und der Zusatz „das damit als autobahnfest eingestuft wird“ klingen ebenso befremdend wie die Information: „Als Varianten bietet Opel eine Cabrio-Limousine … an.“ Deshalb die Frage: Wäre es nicht besser, den ganzen Text ins Imperfekt zu setzen? -- Lothar Spurzem 18:20, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Werde mich der Sache nächster Tage annehmen - ergebnisoffen. MbG--Benutzer:Rotgiesser 18:52, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

ja, war oder ist? - weiß ich auch nicht, solche oben beschriebenen Gedanken habe ich auch. Autobahnfest - ich habe es ersma dringelassen, weil das damals keine Selbstverständlichkeit war. Das mit dem Käfer passt mir auch nach meiner Änderung nicht, denn, wie H.R.Etzold schreibt, war der VW in allen Disziplinen den Konkurrenten Adler (?), Opel und (weiß ich aus dem Kopf nicht mehr) überlegen, (verbrauch, Wartungsaufwand etc). Außerdem ist mir das ganze Ding sowieso noch zu lang, ähnlich, wie das über den 190 SL, bevor ich angefangen hatte, zu kürzen (insbesondere im Vergleich mit dem Artikel über den viel bedeutenderen 300 SL, an dem ich, wenn überhaupt, nur Kleinigkeiten geändert habe.. Gruß TJ.MD Wir wissen, dass wir nichts wissen. 18:58, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Der Hinweis, dass der Wagen als „autobahnfest“ eingestuft war, sollte unbedingt im Artikel bleiben; so etwas ist Geschichte. Sehr langatmig sind die technischen Beschreibungen. Da wäre manches in eine Tabelle zu fassen und dadurch übersichtlicher darzustellen. Gruß -- Lothar Spurzem 19:12, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten
ups, erst jetzt fällt mir auf, dass Du nicht den Inhalt, sondern das Tempus ansprachst - nee, da hast Du meine volle Zustimmung, "bietet an" und autobahnfest eingestuft "wird", geht natürlich gar nicht (das war nur meiner Aufmerksamkeit entgangen, sonst hätte ich das schon erledigt). Aber "autobahnfest" ist eigentlich nicht ganz richtig und ergibt sich erst aus "vollgasfest". Aber ich werde das nicht ändern, solange mir keine elegantere Formulierung einfällt. Ach, das mit dem Tempus lässt sich manchmal umgehen, wenn man statt Das zusammenlegbare Verdeck der Kabrio-Limousine besteht/bestand schreibt, wurde aus hellgrauem Segeltuch genäht - um den Preis des passivs, aber hieb-und stichfest nicht geschwindelt. Gruß, TJ.MD Wir wissen, dass wir nichts wissen. 19:46, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Hallo, wie nun jeder sieht, habe ich das schon im angeregten Sinne erledigt. Ich fand es einleuchtend, nur ist es m.E. kein Imperfekt (unvollendete Vergangenheit) sondern ein Perfekt (vollendete Vergangenheit). Bin kein Deutschlehrer, meine aber -mich rückerinnernd - es müsse wohl so sein. Der Ausdruck autobahnfest war in der Tat ab 1936 üblich, es gab sogar Modelle (ADLER 2,5 Liter), die ausdrücklich als autobahnfest - als Dauergeschwindigkeit nahe einer definierten Höchstgeschwindigkeit - angeboten wurden. Was die Lamgatmigkeit der technischen Beschreibung angeht, so wurde sie bewußt gewählt, um den Unterscheid zu heute zu verdeutlichen, selbst zu einem Sandero MfG--Benutzer:Rotgiesser 21:29, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Doch; jetzt ist es Imperfekt bzw. Präteritum (Vergangenheit) und nicht Perfekt (vollendete Gegenwart) oder Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit). Aber egal, Hauptsache ist, dass es jetzt „passt“. ;-) Gruß -- Lothar Spurzem 22:13, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Danke Lothar, ist ja schrecklich, was man im Laufe des Lebens vergißt wohl meist deshalb, weil es nicht normale Umgangssprache ist. Da gab es sogar einmal griechisch, mit ich gehe, ich ging, ich ging im eigenen Interesse. Dazu sagte man wohl Medium (incl. medialer Aorist). Soll es also hier und jetzt für den P4 passen. Gruß Hans--Benutzer:Rotgiesser 22:31, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

P4 - P6 ???[Quelltext bearbeiten]

Hallo, leider findet man in der Wikipedia nichts über das von meinem Großvater angabegemäß gefahrene Modell "Opel P6". Handelt es sich um eine Abwandlung, ein eigentlich unter anderem Namen bekanntes Fahrzeug oder um ein Nischenfahrzeug? Welcher der versammelten Opel-Experten kann was dazu schreiben und Wikipedia wieder etwas besser machen? Danke. 84.185.97.59 09:06, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Das kommt darauf an, wann Dein Großvater den Wagen gefahren hat - war es ca 1970, schau' mal unter Ford P6.
Gruß, TJ.MD Fasse Dich kurz. 09:32, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo IP. Besitze ein voluminöses Werk "Geschichte des Automobils" (Verf. u.a. Richard von Frankenberg). Darin werden alle Opel Modelle bis ca. 1980 beschrieben. Ein P 6 ist nirgends erwähnt. Wäre auch nicht recht einleuchtend, denn P 4 sollte - wie man sagt - für "vier Personen",abgekürzt zu P4 bedeuten. Sechszylinder gab es dagegen zumindest seit den späten Zwanzigern. Die anfänglich unprätentiös daherkommende Reihe ähnelte auf kurzen Blick den Vierzylindermodellen, nur das sie viertürig waren. Erst Mitte der Dreißiger betonte man die Sechszylindermodelle optisch mit Spitzkühler und intergriertem Kofferraum. Bezeichnung war "Opel Six", mit einem Zweilitermotor. Ende 1936 wurde die Reihe aufgewertet zu einem "Super Six" mit modifizierter Frontpartie und einer neuen 2,5 Liter Machine mit 55 PS und einem Dreigangetriebe. Auch ein ansehnliches Kabriolet gehörte zur Modellpalette. 1938 folgte der von der Karosserie her gesehen ganz amerikanisch gezeichnete Opel - Kapitän. wobei Motor und Leistung aber unverändert blieben. Den Abschluß bildete 1939 der Opel - Admiral, ein Sechszylinder mit einer 3.6 Liter Maschine, wie sie auch im "Opel-Blitz" eingesetzt wurde, dem Lastesel der Wehrmacht für viele - ja leider allzuviele Zwecke. Ohne Wert auf besondere Würdigung zu legen: Ich fuhr alle genannten Opel Fahrzeuge - und noch einige mehr - eigenhändig im Einsatz an der Ostfront. MbG--Rotgiesser 21:15, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


In den Artikel wurden zwei Bilder eingefügt, es handelt sich aber nicht um das Modell P4 mit angedeutetem "Spitzkühler". sondern es kann nach dem Aussehen nur sein Vorgänger, der erwähnte Opel 1.2 Liter mit glatter Kühlerverkleidung und verchromter Umrandung gewesen sein.MbG--Rotgiesser 16:15, 6. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Angekedert[Quelltext bearbeiten]

Was kann ich mir unter einem angkederten Koffer vorstellen? Normalerweise wurden die Koffer auf dem Träger mit Lederriemen festgeschnallt. -- Frila (Diskussion) 10:04, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

AW:

Fast jeder deutsche Automobilhersteller der Zeit zwischen 1920 und 1939 baute innerhalb seines Programms auch ein Modell, das als Reisewagen gedacht war. Reisende führen Koffer mit sich, doch wohin mit den Koffern?. Da, wo man heute gelegentlich einen Fahrradträger findet, war vor "Erfindung" des in die Karosserie einbezogenen Kofferraums ( mit einer von außen zugänglichen Klappe) eine meist sogar faltbare „Kofferbrücke“ angebaut. Auf dieser konnten die Koffer- mit wasserfester Segeltuchülle versehen - mittels Lederriemen festgeschnallt werden. Komfortabel war dies nicht, so kam man auf die Idee einen geräumigen Koffer, der gtoß genug war, selbst mittelgroße Koffer in sich aufzunehmen dauerhaft auf der Brücke zu befestigen und ihn mit Keder genannten Dichtungen an die Karosserie anzuschliesen, in Wagenfarbe lackiert nahm er die spätere Entwicklung vorweg. Keder waren in jenen Jahren im Automobilbau überall dort eingesetzt, wo Teile, wie z. B. Kotflügel, an die Karosserie anzuschrauben waren. Ein dazwischen gesetzter Keder aus Leder, Gummi oder Kunststoff dichtete diese Verbindung gegen das Eindringen von Wasser und Schmutz ab und schützte vor Rostbefall.--Hans Chr. R. (Diskussion) 11:55, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Danke für die Antwort. Mir sind solche Koffer bekannt, diese wurden allerdings auf dem Gepäckträger angeschraubt. Deshalb würde ich vorschlagen, dass man schreibt: Es gab auch Behälter die mit dem Gepäckträger verschraubt und gegen die Karrosserie mit Kedern abgedichtet waren. In diesen Behältern wurden handelsübliche Koffer verstaut.

Angekedert liest sich so, als wären die Kofferräume mittels Keder befestigt. -- Frila ([[Benutzer Diskussion:F--Hans Chr. R. (Diskussion) 19:50, 2. Feb. 2013 (CET)rila|Diskussion]]) 13:53, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Die Erwähnung der Keder in diesem Zusammenhang halte ich rür irrelevant; sie sollten vermutlich der Optik und Abdichtung dienen. --888344 (Diskussion) 14:36, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten

.. „angekedert“ war in Karosseriebau und Karosseriereparatur ein bis ca.1950 gängiger Fachausdruck. Da zur Karosserie früher angeschraubte Blechteile, also beispielsweise die Kotflügel zählten, musste eine Befestigung gewählt werden, die kein Wasser in die Fuge eindringen ließ, damit Rost verhinderte und auch quietschende Reibung vermied. Man fand die Lösung im Keder. Optik spielte hier keine Rolle. --Hans Chr. R. (Diskussion) 12:00, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Angeschraubte Kotflügel waren noch viel länger Standard und sind es weiterhin; der Abdichtung dienten dann aber vorwiegend Dichtmassen mit einer gewissen bleibenden Elastizität. Die Trennfuge wird gern in den unsichtbaren Bereich verlegt - dann spielt die Optik keine Rolle. Sichtbare Keder an Kotflügeln z.B.hier [ http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kaefer_Cabrio_Langen.JPG ]. --- Leider schwanken KFZ-Artikel der Wikipedia in ihrer Ausführlichkeit und der Auswahl der für relevant gehaltenen Details sehr stark. 3 Beispiele: In BMW R 67/2 ist angegeben: Kolbenring-Höhenspiel im 2. und 3. Ring 0,03 mm. Bei einem bestimmten PKW-Modell hielten Autoren es für ein unverzichtbares Alleinstellungsmerkmal, dass ab Werk Zündkerzen mit Platin-Elektroden vorgeschrieben waren. Beim Opel Ampera dauerte es andererseits über 3 Jahre, bis aufgenommen wurde, dass dieser fast 4,50 m lange Wagen nur 4 Sitzplätze hat. In DIESEM Sinne halte ich die Keder der P4-Kofferbrücken für entbehrlich. Wenn aber eines Tages Hub und Bohrung korrekt dargestellt sind, kann man sich meinetwegen gern wieder Kinkerlitzchen zuwenden. Dies soll ein Aufruf sein, mit dem Wesentlichen zu beginnen. --888344 (Diskussion) 13:46, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Hier ist aber nun klargestellt, dass „angekedert“ ein gängiger, heute nicht mehr gebräuchlicher Fachausdruck war, der im Artikel gebraucht, eventuell kurz erläutert werden sollte. Vielleicht ist es sogar für junge Leser interessant zu erfahren, dass es diese Dichtstreifen gab (z. B. auch zwischen Kotflügeln und Karosserie des VW Käfer). Und möglicherweise werden wir demnächst außerdem noch die korrekte Angabe von Hubraum, Bohrung und Hub liefern können. Deutsche Automobile, ISBN 3-8122-0184-4, nennt übrigens einen Hubraum von 1074 cm³. Das spricht für die im Artikel angegebenen 67,5 × 75 mm. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:00, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Keder gibt es natürlich weiterhin - bei Sattlern, bei der Taschenherstellung, bei Camping-Betrieben, an Motorrad-Sitzbänken. Ggf. sollte der Begriff "Ankedern" beim Keder dargestellt werden. Ob "Ankedern" ein Fachbegriff oder Jargon war, weiss ich nicht. Die meisten Fachleute sprechen schließlich auch vom Inbus-Schlüssel (Warenzeichen Bauer & Schaurte). --888344 (Diskussion) 18:39, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kedern[Quelltext bearbeiten]

Nochmals zu dem heute im Automobilbau unbekannten Begriff. Seit der ersten Pontonkarosserie eines Borgward zur IAA 1949 wurde nichts mehr angekedert. Der Begriff ist ursprünglich aus der Schuhmacherei gekommen, ein randverstärkender Lederstreifen. Vielleicht ist er noch in der Näherei im Gebrauch

Koffer für die Kofferbrücke - es hieß tatsächlich so, der Ausdruck Gepäckträger passte auch nicht zu einer Pullmannlimousine - waren als Zubehör relativ teuer, besonders in zu einer teuren Marke passender Ausführung. Einmal festgeschraubt und angekedert blieben sie auch dort.--Hans Chr. R. (Diskussion) 17:14, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Gehäuselänge ?[Quelltext bearbeiten]

Ist mit "das - kürzere - Dreiganggetriebe" dei Gehäuselänge gemeint? --888344 (Diskussion) 14:35, 29. Jan. 2013 (CET) Die Übersetzung ist fachsprachlich damit gemeint--Hans Chr. R. (Diskussion) 15:10, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das ahnte ich und schlage daher vor, es fachsprachlich korrekt unter Verwendung des Wortes "Übersetzung" zu formulieren. --888344 (Diskussion) 16:33, 29. Jan. 2013 (CET)Beantworten

weitere Änderungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

1.) Zu " ...einem Hubverhältnis von 67,5/75 mm": Das Hubverhältnis ist das Verhältnis von Hub zu Bohrung. Nach dieser Angabe - mit 67,5 mm Hub und 3,14 für pi gerechnet - ergibt sich ein Hubraum von 1192 ccm. Im Kraftfahrzeugbrief ist jedoch angegeben: "Durchmesser der Zylinder: 67,5 mm" und "Kolbenhub: 75 mm". Damit ergibt sich ein Hubraum von 1073 ccm; für die Besteuerung war der Hubraum 1066 ccm.

2.) Nach Werner Oswald: Deutsche Autos 1920-1945, Motorbuch, 4. Aufl. 1981, befand sich die 62,5-Ah-Batterie unter dem Fahrersitz.
3.) Nochmal zum "kürzeren Dreiganggetriebe": Nach Oswald ist der jeweils schnellste Gang beim Drei- und auch beim Vierganggetriebe gleichermaßen 1:1 übersetzt und die Antriebs-Übersetzung jeweils gleich.
4.) Nach einem Bild im Oswald-Buch scheint die Standardkarosserie keine Stoßfänger zu haben; könnte bei Interesse in den Artikel eingebaut werden.
5.) Nach Oswald wurden 1937 die Preise für die Spezial-Limousine und das Kabriolett von 1880 RM auf 1675 RM gesenkt. Könnte bei Interesse in den Artikel eingebaut werden
6.) Spezial-Limousine und das Kabriolett sind keine Schwesternmodelle, sondern Ausstattungsvarianten - alle gehören zur Baureihe "1190".
7.) Laut Kraftfahrzeugbrief beträgt für das Kabriolett die "Höchstgeschwindigkeit auf ebener Bahn 60 km/Std."
8.) Laut Kraftfahrzeugbrief betragen für das Kabriolett Länge, Breite und Höhe 3680 mm, 1425 mm und 1630 mm.
9.) Laut Kraftfahrzeugbrief beträgt für das Kabriolett die Reifengröße 4,50 x 17 - dies ist jedoch nicht eingedruckt, sondern von Hand eingetragen.
10.) "Das Armaturenbrett war serienmäßig mit ... Schaltern für die Lichtanlage, den Scheibenwischer und die Winker ausgestattet." Sind diese Winker mit Elektromagneten betätigt worden?
Sonst ein sehr schöner Artikel. --888344 (Diskussion) 11:20, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Zum Hubraum: Wenn ich mit 3 1/7 statt 3,14 rechne, komme ich genau auf 1074 cm³, wie in Deutsche Automobile, Unipart-Verlag, Stuttgart 1985, angegeben. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:32, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Bitte angabe zu Punkt 7 überprüfen. Die Angabe 60 km ist wohl ein Tippfehler--Hans Chr. R. (Diskussion) 14:58, 1. Feb. 2013 (CET)Beantworten
7. Punkt: 60 km/Std. steht so im Kfz-Brief für ein Kabriolett. --888344 (Diskussion) 18:13, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Da ich als vierzehnjähriger, durchaus teilnehmender Beifahrer im Opel P 4 bei Autobahnfahrten und nicht nur bei diesen auch stets die Tachonadel im Blick hatte, möchte ich zu Protokoll geben, dass auch das Kabrio tachogemäß 85Kmh lief. -stundenlang - wie es damals auf der AB München - Frankfurt möglich war. Ein anderes mal auf dem AB -Abstieg Bad Berneck -Bayreuth deutete mein Vater auf den Tacho und ich las 120 kmh und wir und der P4 haben es überlebt.--Hans Chr. R. (Diskussion) 19:50, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Vielleicht war der Tacho mit Heißlagerfett geschmiert. Aber Scherz beiseite: Darin sehe ich keinen Widerspruch. Wenn ich einen Abrollumfabng für diese Reifengröße finde, rechne ich mal die Drehzahl für 120 km/h nach. Wobei die Umfänge der damaligen Reifen - und auch noch der letzten Reifen vor den Gürtelreifen - durchaus um 5 % bei hohen Geschwindigkeiten wachsen konnten. --888344 (Diskussion) 20:18, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

......Bitte was soll diese Berechnung sagen? Wir waren auf den ausgewiesenen 400 km ohne Anrechnung der Tankpause etwas mehr als viereinhalb Stunden unterwegs und keineswegs mehr als sechseinhalb, was bei besagtem Maximum von 60 kmh der Fall gewesen wäre. --Hans Chr. R. (Diskussion) 22:18, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Der Unterschied zwischen 22/7 und 3,14 ist kleiner als 1 Promille. Auf den korrekten Hubraum kommt man nur, wenn man - gegenüber der Hubverhältnis-Angabe im Artikel - Bohrung und Hub vertauscht. Das ist der Knackpunkt. Im Kfz-Brief des Kabrioletts steht 1066 cm³. Das ist nach der alten Kfz-Steuer-Formel berechnet, also mit 0,78 für pi/4; zum Glück steht das in Hubraum. --888344 (Diskussion) 18:31, 2. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Da die Motoren zur Zeit des P4 allgemein als Langhuber ausgelegt waren und speziell Opel-Motoren auch noch lange danach, gehe ich davon aus, dass 67,5 mm die Bohrung und 75 mm der Hub waren. Also: 33,75 × 33,75 = 1139,0625 × 22/7 = 3579,910714 × 75 = 268493,3035 × 4 = 1073973,214 bzw. 1074 cm³. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:43, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Genau richtig - und deswegen ist die Angabe "mit einem Hubverhältnis von 67,5/75" = 0,9 im Artikel falsch und 75/67,5 = 1,11... richtig. Siehe Hubverhältnis. --888344 (Diskussion) 12:56, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wieso? Allgemein wird doch die Bohrung zuerst genannt (Bohrung × Hub bzw. Bohrung/Hub), jedenfalls steht es so in den Tabellen von auto motor und sport, MotorKlassik und in VW-Prospekten. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:07, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Wenn man das wie in AMS tut gibt man halt nicht das Hubverhältnis an - bitte folge dem Link; die Definition wurde als Nr. 2.15 in DIN 1940, Ausgabe März 1958 eingeführt, in der Ausgabe Juli 1946 feht der Begriff noch. "... verhältnis" und "/" bedeuten: "geteilt durch". Es wäre abwegig, das Hubverhältnis so zu definieren, dass zum größeren Hub das kleinere Hubverhältnis gehört.- Nochmal zum Hubraum nachgetragen: Im Grunde wurde bei der alten steuerlichen Hubraum-Berechnung 3,12 für Pi gesetzt. --888344 (Diskussion) 14:18, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

"......Bitte was soll diese Berechnung sagen?" Die für 120 km/h Fahrtgeschwindigkeit benötigte Motordrehzahl. Auf alle Fälle endet der bezifferte Bereich der Tachoskale bei 120. --888344 (Diskussion) 14:10, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten

,,,,,,, Berechnung beruht allein auf Zeitverbrauch zwischen zwei km-Tafeln auf der RAB.--Hans Chr. R. (Diskussion) 14:51, 3. Feb. 2013 (CET)Beantworten

der Versionsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

... entnehme ich, dass es 'mal um den "einarmigen Scheibenwischer" ging und dass diesbezügliche Formulierung mehrfach geädnert wurde. Auf P4-Photos sieht man mind. 4 Varianten: Wischer nur für Fahrer oder auch für Beifahrer, Antrieb ober- oder unterhalb der Scheibe. Allerdings kann man bei heutigen Exemplaren kaum sicher sein, was noch original ist. So gibt es - den Photo-Beschreibungen nach - Standardlimousinen ("RH") mit Stoßfängern, Speziallimousinen ohne Stoßfänger und auch welche mit 'Reserverad hinten'. In der Zubehör- oder ET-Liste wurde auch ein linker Kotflügel mit Reserveradmulde angeboten. Auf Photos sind unterschiedliche Zubehör-Koffer - nicht nur solche aus Blech - zu sehen, und nicht alle waren angekedert. Das Kabriolett bekam erst im letzten Baujahr das 3-Gang-Getriebe, was mit Ausnahme der sog. Kürze so richtig dargestellt ist. --888344 (Diskussion) 21:35, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Scheibenwischer[Quelltext bearbeiten]

1936 ausgelieferte Fahrzeuge hatten nur linksseitig ein Wischerblatt (einarmig trifft nicht den Sachverhalt), das die halbe Frontscheibe bestrich. Dieser Fehler wurde von den Besitzern in der Opel Werkstatt moniert und rasch behoben, indem rechtsseitig ein zweites Wischerblatt eingesetzt und einfach mit einer dünnen Stange an das linke angehängt wurde. Der links eingebaute Antrieb mußte also für beide Wischer arbeiten. --Hans Chr. R. (Diskussion) 22:12, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kleinlieferwagen auf P4-Basis[Quelltext bearbeiten]

nach Oswald an sich ein unabhängig vom P4 gebauter Kleinlieferwagen, der zeitweilig mit P4-Motor ausgerüstet wurde. --888344 (Diskussion) 21:43, 4. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Kleinwagen oder Unter Mittelklasse[Quelltext bearbeiten]

Mal unabh. von der Diskussion ob es für Autos aus den 1930ern schon den Begriff/die Klasse "Untere Mittelklasse" gab, stelle ich trotzdem diese Frage: Ist der Opel P4 ein Kleinwagen oder ein PKW der "Unteren Mitteklasse"? Hintergrund meiner Frage: Sowohl Vorgänger (1,2 Liter) als auch Nachfolger (Kadett) sind in Wikipedia als "Untere Mittelklasse" markiert...--WikiNight 14:21, 26. Jun. 2017 (CEST)

Diese Einteilung wird immer schwierig bleiben. Ich habe gerade mal geschaut: Auch der Adler Trumpf Junior ist den Kleinwagen zugeordnet, obwohl er größer als der Opel 1,2 Liter und der Opel Kadett ist. Die Frage ist, ob Letztere nicht auch eher zu den Kleinwagen passen. Wer es ändert, wird allerdings wahrscheinlich eine größere Diskussion auslösen. Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:35, 26. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Neue Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Seit heute heißt es im Artikel: „Das Fahrgestell ist ein Leiterrahmen aus U-Profilen. Die Starrachsen sind an Blattfedern aufgehängt und mit hydraulischen Stoßdämpfern gedämpft.“ Das klingt so, als habe ein Auto mit Leiterrahmen grundsätzlich Starrachsen, und diese Kenntnis wird beim Leser anscheinend vorausgesetzt. Ist das aber überhaupt so, oder wären auch andere Radaufhängungen denkbar? Vorher hieß es, die Räder seien an Starrachsen aufgehängt. Das war klarer und schloss die theoretische Möglichkeit einer anderen Radaufhängung nicht aus, darf aber aus unerfindlichen Gründen anscheinend nicht mehr sein. Warum? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 20:21, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Die alte Formulierung ist schlicht Unsinn. Die Räder gehören zur Achse. Also können sie nicht an sich selbst aufgehängt sein. Bei der Starrachse ist der Achskörper der gemeinsame Radträger. Der Achskörper ist durch Lenker, Gelenke, .. aufgehängt! Wir schreiben doch nicht über Fahrzeuge mit Leiterrahmen allgemein, sondern dieser Opel hatte halt diese technischen Details.--Wruedt (Diskussion) 21:23, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Bitte genau lesen, was ich bemängelte, und versuchen unvoreingenommen die neue Formulierung zu lesen. Was dort steht, ist so zu verstehen, wie ich es oben sagte. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:49, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Noch eine Frage zum „schlichten Unsinn“, aber ohne Dich aufstacheln zu wollen: Wird der Artikel „Radaufhängung“ demnächst auch umgekrempelt? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:57, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Soeben sehe ich, dass auch im Artikel „Starrachse“ steht, sie sei eine Art der Radaufhängung, obwohl es „schlichter Unsinn“ ist. Wer mag das wohl irgendwann hineingeschrieben haben? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:01, 30. Mai 2021 (CEST)Beantworten