Diskussion:Renaissance/Archiv

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Renaissance zu Neuzeit?

Streng genommen kann die Renaissance nicht vollständig zur Neuzeit gerechnet werden. Sie umfaßt einen Zeitraum von ca. 1350 bis 1600. Die Grenze zum Mittelalter liegt jedoch um 1500.

Die Vorstellung einer auf das Jahr festzulegenden Grenze zwischen Mittealter und Neuzeit gilt heute weitgehend überholt. Viel besser sollte man von einem Grenzkorridor sprechen, der auch einige Jahrzehnte umfassen kann. Die neue Enzyklöpädie der Neuzeit aus dem Metzler Verlang [1]läßt die Neuzeit beispielsweise mit dem Jahr 1450 beginnen, was ich angesichts der vielfältigen epochalen Neuerungen im 15. Jh. (z.B. Buchdruck, Entdeckungen) auch sehr sinnvoll finde. Epochengrenzen sind Konstrukte und sie sollten nicht unnötig zusammengehörige Phänomene auseinanderbringen. Grundsätzlich kann man in der Kunstwissenschaft, in der ich beruflich tätig bin, die Tendenz beobachten, die Grenze in das 15. Jahrhundert zu verlegen, z.B. um 1420 oder 1470. --Dr. Stephan Hoppe 11:51, 6. Nov 2005 (CET)

Architektur

Ich habe mir erlaubt, zwei der drei architektonisch allenfalls drittklassigen Bauten in der polenlastigen Galerie zu entfernen und durch prägnantere Beispiele zu ersetzen. Selbst das dritte Bild ist fragwürdig. -- Jcr 15:12, 26. Nov 2005 (CET)

Humanismus

Problematisch erscheint mir folgende Formulierung im Artikel: "Viele Denker der Renaissance hängen dem Neuplatonismus an, der durch Marsilio Ficino und Giovanni Pico della Mirandola verbreitet wird. Eine weitere große philosophische Richtung der Renaissance war der Humanismus." Einwände: Durch "Eine weitere ..." wird der Eindruck erweckt, der Humanismus sei eine separate philosophische Schule neben dem Neuplatonismus und anderen. Das trifft nicht zu. Alle Neuplatoniker waren ja selbst Humanisten, insofern ist der Renaissance-Neuplatonismus ein Teil des Humanismus. Außerdem: Wieso ist der Humanismus eine "philosophische Richtung"? Unter den Humanisten waren alle philosophischen Richtungen vertreten. Außerdem betont Kristeller mit Recht den zutiefst unphilosophischen Charakter der weitaus meisten Humanisten. Von philosophischer Logik hatten die allermeisten keine Ahnung, von Metaphysik interessierte sie nur die Unsterblichkeit der Seele (und auch diese nur in den bekannten konventionellen Bahnen), echtes Intreresse hatten sie nur an Ethik, und auch dort waren die wenigsten von ihnen originell. Insofern ist "philosophische Richtung" schon problematisch. --141.84.28.159 01:04, 24. Mär 2006 (CET)

An der Kritik ist etwas dran. Ich habe daher den Satz etwas umformuliert und "Geisteshaltung" statt "philosophische Richtung" geschrieben. Ich hoffe, alle sind einverstanden. Artsandcrafts 15:23, 3. Jun 2006 (CEST)

Die Aussage, der Humanismus habe von Logik nichts verstanden, ist wissentlich falsch. Ich gebe zu bedenken, daß man sich ja geradewegs mit griechischen Philosophen, darunter Aristoteles, dem Vater der Logik beschäftigte. --HorstTitus 18:37, 12. Nov. 2006 (CET)

Jahrhunderte

In der Einleitung steht: Neben der Epoche der Renaissance, die als geistige Bewegung im 14. Jahrhundert einsetzt und sich seit dem 15. Jahrhundert im europäischen Abendland vor allem in der Kunst manifestiert .... Im Abschnitt Kunst steht dann Frührenaissance (von etwa 1420 bis 1490/1500), 1490/1500 bis 1520 bezeichnet man als Hochrenaissance und Es folgt die etwa bis 1590 reichende Periode der Spätrenaissance. Das sind nach meiner Zählung aber 15. und 16. Jahrhundert. Oder verstehe ich da etwas völlig falsch? --84.44.175.203 15:56, 1. Jun 2006 (CEST)

AW:

  • das Problem ist das Schriftsteller wie Boccaccio oder Petrarca wohl schon zur Renaissance gerechent werden müssen und dennoch im 14.Jh. gelebt haben. In der bildenden Kunst wird dieser Begriff erst später angesetzt, zumeist im Zusammenhang mit der Entdeckung der Zentralperspektive etc.
  • p.s. zum Vandalismus: es ist gar nicht so falsch das in der Renaissance alle schwul waren, zumindest in Florenz :) da gibt es sogar mehrere wissenschaftliche Studien ais den Queer- und Gendrestudies, das dies wegen der Hohen Heiratsalters in vielen itlienischen Stadtstaaten verbreitete und akzeptierte Sexualpraktiken waren (s.a. Boccaccio, Michelangelo, Donatello).

--Song for sunshine 14:19, 3. Jun 2006 (CEST)

  • p.p.s. ich habe die Bilder im Bereich Architektur mit einheitlicheren Bildunterschriften versehen und die Augsburglastigkeit etwas zugunsten von italienischen Beispielen verschoben. Eingentlich sind es zu viele Bilder, finde ich.

--Song for sunshine 14:23, 3. Jun 2006 (CEST)



Die Bauwerke sind ABSOLUT(!) unausgereift und spiegeln in keinster weise die großartige kulturepoche der renaissance wieder

wieso sind die Bauwerke unausgereift ? und was sollte dann besser hierher ? natürlich fehlen wichtige Dinge: Brunelleschis San Lorenzo oder Santo Spirito; Michelangelos neue Sakristai ibd. Santa Maria della Consolazione in Caprarola; Albertis Palazzo Rucellai, MIchelozzos Palazzo Medici; oder der Palazzo Ducale in Urbino; auch ist kein einziges französisches oder spanisches Beispiel dabei... also: was soll her und was raus ? Posznan sollte drin bleiben. Augsburg und München sind Zentren der süddeutschen Renaissance... Bessere Vorschläge ! p.s.: ist Renaissance nicht auch eine 'großartige Epoche', weil sie ein unglaubliches self-fashioning betrieben hat ? --Song for sunshine 01:41, 9. Jun 2006 (CEST)

Was die Bauwerke anbelangt, würde ich das Heidelberger Schloß empfehlen --HorstTitus 18:41, 12. Nov. 2006 (CET)

Wichtige Renaissancekünstler

Die Liste wichtiger Renaissancekünstler ist mit neun Namen in rot abgeschlossen; die Biografien dieser mir unbekannte Künstler sind nicht bearbeitet. Haben diese Künstler wirklich existiert oder handelt es sich um einen vandalischen Scherz? Es steht mir nicht zu, diese Namen zu löschen, nur weil ich sie nicht kenne, aber ich halte es für empfehlbar, in eine Liste dieser Art keinen Namen aufzunehmen, wenn nicht auch die dazugehörige Biographie beigetragen wird. --Lupo Manaro 15:35, 16. Feb. 2007 (CET)

Silas Fenner hab ich entfernt, zu dem ist nichts zu finden. Die anderen scheint es wirklich zu geben, die haben wohl alle am Wawel in Krakau oder an anderen Baustellen in Polen rumgewerkt. Ob die allerdings irgendeine Relevanz besitzen kann ich nicht sagen. Ich würd im Zweifelsfall "rote" Personen aus Listen rausnehmen (wenn sie tatsächlich wichtig wären sollte es schließlich eigene Artikel dazu geben), besonders dann wenn die Namenslisten schon ewig lang sind (wie hier der Fall). --Mediocrity 16:29, 16. Feb. 2007 (CET)

Überarbeitungsvorschlag 17.05.07

Ich habe den Artikel stark überarbeitet und würde mich über Feedback freuen, bevor ich ihn einstelle. Der Entwurf kann hier angeschaut werden. Ich werde ein paar Tage warten und die Überarbeitung dann einstellen. Folgdende Punkte waren mir wichtig:

  1. Der Text war nicht sauber gegliedert, Inhaltlich ging einiges Durcheinander
  2. Die genaue zeitliche Einordnung war nicht sofort ersichtlich
  3. Die Ursprünge waren nicht ersichtlich, das habe ich aus der WP:EN übernommen
  4. Die Künstler sind weniger geworden. Es macht keinen Sinn, Namen ohne weitere Verlinkung anzuführen, für meinen Geschmack sind es immer noch zu viele

--GiordanoBruno 11:46, 17. Mai 2007 (CEST)

Gut gemacht! Schön insbesondere der Abschnitt über die Ursachen. - Die Einleitung könnte man vielleicht noch etwas stringenter gliedern/ straffen. --Fah 17:38, 9. Jun. 2007 (CEST)
Hallo Fah, es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, die Einleitung zu straffen (ich bin mag sowieso eher kurze und prägnante Einleitungen), derzeit ist sie in "Übersetzung", "Bedeutung" und "übertragene Verwendung" gegliedert. Mach doch mal einen Vorschlag --GiordanoBruno 23:36, 9. Jun. 2007 (CEST)

Erfindungen?

Müsste nicht noch ein Absatz über die Erfindungen während der Renaissance dazu?

Technischer Fortschritt wäre nicht schlecht, welche Erfindungen hast du konkret im Sinn? Die Zeichnungen von Leonardo da Vinci kann man nicht verwenden, weil es zum großen Teil nur Skizzen waren, die so nicht realisierbar waren. --GiordanoBruno 23:23, 9. Jun. 2007 (CEST)

Da Vincis Proportionsbild wird nicht angezeigt

Das Bild [[Bild:Vitruvian.jpg|thumb|290px|[[Leonardo da Vinci]]: Proportionsstudie nach Vitruv (1492)]] wird bei mir nicht angezeigt nur wenn ich die Größe auf 280px reduziere. Ich habe es mit den Browsern Firefox und Konqueror probiert, beide Male derselbe Fehler, hat noch jemand dies Problem?
Wenn ja sollten wir die Größe des Bildes ändern. --Arendal 20:23, 23. Sep. 2007 (CEST)

1) Der Link http://www.dr-foto.de/kunst-gruppenarbeit/architektur.php (Bauten im 15. & 16. Jahrhundert) ist nicht mehr existent (Error 404) und sollte entfernt werden.

2) Ich wuerde auch die englischen Links herausnehmen, das es genuegend gute deutsche gibt.

3) Ich wuerde stattdessen einen Link auf den youtube-Film http://de.youtube.com/watch?v=wehED_9EE1I "Die Welt der Renaissance" der Ursulinen hinzufuegen (deswegen war ich eigentlich hier).

Vielleicht sollte man auch ueberlegen, die Sperrung wieder aufzuheben, da das jetzt grade ein Jahr her ist.

Du hast teilweise Recht, ich habe die Links etwas ausgedünnt. Ob der Link auf youtube sinnvoll ist, kannst du nach Lektüre von WP:WEB einschätzen --GiordanoBruno 22:20, 15. Nov. 2007 (CET)

WEITERER BEITRAG

Ich hätte da noch etwas hinzuzufügen. Bitte um Rückmeldung lisa.romaner@gmx.at Liebe Grüße Lisa

Hallo Lisa, ich würde die Diskussion lieber hier führen, wo sie alle interessierten mitbekommen. Du hast weiter unten einiges angeführt, wie soll das verstanden werden? Ist es als Änderungsvorschlag, oder als Stoffsammlung gedacht? Gruß, --GiordanoBruno 17:27, 29. Feb. 2008 (CET)

Renaissance nur als kunst- und kulturhistorische Epoche bearbeitet?

Meiner Meinung nach hat dieser Artikel keineswegs das Recht, unter 'lesenswert' zu fungieren. Renaissance ist fast total auf die kunsthistorische Perspektive Reduziert. Die soziopolitischen und ökonomischen Hintergründe, welche zu dieser Situation geführt haben und sie somit nicht minder ausmachen, sind vollends ausgeblendet. Der Begriff ist zudem viel zu wenig klar eingegrenzt. Sowohl chronologisch als auch geographisch. Meiner Meinung nach spielt sich das, was unter gängigerweise unter Renaissance verstanden wird, vorwiegend in Italien ab. Ich bin grad selber etwas überfordert, wie man's besser machen soll (Renaissance als Worterklärungslink und dann weiter zu 'italienische Renaissance', 'Renaissance als Kunshistorische Epoche' etc.) oder einfach eine grossartige Überarbeitung des Textes. Die Einschätzung 'lesenswert' scheint mir jedenfalls etwas zu hochtraben. Nun ich stelle diese Kritik mal hier hin, es würde mich interessieren, was ihr davon halten tut!

  • Ich schliesse mich dieser Meinung an. Es fehlt zum Beispiel die Frage der Epochengrenze / Einteilung, die sehr unterscheidlich gesetzt wird und die Geschichte im Raum von ca. 1430 - 1560 zu jener Epoche. Man kann die Renaissance nicht verstehen, ohne die politischen Verhältnisse der Staaten und Machthaber jener Zeit zu begreiffen. Wo sind Sforza, Borgia, Vertrag von Lodi, Medicis usw.... Die Kunst kann ohne das Bedürfniss der Höfe nach Werbung und Imagepflege nicht vertsanden werden. Meines erachtens, das Lesenswert entfernen... -- Oheim 17:58, 6. Feb 2006 (CET)

HALLO! ICH FÄNDE ES SCHON NOCH WICHTIG, DASS DIE OBEN GESTELLTEN FRAGEN DEBATTIERT WERDEN. Oder hat da keiner eine Meinung. Ich find die Sache nämlich echt nciht Lesenswert!! -- Gottatatoo 19:10; 27. Feb 2006 (CET)

Ja finde ich auch. Nicht nur Kunst und Technik stehen im Vordergrund sondern auch noch Humanismus, Papsttum, Kritik an der Kirche usw.

Der kunsthistorische Teil ist der umfangreichste und wohl auch beste Teil des Artikels. Andere Teile sollten erweitert werden. Historiker könnten das Nötige zu den politischen Verhältnissen der Zeit ergänzen. Wo bleiben die Historiker? Artsandcrafts 15:23, 3. Jun 2006 (CEST)
im Spätmittelalter? Renaissance ist nun mal vorwiegend 'kulturgeschichtlich' besetzt - Epochenbegriffe können nie allumfassend, alles erklärend sein. Sie haben nur von einem spezifischen POV aus Gültigkeit. --Nar wik 18:17, 15. Mai 2007 (CEST)
Bin genau Deiner Meinung:
An Gymnasium in der Schweiz z.B. wird gelehrt, dass die Neuzeit mit der Renaissance (und den grossen Entdeckungen) beginnt. Damit also eine Zäsur darstellt und epochemachend ist. Ohne Renaissance keine Reformation des Christentums ohne Reformation keine Aufklärung ohne Aufklärung kein Bürgertum, keine Französische Revolution.
PS: Ich kann mit dem Artikel auch nicht besonders viel anfangen. Es hat mir jedenfalls nicht den Überblick und das Aha-Erlebnis gebracht, den ich erhofft habe. --Re probst 20:20, 5. Mär. 2008 (CET)
Ist ja prima, was gelehrt wird, aber wie wärs mal mit Literaturbelegen und vll selber anfangen, Hand an den Artikel zu leben? Julius1990 Disk. 20:25, 5. Mär. 2008 (CET)
Da darf man gespannt sein :-) --GiordanoBruno 20:34, 5. Mär. 2008 (CET)

Zurückgezogene KEA Disk vom 6. März 2008

Diese Kandidatur läuft vom 5. März bis zum 25. März

Die Lesenswert-Kandidatur ist einige Zeit her. Seither hat der Artikel aus meiner Sicht gewonnen. Die Renaissance als eine der faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte sollte einen angemessenen Artikel in der WP haben. Mal schau'n was die anderen davon halten.

Neutral als einer der Autoren --GiordanoBruno 23:57, 5. Mär. 2008 (CET)

Bitte die Kandidatur nicht zum Anlass fürs Abwatschen benutzen, er hat das Problem der meisten sog. "zentralen Artikel" in der WP. Er ist weder zu knapp noch sagt er wirklich Falsches, noch sind die Listen sinnlos und sträuben tut sich allenfalls ein geschwollener Hahnenkamm - nur müssen solche Artikel anders geschrieben werden und erfordern eine exzellente Kenntnis der Standardwerke zum Thema sowie eine Einsicht in neuere Ansätze zur Bewertung von Zeiten und ihrer Kultur. Ich bin davon überzeugt, dass keiner der Kritiker hier darüber verfügt, die Autoren auch nicht (letzteres ist nicht böse gemeint, zeigt sich aber im Artikel, weil er sonst anders geschrieben wäre). Ich persönlich bewege mich in der "Renaissance" einigermaßen sicher, hätte aber keinen "Plan" parat, einen solchen Artikel für die WP zu schreiben, da er u. a. ein intensives Studium der vorhandenen internen Linkmöglichkeiten voraussetzt. --Felistoria 00:39, 6. Mär. 2008 (CET)

Es geht nicht ums Abwatschen der Autoren - nur um das Bewerten des Artikels (kann ich zumindest für mich sagen). Und ich kann es nicht ändern, er ist Meilen von der Exzellenz entfernt. Marcus Cyron in memoriam Dieter Noll 00:44, 6. Mär. 2008 (CET)
Dann nimm ihn raus und watsche ihn nicht ab. Oder lies meinen Beitrag genau. --Felistoria 00:48, 6. Mär. 2008 (CET)

Ja, und zwar für das Niveau der Diskussion hier. Veto --Felistoria 01:03, 6. Mär. 2008 (CET)

Nun unsere Meinungen/Urteile dürfen wir glaub ich noch äußern. -Armin P. 01:06, 6. Mär. 2008 (CET)

Habe GiordanoBruno auf seiner Disk gebeten, die Kandidatur zurückzuziehen.
Bitte um Ende der Diskussion bis zu seiner Entscheidung. --Felistoria 01:09, 6. Mär. 2008 (CET)
Da der Artikel offensichtlich noch nicht den Anforderungen entspricht, ziehe ich die Kandidatur hiermit zurück. Wenn die zahlreiche Kritik in den Artikel einfließt, ist er sicher bald auf dem entsprechenden Niveau. --GiordanoBruno 08:40, 6. Mär. 2008 (CET)
Kandidatur wurde zurückgezogen--Ticketautomat 08:55, 6. Mär. 2008 (CET)

Da Vinci Bilder

In dem Artikel ueber Da Vinci steht, dass er kein typischer renaissancekuenstler war. Sind die bilder von ihm in diesem artikel daher wirklich sinnvoll? kann sein, dass auch einfach nur der artikel ueber da vinci falsch ist; ich weiss es nicht, daher frage ich. Da Vinci war ein typischer Rennaissncekünstler finde ich!!!

Leonardo da Vinci ist der Inbegriff der Renaissance.--Hans Dunkelberg 13:31, 30. Nov. 2008 (CET)

Diverses

Ich würde Francesco di Giorgio Martini in die Liste bedeutender Renaissance Künstler mit aufnehmen, als Maler eher Unbedeudeutend hat er neben einigen Bauwerken ein extrem wichtiges Architekturtraktat verfasst, dass die Vitruvianische Figur noch vor Leonardos vollendeter Zeichnung erstmals darstellt und die Grundlage für Entwicklungen wie den Bramante-Pfeiler bildet. In seiner Bedeutung als Architekturtheoretiker und Humanist - er treibt das Antropometrische Entwurfssystem so weit das Gebälk vom Kopf des Menschen abzuleiten - is sein Einfluß wahrscheinlih größer als der Filaretes. Chefrea 13:47, 06. Dez 2008 (CET)


Die These, dass die Renaissance maßgeblich durch die Eroberung von Konstantinopel ausgelöst wurde, halte ich für fragwürdig. Zumindest in der Kunst. Denn in Florenz setzte die Renaissance schon gegen 1420 ein, während die Eroberung von Byzanz doch erst 1452 oder 1453 war. Deswegen sollte man eine schwächere Formulierung wählen. Sokrat 09:59, 23. Nov 2003 (CET)

  • Hallo Sokrat, die These ist nicht fragwürdig, auch wenn diese Tatsache in alten westeuropäischen Geschichtsbüchern (vor 1960) nicht oder kaum zu finden ist. In Westeuropa mochte man Byzanz nicht, das oströmische Reich hatte seit Gibbons Thesen vom Verfall des römischen Imperiums einen schlechten Ruf. Das Bild wurde erst durch neue Erkenntnisse in den letzten Jahrzehnten zurechtgerückt. Die Formulierung hier ist aber falsch. Byzantinische Flüchtlinge strömten schon ab der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer nach Italien. zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert waren fast alle italienischen Gelehrten und Professoren griechischer (vorallem inselgriechischer) Herkunft. Die Eroberung Konstantinopels durch die Türken 1453 verstärkte die Abwanderung byzantinischer Gelehrter nach Italien nur nochmal. -- Gruss, Woldemar 01:51, 6. Feb 2004 (CET)
Für die Philosophie ist die These ziemlich unstrittig. Durch die Einwanderung byzantinischer, griechischsprechender Gelehrter wurde völlig neue Impulse nach Italien/Europa gebracht. Die Europäische Rezeption des Platin/Aristoteles/Plotin wurde auf diesem Weg entscheidend beeinflusst. Die Wiederentdeckung der Antike war in diesem Zusammenhang tatsächlich eine solche: bisher gab es im wesentlichen nur lateinische Übersetzungen der Alten Griechen (siehe z.B: Boethius, bzw. Arabisch moderierte Rückübersetzungen). Jetzt gtab es auf einmal Menschen (aus Byzanz), die griechisch lesen konnten. Damit kam man an die Originale heran. Die Renaissance mag schon vor dem Fall Konstantinopels begonnen haben, ohne ihn wäre sie jedoch völlig anders verlaufen. Vieleicht wäre der Hof in Florenz 1420 ohne diesen externen Faktor eine unbedeutende Nebenerscheinung geblieben. --lcer 20:34, 6. Feb 2004 (CET)

waere es nicht sinnvoll die allgemeine begriffs-erklaerung 'Renaissance' der kulturgeschichtlichen bedeutung voran zu stellen? etwa so: Das französische Wort Renaissance bedeutet 'Wiedergeburt'. Die Renaissance ist eine kulturgeschichtliche Epoche Europas während des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit, wobei sie in der Regel zur Neuzeit gerechnet wird. Der Renaissance voraus ging die kunstgeschichtliche Epoche der Gotik, der Renaissance folgte der Barock. Die Epoche der Renaissance wird so bezeichnet, weil die Wiedergeburt der Antike eines der der Ideale jener Zeit war. 212.186.100.184 01h57 (CET) 22Nov03

Ich denke, das wäre sinnvoll.Sokrat 10:10, 22. Nov 2003 (CET)
handheb --lcer 17:11, 22. Nov 2003 (CET)

Gibt es ein Adjektiv zu Renaissance? Ich kenne zwar barock und mittelalterlich, auch romanisch und gotisch, aber zu Renaissance (und Rokoko) fällt mir jetzt kein Adjektiv ein. Gibt es nach eurem Wissenstand eines?80.146.120.222 23:08, 11. Jul. 2007 (CEST)


Hallo zusammen, ich habe vor Jahren in einem Radiobeitrag gehört, dass eine ursprüngliche (ob wörtlich oder übertragen weiss ich nicht mehr) Bedeutung des Begriffs der Renaissance das "Kappen der Spitze" von Nadelbäumen gewesen sei, um diese Bäume zu verjüngen. Dies könne man nach dem Radiobeitrag auch auf die Gesellschaft übertragen (Kappen der Spitze, um der Gesellschaft die Chance zu geben sich von unten her zu erneuern). Ich habe natürlich keine Quelle dazu, und habe auch nix im WWW dazu gefunden. Weiss jemand was von dieser Begriffsherkunft?

Gruß, --Oberlehrling 17:57, 1. Feb. 2008 (CET)

Es ist schon möglich, dass der Begriff in dem von dir geschilderten Zusammenhang im Gartenbau verwendet wird. Die Herleitung des Begriffs für die Kunstepoche ist aber in vielen Quellen mit "Wiedergeburt" verknüpft. --GiordanoBruno 19:21, 1. Feb. 2008 (CET)

Etymologie

Zur Etymologie: Ich habe in meinem Kunstgeschichte-Studium gelernt, der Begriff ginge auf Lorenzo Ghiberti zurück, der um 1400 herum die Geschichte in drei Zeitalter, die Antiqua, das Medieval und die Renascita einteilte, die für ihn mit den ersten perspektivischen Bildern Giottos um 1340 begann. Vasari habe diese Auffassung Ghibertis lediglich popularisiert. Ich kann dafür allerdings als Quelle nur eine Vorlesung des Kunsthistorikers Carsten-Peter Warncke nennen, die der 1987 an der Uni Göttingen hielt.

Mfg

Critical philosopher 16:25, 28. Dez. 2008 (CET)

6.3.1 - Antikische, klassizistische Renaissance - Toskanische Säule

"Daneben kommt es zu eigenen, von antiken Vorbildern abgeleiteten Entwicklungen, etwa der toskanischen Säule." Die toskanische Säulenordnung ist keine Entwicklung der Renaissance, sie geht zurück in die römische Antike und wurde schon von Vitruv erwähnt. Ich bitte um Korrektur --Vitruvius 14:17, 28. Jan. 2009 (CET)

Du kannst die Seite bald selbst bearbeiten, die Rechte erhältst du automatisch. Ich kenne mich mit Säulen nicht so gut aus. --GiordanoBruno 21:09, 28. Jan. 2009 (CET)

Hilfe! Fachleute! Neufassung zumindest der Herleitung und Einbettung notwendig?

Ungeachtet der Einzelphänomene der Renaissance (die ich hier nicht gesucht habe, und daher kann ich dazu nichts sagen) - die Herleitung und Einbettung dieser wesentlichen Epoche, die ich mir hier erwartet habe (knapp, aber dicht), scheint mir nicht gelungen. Trotz des Kommentars von Felistoria vom 6. März 2008 bin ich der Meinung, dass hier eine komplette NEUFASSUNG notwendig ist.

Als Beispiel möchte ich den ersten Satz nennen. Bereits hier wird "Begriff" und "Bezeichnung" verwechselt, wird von einem "Aufleben" der Antike gesprochen, wo doch von einem erneuernden "Rückgriff" hätte gesprochen werden müssen usw. Ein anderes Beispiel ist die Art und Weise der Einbettung in den kulturellen Zeithorizont. Hier berichtet der Artikel assoziativ von sozialen Strukturen, statt herzuleiten und zu erläutern usw. usf.

Könnte hier nicht vielleicht einmal ein/e Historiker/in oder Kunstgeschichtler/in ran? Selten habe ich mit soviel Spannung einen Wiki-Artikel zu einem wesentlichen Stichwort aufgerufen und selten bin ich so enttäuscht worden. Ich glaube nicht, dass der Artikel mit stilistischem oder akademischen Lektorat gerettet werden kann.

Sondern eben nur dadurch, dass eine Fachfrau, ein Fachmann ihn neu schreibt. -- Rabbi08 84.186.183.102 03:48, 29. Jan. 2009 (CET)

PS Das L für Lesenswert halte ich, zumindest in den Teilen des Artikels, die für mich interessant gewesen wären, für einen Witz. Rabbi08

Mach konkrete Vorschläge, was wie geändert werden soll. Du sagst der Artikel wäre so nicht OK, woraus leitest du her, dass deine Meinung richtig ist? --GiordanoBruno 07:34, 29. Jan. 2009 (CET)
Ich habe doch Beispiele angegeben. Über kunstgeschichtliche Einzelheiten habe ich explizit nicht gesprochen. Aber betreffs allgemeiner Begrifflichkeit: Bsp. erster Satz.
Betreffs des Inhalts: Die Herleitung und historische (soziale, mentalitäts- und kulturgeschichtliche) Einbettung. Es reicht einfach nicht zu sagen, dass Italien zersplittert war.
Ich bin kein Kunsthistoriker, und als Kulturwissenschaftler habe ich andere Epochen bearbeitet. D.h., wenn ich hier konkrete Vorschläge machen würde, wären die nicht weniger laienhaft als das, was ich kritisiere. Ich kann es aus dem Stand also nicht besser machen. Aber das heißt nicht, dass meine Kritik als Leser falsch ist.
Die Materie ist komplex, und wenn jemand das Bedingungsgefüge beschreiben will, das zur Renaissance beigetragen hat - und das in den verschiedensten europäischen Ländern je spezifisch anders lag -, sollte er/sie sich gut auskennen. Daher mein dringender Vorschlag, dass ein Fachmann/eine Fachfrau sich die entsprechenden Abschnitte noch einmal ansieht und sie einfach, statt die bisherigen, "assoziativen Kurzformeln" zu retten, noch einmal schreibt. Das ist doch legitim?
Falls nicht, bitte ich um Entschuldigung. Aber Verbesserungen fangen meiner Meinung nach immer mit der Erkenntnis des Schlecheren an. Grüße. -- Rabbi08 84.186.240.121 22:47, 22. Feb. 2009 (CET)
Ich dachte du könntest konkret sagen, wo der Artikel Schwächen hat, dann hätte ich versuchen können, diese abzustellen. Vernünftige Kritik ist immer legitim. --GiordanoBruno 23:57, 22. Feb. 2009 (CET)

Assimilation des griechischen und arabischen Wissens

Wieso eigentlich Assimilation arabischen Wissens, wenn doch nachweislich die meisten iranischen(persischen) Ursprungs waren und bloß Werke auf arabisch veröffentlichten? Ich finde diesen Titel genauso irreführend, als wolle man weiterhin von arabischen Zahlen sprechen. (nicht signierter Beitrag von 80.142.174.82 (Diskussion | Beiträge) 01:19, 25. Apr. 2009 (CEST))

more quality picture

Please change picture fore more quality: http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image:Da_Vinci_Vitruve_Luc_Viatour.jpg (nicht signierter Beitrag von 62.72.101.231 (Diskussion) 09:36, 14. Sep. 2007 (CEST))

Renaissance:

Der Begriff (kommt vom italienischen Wort rinascimento = Wiedergeburt) ist eine Schöpfung des 19. Jhdts. und soll auf die Wiederentdeckung der Antike hinweisen.

Verschiedene Strömungen sind es, die die Zeit um die Mitte des vorigen Jahrhunderts (um 1500) prägen:

Der Humanismus ist eine geistige Bewegung, welche, in immer neuen Bestrebungen, die altgriechische und römische Kulturwelt zu erschließen sucht und für die Bildung des Menschen fruchtbar machen will.

Die Reformation unter Martin Luther hat ihre Wurzeln bereits in früheren Denkanstößen ( Savonarola, Hus,) die alle die totale Verweltlichung der Kirche kritisierten.

Aus diesen beiden Aspekten ergibt sich, dass der Mensch heraustreten kann aus der totalen Einengung durch die Kirche. Er beginnt sich selber zu entdecken, sich seines Wertes bewusst zu werden. Die Lehre Luthers, dass der Mensch einen eigenen individuellen Zugang zu Gott haben kann - ohne der Vermittlung durch die Kirche und deren Amtsträger zu bedürfen – spiegelt dieses neue Selbstverständnis wider. Die Folge sind eine Entwicklung von Persönlichkeiten, die sich mit den Problemen der Welt, deren Ursachen und Lösungen befassten.

Die Welt wurde mit neuen Augen gesehen und erforscht :

Columbus entdeckt Amerika auf Grund der Theorie, dass die Erde eine Kugel sei, bald folgende Weltumsegelungen beweisen dies unwiderlegbar. Kopernikus erkennt, dass nicht die Erde sondern die Sonne das Zentrum des Alls darstellt, um welches sich die Gestirne und auch die Erde bewegen (heliozentrisches Weltbild).

Das Studium antiker Schriften und deren Aussagen wird auch gefördert durch den Fall von Konstantinopel, der eine Reihe byzantinischer Gelehrter nach Italien emigrieren lässt. Dort erwecken die mitgebrachten Manuskripte das Interesse der Humanisten und in ihren Ideen verbindet sich der christliche Gedanke von der Gleichwertigkeit der Menschen mit dem griechischen Ideal, dass dieser Wert in einer maßvollen, allseitig entfalteten Persönlichkeit liege.

Dieser "homo universale" – der Universalmensch - ist das Ideal der Renaissance. Die Menschen treten aus der Anonymität des Mittelalters, die Künstler sind nicht mehr Diener ihrer Fürsten, sondern Mitglieder der höfischen Kreise. Die einzelnen Fürstenhöfe eifern um die Anwesenheit berühmter Künstler, ihre Werke werden geschätzt, ihre Dienste in Anspruch genommen.

Dieser Strömung kommt zu Gute, dass Italien in viele Stadtstaaten zerfallen war, die von Financiers, Tyrannen, Republikanischen Systemen etc. beherrscht wurden. An den Höfen der Medici in Florenz Sforza in Mailand Montefeltre in Urbino Dogen in Venedig (Republik !) u.s.w. entfaltet sich kulturelles Leben, in dem die Wiedererweckung römisch antiker Kunst zum Ideal wird.

Die Konkurrenz unter diesen Fürstenhöfen führte zu einem kulturellen Höhenflug Italiens. Nie wieder gab es in einem so relativ begrenzten Raum und innerhalb einer so kurzen Zeitspanne so viele herausragende Künstler (Maler, Bildhauer, Architekten) wie im Italien der Renaissance.

Als Universalgenies werden bezeichnet

Leonardo da Vinci - 1452 – 1519 Maler (das Abendmahl) Bildhauer (Reiterstandbild für Francesco Sforza bereits 1499 zerstört) Naturwissenschaftler: Bau einer Flugmaschine Farbenlehre u.v.a.m.

Michelangelo Buonarroti - 1475 – 1564 Bildhauer (David vor der Signoria in Florenz Pieta im Petersdom Maler Fresken in der sixtinischen Kapelle Architekt Petersdom (ohne Langhaus) Dichter Sonette (lyrische Gedichtform mit 4 Strophen)

Raffaello Sanzio 1483 –1520 Maler Stanzen (Saalfolge) im Vatikan Madonnenbilder und Portraits Architekt Entwurf zur Peterskirche

                                       "Bauleiter" bei der Errichtung

Weiter bedeutende Künstler: Maler Sandro Botticelli (1445 - 1510) Tizian (Tiziano Vecellio, ungef.1490 – 1576)

Bildhauer Donatello (di Niccolo di Betto de´Bardi, 1383 – 1466)


Die Renaissance erstreckt sich über einen Zeitraum

in Italien 1420 – 1500 Frührenaissance 1500 – 1550 Hochrenaissance 1550 – 1600 Spätrenaissance in Frankreich 1470 – 1620 in Deutschland 1500 – 1620


Formenelemente der Renaissance sind

• Rundbogen bei Fenstern, Toren, Arkaden usw. • Gesimse zur klaren Trennung der Geschosse und Abschluss nach oben • Lisenen • Fensterumrandungen und Überdachungen • Rustica – Quader • Scheingiebel ggf. mit Schweifwerk


Florenz Dom S. Maria del Fiori

ist eigentlich ein gotischer Bau, 1294 begonnen, als Basilika mit Dreikonchen -Abschluss konzipiert und mit gotischen Gewölben errichtet. Auch die Fassade weist die typischen gotischen Elemente (Fensterrose, Wimperge usw.) auf. Das beherrschende Element der Kirche aber ist die Kuppel. Für ihre Errichtung wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben den Brunelleschi gewinnt. (Filippo Brunelleschi, 1377 – 1446) Nach seinen Entwürfen wird die Kuppel (dm 42 m) errichtet. Sie ruht auf einem Tambour, einem runden oder achteckigem Bauteil zwischen den Pendentiven oder Trompen und dem eigentlichen Kuppelfuß. Dieser Tambour wird oft mit Fenstern versehen und ist typisch für die Renaissance. Über dem achteckigen Polygon sind (gotische) Rippen angeordnet. Wegen der Größe spricht man von einer Wiedergeburt der Bauweise des Pantheons. Ohne tragendes Gerüst werden horizontale Ringanker aus Stein und Ziegeln hergestellt, wodurch sich eine Verspannung in sich ergibt. Strebebögen und Pfeiler, die den Schub aufnehmen, erübrigen sich. Die Kuppel ist zweischalig, innen tragend, außen mit einer dünnen Verkleidung, dazwischen sind Treppen (für die Bauarbeiter). Die Laterne wurde erst nach Brunelleschi aufgesetzt. Obwohl viele Merkmale der Kuppel gotische Elemente aufweisen, wird von vielen mit diesem Bau der Beginn der Renaissance, und Brunelleschi als deren Vater bezeichnet, denn die Gotik kannte im wesentlichen keine Kuppel. Das Bau- und Konstruktionssystem der gegenständlichen Kuppel ist die Wiederentdeckung einer römischen Bautechnik.


Flachgedeckte Basilika:

Florenz San Spirito Filippo Brunelleschi (beg. 1436)

Die frühe Renaissance greift – in Ablehnung der gotischen Basilika – auf die frühchristliche Basilika zurück und knüpft so direkt an die antike Tradition an. Das Hauptschiff ist flach gedeckt, die Seitenschiffe mit byzantinischen Hängekuppeln überwölbt. (Kreuzgratgewölbe werden vermieden !) Zwischen diesen befinden sich Gurtbögen. Die Seitenschiffe ziehen sich um den ganzen Kirchenraum, (Prozessions-kirche), jedes Feld hat eine eigene Altarnische. Über der Vierung (in diesem Fall ) eine doppelte Kuppel; die innere dient dem Raumabschluss, die äußere ist höher, um von außerhalb der Kirche besser gesehen zu werden. Die Kuppel sitzt auf keinem Tambour, am Kuppelfuß sind jedoch "Augen" zur Belichtung der Vierung angeordnet, im Kuppelscheitel eine "Laterne".


Überwölbte Basilika – Wandpfeilerkirche

Mantua San Andrea Bruno Alberti 1472

Diese neue Form einer Wandpfeilerkirche greift direkt auf die antiken Basiliken zurück. Strebemauern (quer zur Achse des Langhauses) nehmen den Gewölbeschub des Mittelschiffes auf. Dieses ist bei San Andrea mit einer Tonne (Spannweite ca.20m) überwölbt. Die Strebemauern teilen die Seitenschiffe in Seitenkapellen, die mit Tonnen in der Querrichtung überwölbt sind, und nicht in die Raumwirkung des Hauptraumes einfließen. Dieser wird als riesiger Saal empfunden, die Seitenschiffe sind eigentlich als Raumkomponente verschwunden. Die Fassade von San Andrea ist einem eintorigen römischen Triumphbogen nachempfunden.


Venedig San Giorgo Maggiore Andrea Palladio ab 1565 Venedig Il Redentore Andrea Palladio ab 1577

Beide Kirchen können als Weiterentwicklung des in Mantua begonnenen Konzeptes der Wandpfeilerkirche angesehen werden. Jedoch sind die Seitenkapellen nicht mehr abgeschlossene tonnenüberwölbte Räume, die sich vom Hauptraum absondern, sondern die trennenden Wände werden wieder in Bögen aufgelöst. Die Seitenkapellen werden wieder zum Seitenschiff, welches sich in die Raumwirkung des gesamten Innenraumes integriert. Die Tonne des Hauptraumes erhält Stichkappen, die für Helligkeit in der Kirche sorgen. Die Fassaden zeigen Elemente der antiken Tempelarchitektur, was einen ideologischen Widerspruch in sich birgt: Eine christliche Kirche hinter der Fassade eines heidnischen Tempels !


Rom Il Gesu Giacomo Vignola ab 1568

Mutterkirche des Jesuitenordens und Vorbild für viele Jesuitenkirchen in aller Welt. Die Jesuiten wurden mit der Gegenreformation beauftragt und erstellten auf dem Konzil von Trient (1545/63 – Kampf gegen den Protestantismus beschlossen) ein Kirchenbauprogramm: Kurzer breiter Einheitsraum mit Tonnenwölbung (Akustik !) um die Predigt von überall gut verstehen zu können. Analog dazu kurzer breiter Chor und ein nicht weit ausladendes Querschiff. Seitenkapellen für intime Feiern, eine Vierungskuppel zur Belichtung des vorderen Bereiches.

Der ehemalige Innenraum mit manieristischen Merkmalen ist nicht mehr erhalten, er wurde barockisiert ; ebenso wurde eine barocke Fassade errichtet.


Kreuz-Kuppel-Kirche

Venedig San Salvatore ab 1507

dieser Kirchentypus greift auf die byzantinische Tradition der überkuppelten Räume zurück. (Marcus – Dom !) Das Hauptschiff von San Salvatore ist mit drei großen, die Seitenschiffe mit 8 kleinen, Kuppeln überwölbt. Zwischen diesen Kuppeln befinden sich runde Quer- und Längstonnen. Die Kuppeln sind direkt auf den Pendentivs, ohne Tambour, aufgesetzt und haben im Scheitel eine Laterne.


Der Zentralbau

kann als der Idealtyp der Renaissance bezeichnet werden. Er entspricht dem idealen Menschenbild der in sich geschlossenen Persönlichkeit. Der Rundbau ... " der den Eingetretenen in seiner Mitte still stehen lässt, so dass er, von allen Seiten gleichmäßig umfangen, die Harmonie einer in sich ruhenden Vollendung erlebt" ...(Zitat: H. Weigert) erfüllt diese Vorstellungen am besten. Im zentralen Kuppelbau sind die horizontalen und vertikalen Kräfte harmonisch ausgeglichen: Die Waagrechten laufen in sich selbst zurück, die Senkrechten sammeln sich in der Rundung der Kuppel.


Florenz Alte Sakristei bei San Lorenzo Brunelleschi ab 1421 Erster Zentralbau der Renaissance. Grosses Quadrat mit eingeschriebenem Kreis.

Florenz Pazzi Kapelle an Santa Croce Brunelleschi ab 1430 Vorbild : San Lorenzo (s.o.) Kuppelgewölbter Hauptraum Tonnengewölbte Nebenräume


Rom San Pietro in Montorio "Tempietto" Donato Bramante 1502

Steht im Klosterhof vom gleichnamigen Kloster an der Stelle, an der Petrus sein Martyrium erlitten haben soll. Der Entwurf nimmt den runden Memorial- und Grabbau der Antike wieder auf. Unterbau nach antikem Rundtempel – Vorbild mit dorischem Säulenkranz, darüber Umgang mit Balustrade. Der "Tempietto" gilt als eines der typischen Renaissance Gebäude bzw. als Meisterleistung dieser Zeit. Raffaels Bild "Die Hochzeit der Jungfrau" entstand zur gleichen Zeit wie Bramantes Tempietto. Der Tempel im Hintergrund zeigt einerseits, wie sehr der Rundbau dem Ideal der Renaissance entspricht, und kann andererseits sicher auch als "Huldigung" an Bramante aufgefasst werden.


Rom Petersdom (Kuppel) Michelangelo Buonarroti

Die alte konstantinische St.Peters – Basilika verfiel zusehends und es wurden verschiedenste Renovierungsbauten vorgenommen.

Die eigentliche Baugeschichte des heutigen Domes beginnt 1506, als Bramante – im Auftrag von Papst Julius II - einen Entwurf entwickelt , der auf dem griechischen Kreuz basiert: Im Zentrum eine große Kuppel, zwischen den Kreuzesarmen kleinere Kuppelräume, dem ganzen sind drei konzentrische Quadrate umschrieben, aus dem äußersten Quadrat ragen 4 Apsiden heraus. Die in den Skizzen dargestellten Pfeilerdimensionen sind sicher zu gering.

Nach Bramante übernahm Raffael die Planung und Bauleitung und tendierte eher zu einem lateinischen Kreuz als Grundriss, d.h. er wollte vor den Zentralbau ein Langhaus anfügen.

Sein Nachfolger Sangallo arbeitete in diesem Sinne weiter, legte jedoch den Fußboden um 3,2 m höher und schuf somit die "vatikanischen Grotten" (Unterkirche unter St. Peter)

1547 übernahm der greise Michelangelo den Bau, ging auf den Entwurf von Bramante zurück, vereinfachte ihn jedoch. Er reduziert die drei Quadrate auf zwei, und verzichtet auf die Kreuzarme der Nebenkuppeln. Dagegen verstärkt er die konstruktiven Teile (Pfeiler, Umfassungswände usw.) Als Kompromiss zum Langhaus Plan sieht Michelangelo einen Portikus mit 10 + 4 Säulen vor. Sein Hauptinteresse aber galt der Kuppel, die im Gegensatz zu Bramantes Halbkugel eine parabolische Form erhalten sollte. Beim Tode Michelangelos 1564 war jedoch nur der Tambour fertiggestellt, unter seinem Nachfolger Vignola wurden die kleinen Nebenkuppeln an der Rückseite errichtet und erst unter Giacomo della Porta wurde das großartige Kuppelprojekt Michelangelos 1590 zu Ende geführt.

Der Zentralbau blieb jedoch nicht lange als solcher erhalten.

Die Tatsache, dass der Neubau nicht die gesamte Fläche der alten Peters – Basilika überdeckte, und eine , durch das Konzil von Trient geänderte Geisteshaltung (Gegenreformation – Jesuiten – Il Gesu) führten dazu, dass Maderna den Auftrag erhielt, ein Langhaus mit einer Vorhalle zu errichten. (begonnen 1607, Einweihung 1626)

Die Kuppel ist nach dem Vorbild von Florenz als zweischalige Rippenkuppel konzipiert. Die Rippen steigen – innen wie außen – von gekuppelten Säulen bzw. Pilastern auf und münden außen in die Säulenpaare der Laterne.

Die Fassade (Maderna) und der Petersplatz (Bernini) sind barock.

Innenmasse: Länge 186,3 m Höhe des Tonnengewölbes 44 m Höhe der Kuppel 119 m Überbaute Fläche 15.160 m2 Fassungsvermögen theoretisch 60.000 Personen

Die gewaltigen Dimensionen werden im ersten Moment nicht wahrgenommen, da alles gleichmäßig überdimensioniert ist, .z.B.: ist die Schreibfeder in der Hand des hl. Markus 2 m lang.

Schriftband um die Kuppel: Tu es Petrus et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam et tibi dabo claves regni coelorum. Du bist Petrus und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen und Dir die Schlüssel des Himmelreiches übergeben.


Todi S Maria della Consolazione Bramante 1508-1607

                                                               Cola di Caprarola (Schüler Bramantes)
                                                               Sangallo, Vignola  u. vielen anderen

Gilt als konsequentester Zentralbau: Einem Quadrat ist der Grundkreis der Kuppel eingeschrieben. Über dem Raumquader erhebt sich der Tambour der Kuppel Konchen an allen vier Seiten dienen als Raumerweiterung und der Schubableitung.


In der Renaissance wurden gerne Scheinfassaden errichtet, d.h. Fassaden, die mit dem eigentlichen Baukörper nichts zu tun hatten und wie eine Kulisse vor diesen gestellt wurden. Dies geschah oft auch nachträglich. Ein sehr bekanntes Beispiel ist Santa Maria Novella in Florenz: Bruno Alberti "schmückte" eine gotische Kirche (erbaut 1246 – 1360) nach 1456 mit einer Renaissance Fassade.

(nicht signierter Beitrag von 195.3.113.12 (Diskussion) 13:16, 29. Feb. 2008 (CET))

P R O F A N B A U T E N

Der Italienische P A L A Z Z O

Der Aufschwung des Bürgertums und der Wohlstand der Städte schufen das Bedürfnis nach repräsentativen Wohnbauten, - den Palazzi.

Im 13. und 14. Jhdt. hatten diese noch wehrhaftes und trutziges Aussehen wie z.B.: das Castello Estense in Ferrara.

Der eigentliche Renaissance – Palast orientiert sich wieder am antiken römischen Wohnhaus (nach innen geöffnet) und ist nicht so sehr vom Burgenbau beeinflusst wie in Deutschland oder Frankreich.

Ausgangspunkt und Hochburg der Entwicklung des Palazzo ist die Toskana mit ihrer Hauptstadt Florenz. Charakteristika für den (toskanischen) Palast sind:

• Geschlossener, breit gelagerter, meist kubischer Baukörper, meist dreigeschossig, von klar gegliederter Monumentalität.

• Horizontale Gliederung durch Gesimse, aufwendige, oft weit ausladende Kranzgesimse als oberer Abschluss.

• Niedrige Zwischengeschosse mit unscheinbaren Fenstern (Mezzanin).

• Rustika - Quader (oft bossiert) oder Putz als Fassaden – Gestaltung.

• Atrium - ähnlicher Innenhof mit Arkaden dient der Erschließung der Räume

Beispiele:

Palazzo Strozzi Florenz Begonnen 1489 von Benedetto da Maiano. Frühe Form des florentinischen Palastes, charakteristische Fassade durch die Rustica – Quader. Dreigeschossig mit Mezzanin, horizontale Teilung durch Gesimse, oberer Abschluss durch breit ausladendes Kranzgesimse.

Palazzo Pitti Florenz

                               Begonnen 1458, von Brunelleschi oder Alberti

analog dem Palazzo Strozzi

Palazzo Rucellai Florenz Entwurf von Bruno Alberti (1446-1451) Gliederung durch Rustica – Quader und Gesimse sowie durch flache Pilaster mit den drei klassischen Säulenordnungen (dorisch – ionisch – korinthisch) (Colosseum!)



In der Hoch- und Spätrenaissance werden Norditalien (Venedig !) und Rom zu den Zentren der weiteren Entwicklung. Im wesentlichen kommt es zu einer vermehrten Dekoration, zu einer reicheren Gliederung der Fassade durch stärkere Staffelung in die Tiefe.

• Rhythmische Reihungen der Wand - Pilaster • Halbsäulen und Vollsäulen • Offene Loggien in den Obergeschossen • Giebelverdachungen über den Fenstern • Kolossalordnung d.i. das Zusammenfassen mehrerer Geschosse durch Pilaster, Säulen o.Ä. • häufig unechte Rustica aus verputzten Ziegeln

Beispiele: Siehe Bildblätter

Konservatorenpalast auf dem Kapitolsplatz in Rom entworfen von Michelangelo und durch Giacomo della Porta erbaut (1564-75). Die Kolossalordnung mit korinthischen Pilastern fasst die beiden Geschosse zusammen. Im Erdgeschoß keine Fenster im Obergeschoß Betonung der Achse durch Dreiecksgiebel über dem Fenster. Abschluss durch Balustrade, gekrönt mit Statuen: Barockfassade


D I E V I L L A

Der bedeutendste Villenbauer der Renaissance ist

Andrea Palladio (1508 – 1580)

Er kann überhaupt als einer der größten Baumeister seiner Zeit angesehen werden. Seine, auf Vitruv basierenden, Lehrbücher boten bis Ende des 18. Jhdts. die exaktesten Kenntnisse antiker Bauregeln. In seinen Bauten strebte er die Auffassung der klassischen Architektur für die Lösung zeitgemäßer Aufgaben an. Maßgebend ist für ihn die Kolossalordnung; er überträgt den antiken Portikus ( Giebelwand des griechischen Tempels) auf den Wohnbau. Durch seine Schriften und Bauten wurde Palladio zum Lehrmeister des europäischen Klassizismus und als solcher auch von Goethe verehrt.

Der unter seinem Einfluss entstandene Stil in Holland, Frankreich, aber vor allem in England wird auch als Palladianismus bezeichnet.

Das Palladio - Motiv ist eine Kombination von Archivolte und Architraven: Dreiteilige Wandöffnung mit Rundbogen über der säulentragenden Mitte und waagrechtem Sturz über den Seiten.


Palladios bekanntestes Werk ist die

Villa Rotonda (Villa Capra) in Vicenza, beg. 1553

Der Bau ist absolut symmetrisch und nach streng geometrischen Richtlinien geplant. In ein äußeres Quadrat ist konzentrisch ein inneres eingeschrieben, diesem wiederum ein Kreis für den Hauptraum des Hauses. Dieser zentral gelegene fensterlose Raum wird durch die Laterne in der (flachen) Kuppel belichtet. Auch alle anderen Räume sind zweiachsig symmetrisch ausgerichtet. Vier völlig gleiche Vorhallen weisen in die vier Himmelsrichtungen.

Die Villa Rotonda war richtungsweisend für den Palladianismus in England und wurde dort mehrfach nachgebaut. Die Vorhallen mit Kolossalsäulen waren im Klassizismus obligat.


Teatro Olimpico

Palladios Theaterbau in Vicenza basiert ebenfalls auf dem antiken Konzept: Vierteilung des Raumes in Cavea Orchestra Proscenium festes Bühnenbild

Auf Grund der beengten Platzverhältnisse sind der Zuschauerraum und die Orchestra zusammengerückt, die Rückwand schließt den Raum durch Verwendung von Architektur – Elementen.

Das Proscenium ist von den drei Fassaden des festen Bühnenbildes umrahmt. Diese weisen fünf Öffnungen auf. Ein großer Triumphbogen in der Mitte wird von zwei Toren flankiert, zwei weitere Öffnungen befinden sich in den Seitenfassaden . Alle fünf Öffnungen geben den Blick auf die perspektivisch angeordneten Gassen frei.

Diese sollen die Stadt Theben darstellen(?), denn das Theater wurde mit Ödipus rex von Sophokles eröffnet. Inwieweit Szene und Stück aneinander gebunden sind, sei dahingestellt.


F R A N K R E I C H

D I E L O I R E – S C H L Ö S S E R

Signifikant für die Zeit der Renaissance in Frankreich sind die (an die 200) Schlösser und schlossartigen Landsitze im Tal der Loire (SW von Paris in der Umgebung von Tours).

Nach Beendigung des 100 – jährigen Krieges (1339 – 1453 ) gegen die Engländer – Jungfrau von Orleans / verbrannt in Rouen 1431) und Abzug der Engländer, werden die Burgen zu Schlössern umgebaut.

Die bekanntesten:

Amboise spätgotisch mit Renaissance – Dekormotiven. Franz I. (reg.1515 – 1547) brachte Leonardo da Vinci an seinen Hof, der von 1516 bis zu seinem Tode 1519 in Amboise lebte.

Blois Der ursprüngliche gotische Bau wurde unter Franz I um einen Renaissance – Flügel erweitert, dessen bekanntester Teil, ein Treppenturm (Wendelstein), als Meisterwerk seiner Art gilt.

Chambord Auffallend durch seine Dimensionen (154 m x 117 m, über 400 Räume ) Aus dem Dach ragen 365 (!) Kamine hervor, im Zentrum befindet sich eine doppelläufige Wendeltreppe deren Läufe sich nie begegnen.

Chenonceaux Direkt über dem Fluss "Cher " errichtet, weist es eine unverwechselbare Ansicht auf. Der Bau gliedert sich in zwei Elemente: das Schloss "Bohier" und die "Grosse Galerie" über den 5 Brückenbögen.

Azay le Rideau Anstelle einer mittelalterlichen Festung errichtet, erhält es den Festungscharakter noch bei, die ehemals militärischen Zwecken dienenden Bauteile verwandeln sich in "Architektur" (z.B.: Wehrtürme) und Dekoration (z.B.: Pechnasen). Balzac: "Als ich einen Hügel hinaufstieg, bewunderte ich zum ersten Mal....diesen in Facetten geschliffenen Diamanten, .... auf, von Blumen verdeckten, Pfählen montiert.

Villandry Eines der spätesten Loire-Schlösser, dessen bemerkenswertester Teil die, in drei Terrassen angelegten, Gärten sind.


S P A N I E N

Seit der Königswahl Rudolfs von Habsburg ( 1273 - nach dem Interregnum ) hatten die Habsburger – nicht zuletzt durch geschickte Heiratspolitik – einen ausgedehnten Länderbesitz erworben. Maximilian I (der letzte Ritter), der Großvater Karls V., heiratet Maria von Burgund und verheiratete seinen Sohn Philipp den Schönen mit Johanna, der Tochter (Erbin) von Ferdinand von Aragon und Isabella von Castilien (Spanien). Seine Tochter Anna verlobte er mit Wladislaw, König von Böhmen und Ungarn und bereitete dadurch den Erwerb dieser Länder vor. (Bella gerant alii, tu felix Austria nube – Kriege mögen die anderen führen, Du glückliches Österreich heirate )

Johanna, die über den Tod Ihres Gatten Philipp den Verstand verlor (die Wahnsinnige), war die Mutter von Karl V., der 1500 in Gent (heute Belgien) geboren wurde. Nach dem Tode Maximilians bewarben sich Karl V., König von Spanien und Franz I. König von Frankreich um den deutschen Thron . Durch massive Unterstützung der Fugger wurde Karl zum König (1519) gewählt und beherrschte ein "Reich, in dem die Sonne nie unterging." Sein größter Gegner war Franz I., der in vier Kriegen versuchte, die Überlegenheit seines Konkurrenten (bei der Königswahl) zu schwächen. Im Zuge dieser Kriege kam es auch zur Einnahme und Plünderung Roms durch deutsche Landsknechte (Söldnertruppe – eine Einführung Maximilians), der sogen. "Sacco di Roma 1527", da der Papst mit Franz I. verbündet war. Obwohl sich Franz I. mit den Türken verbündete (Erste Türkenbelagerung Wiens 1529 ! ), blieb Karl V. schlussendlich doch siegreich.

In die Regierungszeit Karls V. fällt die Kirchenspaltung durch die Reformation. Nach dem Thesenanschlag Luthers, (1517) - der lediglich eine Herausforderung zu einer theologischen Disputation darstellte – eskalierte die Glaubensfrage anlässlich einer Disputation mit Dr.Eck, in welcher Luther das Recht des Papstes, in Glaubensfragen zu entscheiden, in Abrede stellte. Es folgte die Ächtung durch den Papst und eine Vorladung vor den Reichstag zu Worms (1521) .Da Luther seine "Lehrmeinung" nicht wiederrief, wurde er von Karl V. mit der Reichsacht belegt, d.h. für vogelfrei erklärt. Auf der Wartburg übersetzte er die Bibel ins deutsche und schuf einen Grundstein für die deutsche Schriftsprache. Durch die von Guttenberg erfundene Buchdruckerkunst fanden die Bibel und andere reformatorische Schriften bald rasche Verbreitung und Beachtung. In falscher Auslegung dieser Schriften und der "evangelischen Freiheit" erhoben sich die süddeutschen Bauern gegen die, sie unterdrückenden, Guts- und Landesherren und entfachten den großen Bauernkrieg (1525), in dem aber nicht nur die Bauern, sondern auch die sozial untergehenden Ritter involviert waren (Florian Geyer, Götz v. Berlichingen, Ullrich v. Hutten, Konrad v. Sickingen usw.) Der Krieg, der eigentlich kein richtig organisiertes Unternehmen darstellte, endete zwangsläufig mit der Niederlage der Bauern. Verschiedene deutsche Fürsten schlossen sich der Lehre Luthers an und protestierten auf dem Reichstag zu Speyer gegen die Erneuerung der Reichsacht über Luther (Protestanten !). Auf dem Reichstag zu Augsburg (1530) legen die Anhänger der Lehrer Luthers ihre, von Melanchton ausgearbeiteten Ansichten, in der Confessio Augustana dar, wurden jedoch abgewiesen und schlossen sich daraufhin zum Schmalkaldischen Bund zusammen. Karl V. will durch das Konzil von Trient die Kirche wieder einigen und fordert die Fürsten des Schmalkaldischen Bundes zur Teilnahme auf. Nach deren Ablehnung kommt es zum Krieg gegen die schmalkaldischen Fürsten der – nach wechselvollem Verlauf (Niederlage in der Schlacht bei Mühlberg 1547 – Überfall Moritz von Sachsen auf den Kaiser in Innsbruck , dieser kann entfliehen ) -mit dem Augsburger Religionsfrieden endete (1555) (cuius regio, eius religio = der Landesherr bestimmt die Religion der Untertanen) . Das Scheitern der Reichs- und Religionspolitik veranlasst Karl V. verbittert abzudanken (1556); er zieht sich in das Kloster St. Juste zurück und stirb dort (1558). Das Habsburger-Erbe wird in eine spanische Linie Philipp II. und eine österreichische Linie Ferdinand I. geteilt. Ferdinand I wird deutscher Kaiser.


Palacio de Calos V – Palast Karls V. auf der Alhambra in Granada (1526 entworfen)

schließt südlich des Alcazar der Alhambra an und bietet in seiner wuchtigen Monumentalität einen Gegensatz zu den benachbarten maurischen Bauten. Die Aussenfassaden des quadratischen Bauwerkes im Erdgeschoss mit Rustica Quadern sind entsprechend dem florentinischen Vorbild gestaltet, die Flächen darüber sind mit Fenstern und Pilastern gegliedert. Eigenartig der kreisrunde Innenhof mit zweistöckigem Säulenumlauf. Der Palast gilt als der schönste Renaissance Bau Spaniens.


El Escorial Richtig: Monasterio de San Lorenzo de El Escorial

Philipp II, der Sohn Karl V., ließ dieses Kloster zum Gedenken an den Sieg über die Franzosen bei St. Quentin 1557, errichten. (Frankreich und England bekämpften das, durch die Kolonien immer mächtiger werdende, Spanien) Ein Schüler Michelangelos wurde mit dem Bau beauftragt (1563) und nach dessen Tod der Bau 1584 vollendet. Der im strengen, sachlichen Renaissance-Stil gehaltene Gesamtbau stellt ein großes Rechteck dar, mit vier Ecktürmen. In der Achse liegt, direkt hinter dem Eingang in den Komplex, der Patio de los Reyes (Königshof), in direkten Anschluss daran die Kirche mit ihrer Kuppel und den beiden Glockentürmen. In weiterer Verlängerung der Achse die Apsis der Kirche, und die königlichen (Privat) Gemächer. Beidseitig dieser zentralen Bauten entlang der Mittelachse sind die Räumlichkeiten mit insgesamt 16 Innenhöfen, 12 Kreuzgängen, 86 Treppen, über 2000 Fenstern usw., gruppiert. Die Hauptfassade ist schmucklos und nur durch Pilaster gegliedert. Der Königshof hat seinen Namen von den Statuen der alttestamentarischen Könige, die die Kirchenfassade schmücken. Die Kirche ist über einem griechischen Kreuz errichtet, über dessen Vierung sich die über 90 m hohe Kuppel erhebt. Gesamtplan 2 Königshof 3 Basilika 6 Hof der Evangelisten 10 Königspalast


D E U T S C H L A N D

Die Gotik hielt sich nördlich der Alpen sehr lange und erst um 1500 kamen langsam Formen der Renaissance auf. Die meisten deutschen Baumeister hatten keine Beziehungen zu den Bauten der Antike bzw. den Renaissancebauten der Toscana oder überhaupt Italiens. Da sie nie in Italien waren, kannten sie die Bauwerke gar nicht oder nur aus Büchern und von Kupferstichen. So drückt sich die Renaissance eher in Dekorelementen als in einer Baugesinnung aus. Die (wenigen) deutschen Renaissance Bauten wurden von italienischen Baumeistern errichtet, die von deutschen Fürsten ins Land geholt worden waren. Die politischen Verhältnisse (Glaubenskämpfe, Bauernkriege, Türkengefahr) dämpften sicher auch die Möglichkeit zur Errichtung von Bauwerken.

Die herausragendsten Bauten dieser Zeit waren Profanbauten: Schlösser, Rathäuser, Bürgerbauten

Der Schlossbau ist charakterisiert durch eine Rechteck - Anlage mit einem oder mehreren Innenhöfen und Türmen an den Eckpunkten

Schloss Johannisburg in Aschaffenburg Erste deutsche Schlossanlage der Renaissance (1605-14) Umbau einer Burg zu einem Schloss, die Repräsentation tritt an Stelle der Wehrhaftigkeit

Residenz in Landshut Angeregt durch einen Besuch in Mantua ließ sich der Herzog einen Palazzo nördlich der Alpen errichten. (1537-43)

Rathäuser Augsburg Erbaut von Elias Holl, der selber in Italien war und sich mit den dortigen Bauten und Schriften Palladios auseinandersetzte.

Bremen Ursprünglich gotisch, wurde es 1608 –1610 umgebaut. Ein ehemaliger Wehrgang wurde durch den Laubengang ersetzt, die Fassade zum Platz hin durch große Fenster geöffnet.

Rothenburg Zweiteiliges Gebäude mit gotischem - und Renaissance – Trakt

Zeughaus Augsburg ebenfalls von Elias Holl errichtet

Bürgerhäuser am Prinzipalmarkt in Münster als exemplarisches Beispiel für viele derartige Ensembles

Sozialer Wohnbau :

Fuggerei, gestiftet von Jacob Fugger dem Reichen Erster Sozialer Wohnbau für in Not geratenen Augsburger Mitbürger. 53 (Reihen) Häuser beherbergen 106 Wohnungen.


Ö S T E R R E I C H

Graz Landhaus

Ursprünglicher Bau 1557-65 umgebaut. An der Hauptfront gekuppelte Rundbogenfenster und eine Loggia im Stil venezianisch - lombardischer Vorbilder. Prachtvoller Innenhof mit "toskanischer Ordnung" über alle drei Geschoße. Dadurch einmalige Geschlossenheit des Eindruckes

Spittal/Drau Schloss Porcia (eigentlich Schloss Salamanca)

Graf Salamanca, der Schatzmeister von Ferdinand I., schuf einen Familiensitz (ab 1527) nach Vorbildern und Plänen italienischer und spanischer Renaissance Palazzi. Heutiger Name nach den Nachbesitzern, den Fürsten Porcia. Auf quadratischem Grundriss umgeben 4 dreigeschossige Flügel einen Innenhof, dessen Arkaden der Erschließung dienen.

Schallaburg (bei Melk)

1576 wird an die vorhandene Hoch-Burg eine Vorburg mit schrägwinkeligem Laubenhof angebaut.


S A L Z B U R G

Dom Als der Vorgängerbau des heutigen Domes (errichtet unter Konrad III) in der Nacht zum 11. Dezember 1598 brannte, soll Erzbischof Wolf Dietrich gesagt haben : "Brennet es, so lasse man es brennen"

Nach dem Fehlschlagen von Wiederherstellungsversuchen kam der Befehl zum Abbruch des alten Domes. Acht Jahre dauerten diese Arbeiten. Zur Errichtung eines neuen Domes holte Wolf Dietrich den Baumeister Vincenzo Scamozzi aus Italien, der eine Anlage plante, die er in "idea del Architettura" manifestierte: fünf Plätze und einen Dom, der in seiner ursprünglichen Konzeption Nord – Süd orientiert und um 40 m länger als der heutige Dom war. Mit dem Bau wurde in abgeänderter Form, 1611 begonnen, jedoch bereits nach einem Jahr der Bau eingestellt, da Wolf Dietrich abgesetzt worden war. Der Nachfolger (und Neffe Wolf Dietrichs), Markus Sittikus v. Hohenems, berief Santino Solari als neuen Domplaner, der einen neuen Plan erstellte.

Die Drei-Konchen-Anlage zeigt im Langschiff mit seiner Riesentonne und den kapellenartig ausgebildeten Seitenschiffen deutlich Anklänge an Il Gesu auf. Die Ausgestaltung ist eindeutig barock, das Konzept und die Außengestaltung sind noch eindeutig Renaissance.

Einer völlig schmucklosen Fassade an den Langhauswänden und den Konchen steht eine Blendfassade aus weiss-rosa Marmor gegenüber. Mit ihren zwei Türmen weist sie einen harmonischen Ausgleich von vertikaler und horizontaler Gliederung auf. . Auf der Spitze des Giebels steht Christus, unter ihm Moses (mit den Gesetzestafeln) und Elias als Vertreter des alten Testamentes. Im Giebelfeld die Wappen der Erbauer Markus Sittikus (Steinbock) und Paris Lodron (Löwe mit dem Brezelschweif). Auf der Balustrade die 4 Evangelisten, neben den Portalen die Apostel Petrus (Schlüssel) und Paulus (Schwert) in der Mitte, flankiert von den Heiligen Rupert (mit Salzfass) und Virgil (mit Modell des Domes).

Den Schub der Tonne nehmen die Wandpfeiler auf, die im Erdgeschoss grosszügig für Durchgänge geöffnet sind. Das Mittelschiff weist zwar Ochsenaugen-Fenster auf, die jedoch in den Dachraum führen. Der von außen vermutete Basilika – Querschnitt ist somit nicht mehr gegeben

Einige Zahlen: Länge 99 m, Breite im Querschiff 68 m Höhe des Langhauses 31 m , der Kuppel 71 m Nach Beschädigungen im Krieg durch Bombentreffer wurde der Ostbereich, insbesondere die Kuppel, wieder errichtet. Letzte Domweihe 1956.

Bürgerspital


STADTENTWICKLUNG

Die mittelalterliche Stadt war ein mehr oder weniger organisch gewachsenes Gebilde, um ein Zentrum gruppiert (Festung, Stift usw.) und von einer Mauer umgeben. Die Beengtheit innerhalb der Stadtmauern führte zur Beschränkung der Bauformen, das städtebauliche Gefüge wird nach • militärischen (Verteidigung) • verkehrstechnischen (Kreuzung von Handelswegen) und • wirtschaftlichen Gesichtspunkten geprägt. • Die Weiterentwicklung der mittelalterlichen Stadt in der Renaissance: • Siehe Bildbeilage

Dem Geist der Renaissance entsprach es, nicht nur einzelne Gebäude sondern die ganze Stadt nach künstlerischen und ästhetischen Gesichtspunkten zu planen. Da dies in der Praxis kaum realisierbar war, beschränkten sich diese Gedankengänge auf die theoretischen Überlegungen einer IDEALSTADT.

Auch hier ist die Besinnung auf die Antike nachvollziehbar. Die griechische Stadt war meist ein unregelmäßig gewachsenes Gebilde mit der Agora, als Mittelpunkt, dem Tempelbezirk und der Akropolis als weitere Fixpunkte. In den Kolonien wurden Stadtanlagen geplant und nach Schachbrettmuster angelegt. (Milet – Priene)

Die römische (Provinzstadt) leitete sich vom Castrum Romanum ab.

Vitruv (1. Jhdt. v. Chr) entwarf eine Idealstadt: Vom zentralen Marktplatz aus führen radial acht Strassen zur turmbewehrten Mauer

Auf diese Ideen, die in den 10 Bänden "De Architektura" von Vitruv veröffentlicht sind, stützen sich die meisten Theoretiker des Städtebaues in der Renaissance.

Gemeinsamkeiten: Festungscharakter (Leonardo da Vinci galt als Fachmann für Festungsbau und –wesen, auch Dürer versuchte sich in diesem Metier!) Bezug auf einen zentral gelegenen Bezirk mit Platz, Schloss, Kirche

Zurückgehend auf Vitruv sind die Idealstädte meist sternförmig konzipiert, auf das Castrum Romanum, rechteckig Entwürfe u.A. von Leonardo da Vinci

Filarete Idealstadt Sforzinda (für Herzog von Mailand: Francesco Sforza) In einen Kreis (Grundform / Größte Fläche bei kleinstem Umfang) ist ein Stern eingeschrieben, bestehend aus zwei, um 45 Grad verdrehten Quadraten. Es entstehen 8 flache Dreieckssegmente für die Stadtmauer. An den Spitzen befinden sich die Türme, welche die in den Winkeln liegenden Stadttore flankieren und sichern.

Das Zentrum bildet ein Platz mit den öffentlichen Gebäuden (Schloss, Kirche --gegenüber an den Stirnseiten situiert - usw.), von ihm führen 16 Radial – Strassen zur Stadtmauer. Eine Ringstrasse – ungefähr auf halber Distanz – verbindet diese Strassen, an den Kreuzungen sind Plätze angeordnet.

Scamozzi Palma Nuova (ausgeführt) 1593 – 95 als venezianische Festungsstadt gegen die Österreicher errichtet. Das regelmäßige Neuneck wird durch 6, vom sechseckigen Zentrum ausgehenden, Radialstrassen erschlossen

Albrecht Dürer Stadt eines Königs Utopische Studie

Schickhardt Freudenstadt (z.T. ausgeführt) Stadtgründung (ab 1599) im Schwarzwald für evangelische Auswanderer aus der Steiermark. Angelegt nach dem Schema eines "Mühle – Spieles" 4 Hauptstrassen führen von einem zentralen Platz nach außen und teilen die Stadt in vier gleich große Viertel. Die Repräsentationsgebäude befinden sich in den Ecken des Platzes, was zu einer ungewöhnlichen Form der Kirche führt. Auf dem Platz sollte ursprünglich ein Schloss errichtet werden (Vierkant, diagonal verschwenkt)

(nicht signierter Beitrag von 195.3.113.12 (Diskussion) 13:16, 29. Feb. 2008 (CET))

Renaissance-n

Unter Siehe auch stehen ja bereits andere Bspl, leider ist der Artikel zur Zeit gesperrt, deshalb hier noch weitere:

Makedonische Renaissance, Byzantinische Renaissance (Anm.: beide beziehen sich auf Byzanz), eventuell auch Symmachuskreis.

(nicht signierter Beitrag von 62.178.137.216 (Diskussion) 17:01, 15. Mär. 2008 (CET))

Satz und Verb falsch?

Der Renaissance voraus ging die kulturgeschichtliche Epoche der Gotik, der Renaissance folgte der Barock.

Trennbares Verb - vorausgehen - Präteritum Indikativ: ging voraus (Ohne Satzklammer = Lutherdeutsch) Hier ist es weder Lutherdeusch noch Präteritum Indikativ.

Außerdem: Wie kann die Gotik der Renaissance kulturgeschichtlich voraus sein, wenn die Renaissance doch viel später entstand und länger andauerte? Sozusagen auf der Gotik aufbaute?

Gotik 1140-1500 (Bezeichnung für die Strömung der europäischen Architektur und Kunst des Mittelalters)
Renaissance 14.-17. (Bezeichnung für das kulturelle Aufleben der griechischen und römischen Antike)

Wenn ich recht habe, mein Verbesserungsvorschlag: Auf die kulturgeschichtliche Epoche der Gotik folgte die Renaissance, dieser folgte der Barock.

MfG --91.58.8.226 11:08, 2. Aug. 2009 (CEST)

Rolle des Buchdrucks?

Die Rolle des Buchdrucks (Gutenbergs Erfindung fand mitten in der Renaissance statt) und die darauffolgende Alphabetisierung der Gesellschaft scheint mir im Artikel unterrepräsentiert. Mir fehlen aber Fachwissen und Quellen um das zu korrigieren. Wie seht ihr das? --Helge 18:33, 10. Okt. 2009 (CEST)

Reformation und Wissenschaft

Eine wünschenswerte Ergänzung wären Hinweise zur Geistesgeschichte, insbesondere zur Reformation, aber auch zu den Wissenschaften - insbesondere Kopernikus, Galilei, Kepler, Machiavelli usw. Fuwe (20:12, 16. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Einleitung Architektur

Es wird da von drei Ausprägungen der Renaissance in der Architektur gesprochen, aber nur eine genannt. In der Einleitung sollten aber alle drei genannt sein mit Verlinkung auf die entsprechenden Unterkapitel. Vielen Dank. -- 95.115.11.183 08:25, 26. Feb. 2011 (CET)

Danke für den Hinweis; habe da eine Kleinigkeit geändert, das ist hoffentlich jetzt etwas klarer. - beste Grüße --MMG 12:11, 26. Feb. 2011 (CET)

BELEGE FEHLEN!!!!

Prima Artikel, aber die Standards auch der deutschen Wikipedia haben sich in den letzten Jahren nochmal erhöht. Deswegen müssen Belege rein, für all die Theorien, die hier angeschnitten werden. Sag mal jemand was dazu, sonst setz ich n "Belege fehlen"-Baustein rein. --JakobvS 11:05, 15. Apr. 2011 (CEST)

Begriff

Schon 1950 legte Jost Trier (zur Vorgeschichte des Renaissance-Begriffes) ausführlich und unwidersprochen dar, daß Renaissance NICHT mit Wiedergeburt zu übersetzen ist, daß der Begriff im 15. und 16. Jhdt. im Sinne von "Wiederausschlagen" (durchaus botanisch inspiriert) verwendet wurde. Kurz: Die Übersetzung Wiedergeburt, die sich eingebürgert hat, ist schlicht falsch.

Joset Trier: Zur Vorgeschichte des Renaissance-Begriffes. In: Archiv für Kulturgeschichte 33.1950, S. 45-63 später übernommen in das Werk "Holz". (nicht signierter Beitrag von 134.95.193.168 (Diskussion) 18:54, 2. Mai 2011 (CEST))

Es kann sein, dass "Wiederausschlagen" der korrektere Begriff ist, "Wiedergeburt" ist aber mit Sicherheit der heute gebräuchliche. --GiordanoBruno 20:23, 2. Mai 2011 (CEST)
Das mag sein, dass heute 'Wiedergeburt' dafür gebräuchlicher ist - falsch ist und bleibt es jedoch weiterhin. Zudem sollte ein Artikel im Wiki auf Korrektheit hin ausgelegt sein und nicht auf 'Umgangsprachliches'. Daher wäre es richtig und im Sinne von Wikipedia, den Artikel entsprechend umzugestallten und auf den 'umgangsprachlichen' Fehler hinzuweisen. Zumal es dafür anerkannte Nachweise gibt (Jost Trier). -- Meuterich 12:09, 9. Mai 2011 (CEST)
Jost Trier war Linguist und germanistischer Mediävist, aber kein Kunsthistoriker. Ich sehe keinen Grund den Begriff der Wiedergeburt (der nicht als falsch bezeichnet werden kann) durch so einen dubiosen wie "Wiederausschlagen" zu ersetzen. --Pagat ultimo 13:51, 9. Mai 2011 (CEST)
Trier ist zwar kein Kunsthistoriker, doch ist Renaissance auch kein ausschließlich kunsthistorischer Terminus. Zudem hat Pagat den Trier Text nicht gelesen sonst wueßte er, daß Trier vor allem auch mit Texten von Vasari und Duerer die Nachweise antritt, die beide zweifelsohne selbst Renaissance-Kuenstler waren! (nicht signierter Beitrag von 80.187.102.194 (Diskussion) 21:26, 10. Mai 2011 (CEST))
Das zum einen und zum anderen: Wenn in jener Zeit die Antike 'Wiedergeboren' worden wäre, dann hätte man wohl 'reine antike' Kunst betrieben. Also Krüge bemalt, Tempel errichtet et cetera (etwas flapsig ausgedrückt). Aber dem war nicht so. Es wurde sich 'der Antike' erinnert und diese hat lediglich 'neue Triebe' in der Kunst geschlagen - also Einfluss genommen. Somit ist der Begriff 'Wiederausschlagen' bei weitem der Nachvollziehbarere. Zudem beschreibt er mit höherer Genauigkeit was 'die Antike' mit jener Epoche zu tun hat. -- Meuterich 12:52, 20. Mai 2011 (CEST)

AUSTELLUNGEN!!!

Du könntest noch sagen wo es austellungen zu z.B. Bildern der Renaissance gibt!!! Zurzeit gibt es ja eine in Berlin!!! ;) (nicht signierter Beitrag von 85.178.11.122 (Diskussion) 17:34, 30. Okt. 2011 (CET))

Wir schreiben hier an einem Lexikon, nicht an einem Veranstaltungskalender --GiordanoBruno 17:38, 30. Okt. 2011 (CET)

Zeitliche Einordnung

Hier wird als Zeitraum das späte 14. Jhd. sowie das 15. und 16 Jhd. genannt. Andererseits werden weiter oben Dante und Giotto als Vertreter dieser Epoche bezeichnet. => Müßte man demnach die zeitliche Einordnung der Renaissance nicht weiter fassen und auch das gesamte 14. Jhd. ihm zurechnen? --77.188.64.187 18:28, 24. Aug. 2011 (CEST)

Wenn man Dante Aligheri zur Renaissance rechnen will auf jeden Fall...

-- 84.17.98.206 14:00, 20. Sep. 2011 (CEST)

Nein, mit Dante schließt das Mittelalter ab und das Tor zur Renaissance wurde gerade geöffnet.
--Bagerloan (Diskussion) 14:36, 18. Apr. 2012 (CEST)

Hexenverfolgung, Inquisition uam

So schön der Begriff Renaissance sich ausnimmt, so hehre Gedanken die Humanisten auch gehabt haben mögen, mir erscheint es scheinheilig, dass die zeitliche Übereinstimmung von Renaissance/Humanismus zu der Hauptzeit der Hexenverbrennungen, Inquisition, Häretikerverfolgungen, Massenhinrichtungen, Denunziationen etc. meistens verschämt versteckt wird. In der Renaissance fand eine grausame Verfolgung und Hinrichtung Andersdenkender und Praktizierender statt ... von wegen tolerante Humanisten! Das Mittelalter hatte seine Magier und Hexen ... ließ sie aber größtenteils leben. Ich würde mich daher freuen, wenn endlich mal mit dem Vorurteil aufgeräumt würde, dass der Humanismus und die Zeit der Renaissance eine im Vergleich zum Mittelalter tolerante Zeit war. Dazu könnt ihr z.B. eigene Wiki Artikel lesen - http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung und natürlich in neueren Geschichtsbüchern oder auch auf Bayern 2, die dieses Thema mal brachten und die allgemeine Auffassung über den Humanismus etwas korrigierten. Herzlichen Dank fürs Gelesenwerden. -- B.Buheitel (nicht signierter Beitrag von 92.228.74.18 (Diskussion) 12:10, 1. Jun. 2012 (CEST))

Begriff Protorenaissance "falsch" benutzt

Hallo zusammen, mir ist bei dem Betrag aufgefallen, dass der Begriff "Protorenaissance" hier fachlich nicht korrekt gebraucht wird. Nämlich für die Zeit des 13. und 14. Jahrhunderts. Die genannten Protagonisten Giotto usw. sind zwar für diese Zeit korrekt und es handelt sich aber um eine andere Vorstufe der Renaissance (je nach Datierung von Fachleuten auch die erste Stufe der Frührenaissance). Deutlich wird das auch, wenn man den verlinkten Artikel zur Protorenaissance öffnet, dort findet man die Beschreibung der Zeit des 11. und 12. Jahrhunderts. Evtl. wäre eine Formulierung die "Vorläufer" besser!

Der Artikel sollte an dieser Stelle überarbeitet werden. :)

Mit besten Grüßen -- 84.60.210.227 07:10, 9. Jul. 2012 (CEST)

Wichtige Künstler der Renaissance

In der Liste fehlt Lorenzo Ghiberti. Sein Paradiestor ist eines der beeindruckendsten Frühwerke der Renaissance. (nicht signierter Beitrag von Spiska (Diskussion | Beiträge) 08:58, 30. Okt. 2012 (CET))

Renaissance als Kunstepoche ?

Ist die Renaissance wirklich nur eine Kunstepoche? Dieses Verständnis fällt doch weit hinter die viel komplexere Wirklichkeit zurück, wie sie z.B. Jakob Burckhardt beschrieben hat! <kreuz des südens. 120902.> (nicht signierter Beitrag von 84.163.97.12 (Diskussion) 15:32, 2. Sep. 2012 (CEST))

Sehr richtiger Einwand. Ich habe den Einleitungssatz um "Kulturepoche" erweitert, auch wenn der Artikel insgesamt noch zu sehr kunstlastig ist. Wahrig2003 (Diskussion) 18:14, 29. Dez. 2013 (CET)

Die Renaissance war etwa vor 500 Jahren. (nicht signierter Beitrag von 46.126.173.202 (Diskussion) 09:52, 22. Okt. 2012 (CEST))

Bei der Besinnung auf die Kulturgüter der griechisch-römischen Antike fehlt die Wiederbelebung der griechischen Mathematik. --KaliNala (Diskussion) 19:46, 26. Mai 2013 (CEST)

Grundsätzlich gibt es zwei Auffassungen der Renaissance: Eine mehr kulturgeschichtliche, die sich auf Jacob Burckhardt (1860) berufen kann und heute wieder stärkere Verbreitung findet, und eine stilgeschichtliche, engere, die bestimmte, besonders in Italien kultivierte Kunstformen als Maßstab in ganz Europa zu Grunde legt. Dies ist eine Sichtweise, die besonders das 20. Jahrhundert dominiert hat und zum Ausschluss vieler Phänomene als vermeintlich epochenfremd führte (z.B. Gotik in der Renaissance). Die neue Sichtweise ist gut bei Forschern aus dem angloamerikanischen Bereich zu erkennen, beispielsweise bei: Smith, Jeffrey Chipps: The Northern Renaissance. London 2004). Auch in Deutschland wandelt sich die Situation, allerdings langsamer (z.B. Nußbaum, Norbert; Euskirchen, Claudia; Hoppe, Stephan (Hrsg.): Wege zur Renaissance. Beobachtungen zu den Anfängen neuzeitlicher Kunstauffassung im Rheinland und den Nachbargebieten um 1500. Köln 2003.) Deshalb muss man aufpassen, dass der Artikel ältere Aufassungen in ihren zeitlichen Kontext einordnet und nicht als einzige geltende Lehre referiert. Da hier anfangs Renaissance als Epoche definiert wird (und nicht als Stil), sollte ein stilpluralistisches Konzept zu Grunde gelegt werden. --Stephan Hoppe (Diskussion) 19:28, 5. Apr. 2014 (CEST)

Dante Alighieri und die Renessaince?

Liebe Wiki Autor-en/-innen,


wie bereits im Artikel richtig dargestellt, ist diese Epoche vor allem kulturgesellschaftlich geprägt und trat je nach Region zeitverzögert auf. Dante Alighieri hier einzuordnen geht aber über das Maß der seriösen freien Interpretation hinaus. Der Herr ist ein Beispiel des späten Hochmittelalters und Zeugnis, dass die Menschen im Mittelalter doch nicht so primitiv waren wie in der Neuzeit dargestellt. Als Kind des 13/14 JH. lebte er eine Generation vor der Frühphase dieser Epoche. Da ich kein registriertes Mitglied bin und weiß, dass alles was über Rechtschreibfehler geht, von Nichtmitgliedern eh nicht anerkannt wird, entschloss ich mich zu diesem Beitrag.

Mit freundlichen Grüßen Lukas Urbaniak, Leverkusen (nicht signierter Beitrag von 88.77.196.196 (Diskussion) 12:59, 3. Okt. 2013 (CEST))

Auch wenn der Beitrag schon älter ist, im Sinne der weiterhin notwendigen Pflege dieses Artikels möchte ich darauf eingehen: Man sollte bei den Epochenbezeichnungen nichti Ausschließlichkeiten denken, sondern in Parallelilät. Daneben ist es immer eine Frage, wie man die Epochengrenzen zieht. Dante gilt als Vertreter des Renaissancehumanismus, neben Petrarca und Boccacio. Das es parallel dazu ein sogenanntes "Mittelalter" gab, das lässt sich möglicherweise durch Lektüre von Jacques le Goffs Für ein anderes Mittelalter verstehen. Dein Gedanke ist also gar nicht mal so falsch, die Abwertung des Mittelalters ist ein Problem der Geschichtsschreibung. Beste Grüße --Normen A. (Diskussion) 13:39, 27. Apr. 2015 (CEST)

Theater der Renaissance

Hallo liebe Freunde der Renaissance,

da ich noch nicht lange genug dabei bin, möchte ich gerne meine Änderungsvorschläge hier anbringen. Die frühneuzeitliche Gelehrtentheater ist die Commedia erudita. Commedia schreibt sich immer mit Doppelkonsonant und bezeichnet zur damaligen Zeit nicht die aufgeschriebene Literaturkomödie, sondern bezieht sich auf Theater als kulturelle Praxis ganz allgemein.

Zur Differenzierung und zum Verständnis der doppelten Genese von Theater als Kunst in der Frühen Neuzeit:

  • Die Commedia all'improvviso bzw. seit Goldoni geläufig unter der urpsr. abwertend gemeinten Bezeichnung Commedia dell'arte als Berufsschauspielkunst (Arte hier als Handwerk/Zunft gemeint), sprich Praktikertheater in der Tradition mittelalterlicher Akteure.
  • Commedia erudita als ein von akademischen Dilletanten (zur geistigen Ertüchtigung) ausgeübtes Kunsttheater in Anlehnung an die Antike (Tradition des Renaissancehumanismus, Kunst hier im Sinne der Artes liberales)

--Normen A. (Diskussion) 13:27, 27. Apr. 2015 (CEST)

Erweiterung

Betrachtet man die soziale / politische Dimension der Renaissance, dann muß man vieleicht auch die Glaubenskriege und die damit einhergehende Dinge wie Hexenverbrennung und religiöser Verfolgung deutlicher herausarbeiten - etwas, was fälschlicherweise immer dem Mittelalter zugeschrieben wird. Die Renaissance war nicht eine Erlösung aus dem Mittelalter, sondern eine blutrünstige Zeit - mit wunderbarer Kunst und Architektur.

Peter Klengel (nicht signierter Beitrag von 146.52.177.205 (Diskussion) 10:34, 16. Sep. 2016 (CEST))

Da gebe ich dir vollkommen recht!--Leif (Diskussion) 01:29, 17. Sep. 2016 (CEST)

Bandzählung bei Serientiteln

Lieber AKA,

danke für den Hinweis, aber bei der Angabe des übergeordneten Serientitels wird nach den im Bibliothekswesen gültigen, offiziellen Regeln die Bandzählung vom Serientitel durch Leerzeichen und Semikolon (;) getrennt. Also heißt es regelrecht: (Heyne-Bücher ; 5) oder (Geschichte der Kunst ; 6). Gibt es eine verbindliche, abweichende Regel für die Wikipedia? HarWie (Diskussion) 14:50, 5. Apr. 2017 (CEST)

Allgemeinere Bedeutung?

Ich, obwohl weder Kunsthistoriker noch Historiker, habe es gewagt, die Einleitung ein wenig zu editieren, um die über diese beiden Fächer hinausgehende Bedeutung des Lemmas nicht so stark auszublenden. Wenn das nicht völlig daneben ist, sollte auch über Technik und Wissenschaft noch was angefügt werden. Schließlich wurde ja in verunglückter Formulierung in der vorherigen Fassung schon gesagt:"Als der Renaissance gemäß gelten ferner die vielen Erfindungen und Entdeckungen, die man als Folge des geistigen Erwachens beschreiben kann." --jbn (Diskussion) 12:06, 28. Mai 2017 (CEST)

Etymologie?

@ Benutzer:Georg Hügler: Du hast nach "entlehnt aus frz. renaissance „Wiedergeburt“" den Hinweis " zu frz. renaître „wiedergeboren werden“" wieder eingefügt: Meinst Du ernsthaft, jemand, der was über Renaissance erfahren will und notwendigerweise das erste schon gelesen hat, findet diesen Hinweis an dieser Stelle nützlich? Ich kann mir das nicht vorstellen. --jbn (Diskussion) 11:31, 30. Mai 2017 (CEST)

Ja, meine ich. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 16:40, 30. Mai 2017 (CEST)
Gibt es dafür auch eine sachliche Begründung, oder reicht "Meinung" aus? Ich halte den Passus ebenfalls für verzichtbar. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:42, 30. Mai 2017 (CEST)
Die deutsche Wikipedia wird schließlich auch von des Französischen Mächtigen gelesen und benutzt, da schadet ein kleiner Hinweis auf die Etymologie sicher nicht. Verzichtbar statt inkludierbar ist Vieles, aber von vier Wörtern zusätzlich (in einem direkt mit diesen zusammenhängenden Artikel) geht die Welt nicht unter. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 16:53, 30. Mai 2017 (CEST)
Nein, natürlich geht davon keine Welt unter. Aber als Begründung für eine ausdrücklich veranlasste Einfügung einer nicht wirklich zum Lemma gehörenden Information erscheint mir das - schlicht - abwegig. (Schon in sich inkohärent: Welcher schon "des Französischen Mächtigen" wird denn was davon haben, hier zu erfahren, dass renaissance von renaitre kommt?) Und vier Wörter im 1. Satz der Einleitung, bevor der überhaupt zur Sache kommt, die sind mir schon wichtig. Ich lösch das dann mal wieder. --jbn (Diskussion) 18:10, 30. Mai 2017 (CEST)

Abgrenzung zur Aufklärung

Da heutzutage sehr häufig in politischen Diskursen Renaissance und Aufklärung in einem Atemzug genannt und beinahe gleichgesetzt werden, wäre eine klare Darstellung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede jenseits der bloßen Jahreszahlen hier sehr wünschenswert. -- 194.39.218.10 16:47, 20. Nov. 2019 (CET)

Fortsetzung der grundlegenden Überarbeitung und Erweiterung

Nach dem Auftakt im vergangenen Mai habe ich die grundlegende Überarbeitung und Erweiterung nun hinsichtlich Malerei, Skulptur und Dichtung der Renaissance mit belegten Erweiterungen sowohl inhaltlicher Art als auch bei der Ausstattung mit Bildern fortgesetzt. Dabei kamen bevorzugt solche zum Zuge, für die es bereits verlinkbare Spezialartikel gibt.

Spätestens nachdem nun viele der bedeutenden Renaissance-Künstler und -Köpfe in den Artikeltext eingebunden sind, können die bisher enthaltenen Personenlisten als überflüssig und unangebracht entfallen. Ob sie in dieser oder einer anderen Aufbereitung als gesonderte Listenartikel geführt werden sollten, mag sich noch zeigen. Ich selbst sehe dafür keinen Bedarf.

Das umseitig entfernte Rohmaterial wird hier wie folgt dokumentiert:

Wichtige Renaissancekünstler
Zu den berühmten Dichtern und Schriftstellern der Renaissance zählen

Den etwas gesucht wirkenden Kurzabschnitt zu Leibesübungen und Sport (?) in der Renaissance habe ich ebenso wie die Musik als Untergliederungsaspekt bei Künsten und Kultur untergebracht. Der Abschnitt 8. „Wirtschaft und Soziales“ war nach der Einrichtung des Abschnitts 2.2. „Gesellschaftspolitische Konstellationen“ als Redundanzmasse ebenso zu entfernen wie die o. a. Listen. -- Barnos (Post) 17:53, 22. Aug. 2021 (CEST)