Diskussion:Underground (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:EF:170E:A400:8F1:5355:ACCA:51C4 in Abschnitt "Serbenfreundliche Haltung"
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Was noch fehlt ist Originalsprache und korrekte Lauflänge, (variiert zwischen 163 und 195 Minuten, je nachdem, wo man nachschaut). --Jackalope 08:28, 25. Feb 2006 (CET)

Die Spielfilmlänge von Underground variiert, weil es neben der Originalfassung einen Fassung für das Filmfestival Cannes und eine gekürzte Fassung (für's Kino?) gibt. Ausserdem gibt es noch eine Art Director's Cut, d.h. eine fünfteilige Fersehversion mit einstündigen Episoden. Falls es jemanden interessiert, werde ich die Längen der einzelnen Versionen nachprüfen.--Madjack 13:41, 22. Jan. 2010 (CET)Beantworten

ich wollte noch einen link zu einem interview mit kusturica einfügen , bekomme das leider aber nicht vernünftig hin ^^

hier der link, dort wird auch gesagt der film sei von der regierung mitfinanziert, was ihr wie ich finde eigentlich positiv anzurechnen ist...



Gespräch mit Emir Kusturica http://www.arte-tv.com/de/content/tv/02__Communities/C2-arts_20and_20music/02-Magazine/19__Journal__de__la__culture/06__film/69__kusturica__cannes_202005/865418.html


und danke für die schnelle bearbeitung des artikels :)

gruß


Done;-) Beiträge bitte immer unterschreiben --Jackalope 07:31, 28. Feb 2006 (CET)

Petar Popara

[Quelltext bearbeiten]

Kleiner Korrekturvorschlag: Der Protagonist heißt im Film Petar Popara "Crni" und nicht Petar Popar. --89.216.232.32 13:13, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten

"Serbenfreundliche Haltung"

[Quelltext bearbeiten]

Also ich sehe im Film nicht im Geringsten eine serbenfreundliche Haltung. Wer behauptet denn sowas und wo soll man das sein? (nicht signierter Beitrag von 109.192.43.234 (Diskussion) 01:55, 30. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Wenn man davon ausginge, das Jugonostalgie ein rein serbisches Phänomen ist, oder auch andersherum, wenn man davon ausginge, dass Serbien den Krieg für den Erhalt Jugoslawiens geführt hat, dann könnte man sicherlich eine serbenfreundliche Haltung erkennen. Das würde man vielleicht tun, wäre man z.B. kroatischer Patriot. Im Allgemeinen ist dem Film wohl eher eine generelle Antikriegsstimmung zu attestieren. -- j.budissin+/- 02:13, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Es geht vor allem darum, daß Kusturica dadurch, daß er an entscheidenden Stellen des Films immer wieder Lili Marleen auf deutsch auf der Tonspur laufen läßt, zwischen den Zeilen dezent durchblicken läßt, daß die Bürgerkriege auf dem Balkan immer vor allem von Deutschland und Deutschösterreich dreimal hintereinander im 20. Jahrhundert (Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, nach Titos Tod) mit geheimdienstlichen und propagandistischen Mitteln geschürt und finanziert wurden, um den Balkan daraufhin jedesmal im Interesse von als vorgeblich neutraler: "Ordnungs- und Befriedungsmacht" auftretenden deutschen und deutschöstereichischen Expansionsbestrebungen anhand der so geschürten ethnischen Konflikte in handliche, leicht zu erobernde kleinere Brocken aufbrechen und vor allem als ökonomisch auszubeutendes Hinterland für deutsche und deutscheuropäische Konzerne übernehmen zu können.
Und *DIESES* Narrativ gilt halt vor allem in Deutschland und Österreich oft als: "serbisch-nationalistisch", wenn nicht sogar als: "rassistisch". Wenn auch nicht direkt: "deutschenfeindlich" (was von deutscher Seite wenigstens ehrlicher wäre), sondern: "rassistisch gegenüber den nichtserbischen Balkanvölkern", weil vor allem die Serben als Garanten der staatlichen Integrität Jugoslawiens immer wieder darauf verwiesen haben, daß sich die anderen Völker auf dem Balkan in der Geschichte des 20. Jahrhunderts immer wieder sehr leicht als nützliche Idioten zugunsten Deutschlands und Deutschösterreichs haben spalten und gegeneinander aufhetzen lassen. Von deutscher Seite wird immer behauptet, daß dieses Narrativ als angeblicher: "serbischer Nationalismus und Rassismus" an Srebrenica schuldgewesen wäre. Und das, obwohl die anderen Teilrepubliken immer völlig gleichberechtigt waren, solange sie eben keine tribalistisch-nationalistischen Separationsbestrebungen inkl. tatsächlichem Rassismus unternommen haben. Die nach 1945 auch erst wieder in den 80ern aufkamen, nämlich als Konsequenz einer Jugoslawien gewaltsam von außen über die Finanzmärkte gewaltsam aufgezwungenen, entföderalisierenden Zentralisierungspolitik, die kein einziger Teilstaat Jugoslawiens je hatte haben wollen, und auch die angeblich (so jedenfalls das deutsche Narrativ) qua überzeitlicher genetischer Volksmentalität: "nationalistischen" Serben nicht.
Diese Verfälschung geht ja sogar bis in die deutsche Synchro, wo aus: "Land" bzw. "Staat" der wesentlich rechtere, organisch-volkstümelnde Begriff: "Heimat" gemacht wird, um Kusturica und jeglicher Jugonostalgie einen angeblichen: "serbischen Nationalismus und Rassismus" anzuhängen. --2003:EF:170E:A400:8F1:5355:ACCA:51C4 16:19, 25. Mai 2021 (CEST)Beantworten