Diskussion:Werkstoff

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Cepheiden in Abschnitt Eisenwerkstoffe
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Abgrenzung zum Begriff "Material"?[Quelltext bearbeiten]

Mir ist nicht wirklich klar, wie sich die Begriffe "Werkstoff" und "Material" unterscheiden. Ich fände es gut, wenn der Artikel kurz darauf eingehen würde. Der Duden sagt: "Werkstoff: [Roh]material, aus dem etwas hergestellt werden soll." Ich verstehe das so, dass "Werkstoff" das Wort für "Material" ist, wenn es um den Kontext der Herstellung geht. Stimmt das? Das wäre auch allgemeiner, als: "Aus Werkstoffen werden Werkstücke gefertigt.", da z.B. eine Dünnfilmbeschichtung (das Dünnfilmmaterial ist ein Werkstoff) ja doch kein Werkstück ist, oder? Benutzer:ArnoNym555 13:37, 08. Apr 2015 (CEST)

Im "Hütte - Das Ingenieurwissen" (ISBN 978-3-540-20325-4) steht dazu auf S. D1:
"Die Prozesse und Produkte der Technik erfodern zu ihrerer Realisierung eine geeignete Basis. Material ist die zusammenfassende Bezeichnung für alle natürlichen und synthetischen Stoffe, Materialforschung, Materialwissenschaft und Materialtechnik sind die sich mit den Stoffen befassenden Gebiete der Forschung, Wissenschaft und Technik.
Werkstoffe im engeren Sinne nennt man Materialien im festen Aggregatzustand, aus denen Bauteile und Konstruktionen hergestellt werden können." --Techniker71 (Diskussion) 16:58, 8. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Nach längerer Zeit komme ich noch einmal zu diesem Diskussionsabschnitt zurück. Ich halte die Weiterleitung bei der Suche nach Material auf Werkstoff für unzulänglich. Meines Erachtens benötigen wir einen eigenen Artikel Material. Welche Meinungen gibt es dazu?--Techniker71 (Diskussion) 19:09, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Den Artikel Material gibt es längst. --UvM (Diskussion) 22:30, 24. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Welchen Artikel meinst du? Die von dir gelinkte Begriffserklärungsseite oder den betriebswirtschaftlich orientierten Artikel Material (Fertigungstechnik).--Techniker71 (Diskussion) 09:47, 25. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Die BKl. Dort wird M. als Synonym zu Werkstoff gesehen. Die Hütte schreibt ja „Werkstoffe im engeren Sinne“. Im „weiteren Sinne“ ist M. imho tatsächlich schlicht ein Synonym von Werkstoff. Nach meiner Erfahrung nennen sich z.B. manche wissenschaftlichen Institute nicht werkstoff-, sondern materialwissenschaftlich, ohne irgendeinen Unterschied in der Bedeutung. Gruß, UvM (Diskussion) 11:50, 25. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist eben das womit ich mich nicht anfreunden kann. Man sieht ja durchaus auch bei Materialwissenschaft und Werkstofftechnik eine Differenzierung. Wenn wir es so lassen wollen, dann muss der Artikel Werkstoff umgearbeitet werden. Denn die Erklärung "Werkstoffe sind Materialien, aus denen Werkstücke bestehen" trifft auf viele technische Gebiete m. E. nicht zu, denn im Bereich der Herstellung von Textilien, Papiererzeugnissen u.a.m. ist mir der Begriff Werkstück noch nie begegnet.--Techniker71 (Diskussion) 10:54, 26. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Kann ein Gas oder eine Flüssigkeit ein Werkstoff sein?[Quelltext bearbeiten]

Gemäß der Definition der Werkstoffkunde nicht. Hier wird vorausgesetzt, dass der Werkstoff nach dem Bearbeiten seine Form beibehält.

Vielleicht hilft diese Definition weiter: Aus Werkstoffen werden Werkstücke (mit welchem formgebenden Verfahren auch immer) gefertigt. Bei der Fertigung werden Hilfsstoffe benötigt. Gruß an Unbekannt -- Ra'ike 11:03, 23. Sep 2005 (CEST)
Sehe ich auch so. Siehe auch Überbegriff Material. --Schwalbe 13:30, 23. Sep 2005 (CEST)

technische Einteilung der Metalle[Quelltext bearbeiten]

Parke die technische Einteilung der Metalle erst einmal hier, da ich mir im Moment unsicher bin, wo ich sie einbauen soll -- Ra'ike 11:03, 23. Sep 2005 (CEST) :

Für die technisch verwendeten Metalle gibt es allerdings eine weitergehende, feinere Unterteilung:

Wie wäre das in Metallkunde? --Schwalbe 13:30, 23. Sep 2005 (CEST)

Die Einteilung der Nichteisenmetalle ist bereits im gleichnamigen Artikel verarbeitet. Eigentlich müsste die gesamte Einteilung ja direkt unter "Metall" stehen. Hab's mal als Unterpunkt unter Einteilung gepackt. Gruß -- Ra'ike 23:15, 23. Sep 2005 (CEST)

Ich würde metallische Werkstoffe als sauberste Lösung vorschlagen. Genau darum geht's ja hier und so heißt es auch in jedem Werkstoffkunde-Lehrbuch, das ich kenne. Dann ist der technische Aspekt klar, Metall bleibt den Chemikern, Physikern und chinesischen Philosophen, es gibt keine Verwechslung mit den Elementen und solche Problemchen wie das, dass Stahl ja eigentlich eine Metall-Nichtmetall-Legierung ist, machen dann auch keinen Ärger. Außerdem gibt es mehr als genug Material für zwei getrennte Artikel: es gibt da ja noch wesentlich mehr zu sagen als nur die Einteilung.

Ich verbessere grade Verbundwerkstoff und hab mir wegen dem Verlinken bei der Keramik schon die gleiche Lösung überlegt. Ein Lemma wie metallische Werkstoffe erlaubt von solchen Artikeln aus auch eine gezieltere Verlinkung. Metallische Werkstoffe sollte dann natürlich gleich im ersten Satz nach Metall verlinken und umgekeht auch irgendwie.--Lax 00:25, 16. Dez 2005 (CET)

Gute Idee, wenn es natürlich auch das Einzahllemma Metallischer Werkstoff sein sollte. Ich habe dort schon mal angefangen, vielleicht lässt das ja noch ausbauen. --Schwalbe Disku 15:36, 16. Dez 2005 (CET)

Wer sagt, dass die heutige Werkstoffkunde die Werkstoffe in diese fünf Gruppen einteilt (Quelle)? Genau genommen gibt es mehrere Einteilungsmöglichkeiten und nicht die eine. Meiner Meinung nach sollte dies unbedingt erwähnt werden.

Weiterhin ist die Gliederung der Wichtigen Eigenschaften fragwürdig (Quelle?). Warum gehören beispielsweise Elastizität und Zugfestigkeit nicht in eine Gruppe? Und warum ist Wärmeleitfähigkeit keine physikalische Eigenschaft? Eine Zweiteilung in physikalische und chemische Eigenschaften und ggf. eine weitere Gruppe mit fertigungstechnischen Eigenschaften ist sehr viel sinnvoller. --AngeliterJung 14:45, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Einteilung[Quelltext bearbeiten]

"...Eine weitere Einteilungsmöglichkeit unterscheidet nach:

  • Konstruktions- bzw. Strukturwerkstoffe
  • Funktionswerkstoffe
  • Werkzeugwerkstoffe..."

Das ist bestenfalls TF, genaugenommen Unfug. Denn egal ob Holz, Eisen , Glas ...etc - alle Werkstoffe tauchen in allen Kategorien auf, die als in Wirklichkeit garnichts einteilen, sondern nur Beispiele für die Nutzung von Werkstoffen sind. Deshalb entfernt.--Baumeister 15:39, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nein, nicht jeder Werkstoff ist in jeder Kategorie enthalten. Gegenbeispiel: Beschichtungswerkstoffe. Aus diesem Grund habe ich deine (wie ich finde) etwas voreilige Entfernung rückgängig gemacht. Ich würde vorschlagen, dass zuerst der Ausgang der von die eingetragenen Löschanträge abgewartet wird. Gruß -- La Corona ?! 19:01, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Einverstanden, aber Beschichtungswerkstoffe sind ein schlechtes Gegenbeispiel. Das sind ganz normale Werkstoffe. Nur eben in einem besonderen Verfahren auf einen anderen Werkstoff oder ein Werkstück aufgebracht.--Baumeister 19:17, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Überarbeiten: Begriffsklärung erforderlich[Quelltext bearbeiten]

Die Betriebswirte verstehen was völlig anderes unter Werkstoff als die Ingenieure, nämlich das, was die unter Material verstehen und was ganze Autochassis o.ä. einschließen kann. Jetzt tummeln sich munter beide unvereinbare Definitionen in einem Artikel! Da brauchts eine Begriffsklärung. Ich hab' gerade zu viele offene Baustellen, daher hier nur Warnschild. --Lax 10:14, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Mein Meterial-, Produktonswirtschaft-Lehrer meint: dass Rohstoffe sind Werksstoffe und daher sollen wir statt Rohstoffe Werkstoffe sagen. dh. wenn ich früher gesagt hätte: "Rohstoffe, Hilfsstoffe und Betriebsstoffe", dann muss ich bei dem jetzt sagen "Werkstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe". Auf deiser Seite steht dass Rohstoffe UND Hilfsstoffe usw Werkstoffe sind. Ich nehme an, dass es auch richtig ist. Nur dass mein Lehrer ein möchtegernbesserwisser ist. Das problem ist dass der meint dass es gibts verschiedene Meinungen..., aber wenn wir nicht seiner Meinung sind, also in der Klausur, dann bekommen wir keine Punkte. So ist das nun mal, wenn Menschen in eienr Weiterbildung was unsinniges vermittelt bekommen, man kann nichts machen... -- 87.171.79.224 20:26, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich bin neu hier und versuche mich nun ebenfalls in die Begriffshierarchie, die sich hier aufgebaut hat, einzuarbeiten. M.E. liegen viele Probleme wirklich in der verschiedenen Herangehensweise der unterschiedlichen Fachbereiche, aber auch im Fachbereich Materialkunde ist m.E. nicht alles klar. Die Probleme ergeben sich sicherlich aus der historischen Entwicklung der Begriffe. Zu Beginn der technologischen und technischen Darstellungen (18. und Anfang 19. Jh.) taucht der Begriff Werkstoff nicht oder sehr selten auf. Man sprach von Materialien, die verarbeitet oder bearbeitet werden oder auch von Stoffen als Gleichsetzung zu Material, noch häufiger auch von Körpern oder auch Gebilden, die verarbeitet werden. Es ist dabei sicherlich richtig, dass nicht genau unterschieden wurde und Material manchmal als Oberbegriff für alles, was im Fertigungsprozess zum Einsatz kam und auch als Endprodukt herauskam.

Aber man sollte immer beachten, was schon Karsten 1790 in "Anfangsgründe der Naturlehre" im 1.§. dargelegt hat: "Ein jeder wirklich vorhandener Körper nimmt einen Raum ein, dessen Gestalt und Grösse man mit der Gestalt und Grösse eines andern von dem vorigen verschiedenen Körpers vergleichen kann, ohne daß es nöthig wäre, die Beschaffenheit der Bestandtheile, aus welchen die Körper zusammengestzt sind, dabey mit in Betrachtung zu ziehen. Wenn dagegen von den übrigen Eigenschaften der Körper die Rede ist, so müssen die Bestandtheile des Körpers selbst von dem Raum, den sie ausfüllen, unterschieden werden. Diese Bestandtheile machen die Materie oder die Masse des Körpers aus, und die Richtigkeit des Sprachgebrauchs erfordert, daß man die Bedeutung der Wörter: Masse und Körper, gehörig unterscheide. Holz, Bley, Eisen, sind Massen, ein hözerner, bleyener oder eiserner Würfel sind Körper." (in Originalrechtschreibung zitiert). 1947 weist Viktor Pöschl in seinem Buch "Prinzipien natürlicher Ordnung in Technik und Wirtschaft" auf S. 50 noch einmal darauf hin: "Stoff (in jedem Sinne der Naturbetrachtung) nennt man das, was den Raum erfüllt." Bedeutung bekommen diese Anmerkungen deshalb, weil wir beachten müssen, dass wir in allen Gewinnungs- und Fertigungsstufen in Richtung eines Erzeugnisses/Produkts/Fabrikats, was, wenn es gehandelt wird, als Ware zu bezeichnen ist, primär Körper/Gebilde (es gibt feste, flüssige oder geasförmige und Gemenge davon)be- und verarbeiten und nur sekundär das Material/den Stoff/den Werkstoff. Die konstruktiven Abmessungen der zur Be- und Verarbeitung kommenden Geräte, Maschinen, Apparate usw. richten sich m.E. häufig erst nach der der Gestalt und Größe der Körper/Gebilde, die Be- und Verarbeitungsbedingungen können dann an die unterschiedlichen Materialeigenschaften angepasst werden. Sicherlich ist es nicht entscheidend, ob wir den Begriff Werkstoff oder Material oder Stoff verwenden, aber man sollte beachten, dass der Begriff Material übergreifend in allen Gebieten der Fertigungstechnik benutzt wird, also auch in der Papier- und Textilherstellung u.a., wohingegen Werkstoff bevorzugt im Maschinenbau verwendet wird (historisch entwickelt aus der Herstellung von Werken) und Stoff üblicherweise im Bereich der Chemie und der mit ihr verbundenen chemischen Technologien benutzt wird. Da aber auch Materialwissenschaft und Werkstoffwissenschaft als Studienfächer angeboten werden, wird es uns bei WP nicht gelingen, eine verbindliche Terminologie zu finden. Beachtet werden sollte aber auf jeden Fall, dass durch die Begriffe Werkstoffe und Verbundwerkstoffe meistens nur kompakte/monolitische Materialien definiert werden und nicht poröse Materialien, wie es Schäume, Textilien, Papier, Membranen u.a. sind. Mir ist nur Ashby in seinem Buch" Materials Selction in Mechanical Design" bekannt, der bei Hybridmaterialien auf das Strukturelement Gas in porigen Materialien eingeht.--Techniker71 (Diskussion) 17:10, 22. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Nach Hineinschnuppern in beide Artikel sehe ich die Aufspaltung nicht als die richtige Lösung an. Es gibt verschiedene Definitionen mit unterschiedlichen, aber überlappenden Bedeutungen - nicht scharf voneinander abgrenzbar. Solche Fälle gibt es viele. Ich wäre eher für eine strukturierte Wiedervereinigung. --KnightMove (Diskussion) 22:00, 29. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Eisenwerkstoffe[Quelltext bearbeiten]

Hallo, wir man dem Thema "Eisenwerkstoffe" wirklich mit einer Weiterleitung zu diesem Lemma und einer reinen Erwähnung gerecht? Ich würde gern die Weiterleitung in einen Rot-Link oder einen Weiterleitung nach Eisen ändern. --Cepheiden (Diskussion) 18:18, 26. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Der Themenkomplex Eisenwerkstoffe wird bei uns verstreut auf mehreren Artikeln behandelt: Eisen, Stahl und Gusseisen jeweils mit Artikel zu noch spieziellern Themen wie Baustahl oder Gusseisen mit Vermiculargrafit. Ich wüsste aber nicht was es zu Eisenwerkstoffen groß zu sagen gibt, außer dass es die beiden großen Gruppen Stahl und Gusseisen gibt. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 19:35, 26. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Die Frage ist ob die Weiterleitung und der kurze Satz den Begriff deiner Meinung nach ausreichend gut beschreibt. Kurz ein Leser der Wissen will was ein "Eisenwerkstoff" ist, findet alles notwendige? Aus meiner Sicht ist das nicht so und, dass du 3 weitere hier nicht erwähnte Artikel ins Gespräch bringst, ist für mich ein gutes Indiz. --Cepheiden (Diskussion) 22:12, 26. Okt. 2020 (CET)Beantworten