Electra Heart

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Electra Heart
Studioalbum von Marina and the Diamonds

Veröffent-
lichung(en)

30. April 2012 (Großbritannien)
25. Mai 2012 (Deutschland)

Aufnahme

2010–2012

Label(s) 679, Warner

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Pop

Titel (Anzahl)

12 + 4 Deluxe Songs

Länge

46:51 (Standard-Edition)
62:12 (Deluxe-Edition)

Produktion

Liam Howe, Greg Kurstin, Stargate, Dr. Luke, Rick Nowels, Cirkut, Diplo, Devrim Karaoğlu, Dean Reid, DJ Chuckie, Lenssen

Chronologie
The American Jewels EP
(2010)
Electra Heart Froot
(2015)

Electra Heart ist das zweite Studioalbum der walisischen Künstlerin Marina Diamandis, bekannt unter ihrem Künstlernamen Marina and the Diamonds. Das Album erreichte in Großbritannien,[1] Irland[2] und Schottland[1] Platz 1 der Albumcharts. Damit ist es ihr erstes Nummer-1-Album.

Während ihrer Tour im Jahr 2010 gab Diamandis bekannt, dass sie mit den Arbeiten an ihrem zweiten Studioalbum begonnen habe.[3] Der Song Living Dead war der erste neue Song, den sie für das Album schrieb und aufnahm.[4] Im August 2011 veröffentlichte sie auf ihrem YouTube-Kanal ein Video mit dem Namen Part 1: Fear and Loathing. Das Video wurde von Caspar Balslev gedreht.[5] Zwei Wochen später, am 22. August 2011 folgte ein ebenfalls von Casper Balslev gedrehtes Video mit dem Namen Part 2: Radioactive.[6] Ein weiteres Video, Part 3: The Archetypes[7] folgte am 15. Dezember 2011. Außerdem veröffentlichte sie am 20. November 2011 auf ihrem Kanal eine Demoversion des Songs Starring Role[8] sowie am 27. Februar 2012 den Song Homewrecker.[9] Außerdem wurden schon lange vor der Veröffentlichung des Albums gegen ihren Willen im Internet Demoversionen der Songs Living Dead, Sex Yeah sowie Power & Control hochgeladen.[10]

Am 1. März 2012 verkündete sie über Twitter und Facebook die Songliste des Albums[11] sowie dessen Cover.[12] Am 5. März gab sie schließlich die vier Bonustracks der Deluxeversion bekannt.

Kurz vor Erscheinen des Albums veröffentlichte sie auf Wunsch ihrer Fans auf ihrer Homepage digital eine Mini-EP, die Primadonna Exclusive Acoustic EP, welche die Songs Primadonna, Starring Role, Lies und Homewrecker als Akustikversion enthält.[13]

Am 10. Juli 2012 erschien das Album mit einer leicht veränderten Songliste auch in Amerika. So befindet sich auf der Standardversion der Song Sex Yeah, einer der vier Bonussongs der europäischen Version, sowie Radioactive und ein neuer Song mit dem Namen How to Be a Heartbreaker. Die Songs Living Dead, Lonely Hearts Club sowie Buy the Stars befinden sich nicht mehr auf dem Album.[14]

Konzept und Einfluss

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Während eines Interviews erklärte Diamandis, dass das Album wie eine Erzählung sei, welche Ähnlichkeiten mit einem Americana-Film der 1970er Jahre habe. Das ganze Album ist rund um den Titelcharakter Electra Heart aufgebaut, welche aber laut der Sängerin kein Alter Ego sei, sondern eher eine Methode, um Teile des American Dreams mit Inhalten der griechischen Tragödie bildlich darzustellen.[15] Die Songs des Albums werden in verschiedene Archetypen unterteilt, die Primadonna, der Homewrecker (deutsch Ehebrecher), das Teen Idle (Wortspiel mit Teenie-Idol und dem Adjektiv idle, zu Deutsch etwa fauler Jugendlicher) sowie die Su-Barbie-A (stilisierte Form von Suburbia, zu Deutsch etwa Vorstadt-Barbie). Diese vier Typen repräsentieren Diamandis’ eigene Ansichten über die Facetten der weiblichen Persönlichkeit. Die Idee, die Songs des Albums rund um den Charakter Electra Heart und den vier Archetypen aufzubauen, kam ihr während der Zeit, als sie nach Veröffentlichung von The Family Jewels in den USA auf Tournee war.[16] Als Inspirationen für das Album gab sie Künstlerinnen wie Madonna und Marilyn Monroe an, aber auch Marie-Antoinette.[17]

Electra Heart wurde durch eine elfteilige Serie Videos begleitet. Diese wurden im Zeitraum zwischen August 2011 und August 2013 veröffentlicht. Das erste Video zum Albumsong Fear & Loathing wurde am 8. August 2011 veröffentlicht.[18] Das letzte Video, welches zu dem bisher unveröffentlichten, zum Album gleichnamigen Song Electra Heart gehört, wurde genau zwei Jahre später veröffentlicht. Mit diesem Video wurde die Albumära abgeschlossen. Die weiteren Teile sind:

Teil Titel Datum
1 Fear & Loathing 08.08.2011
2 Radioactive 22.08.2011
3 The Archetypes 15.12.2011
4 Primadonna 12.03.2012
5 Su-Barbie-A 18.05.2012
6 Power & Control 30.05.2012
7 How to Be a Heartbreaker 28.09.2012
8 E.V.O.L 14.02.2013
9 The State of Dreaming 02.03.2013
10 Lies 17.07.2013
11 Electra Heart 08.08.2013
Anmerkungen
  • Bei E.V.O.L handelt es sich um ein unveröffentlichtes Lied aus den Aufnahmesessions des Albums. Es wurde zudem als Gratisdownload am Tag der Veröffentlichung des Videos bereitgestellt.

Standard-Edition

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  1. Bubblegum Bitch (Marina Diamandis, Rick Nowels) – 2:34
  2. Primadonna (Diamandis, Julie Frost, Lukasz Gottwald, Henry Walter) – 3:41
  3. Lies (Diamandis, Gottwald, Walter, Wesley Pentz) – 3:46
  4. Homewrecker (Diamandis, Nowels) – 3:22
  5. Starring Role (Diamandis, Greg Kurstin) – 3:27
  6. The State of Dreaming (Diamandis, Nowels, Devrim Karaoğlu) – 3:36
  7. Power & Control (Diamandis, Steve Angello) – 3:46
  8. Living Dead (Diamandis, Kurstin) – 4:04
  9. Teen Idle (Diamandis) – 4:14
  10. Valley of the Dolls (Diamandis, Nowels, Karaoğlu) – 4:13
  11. Hypocrates (Diamandis, Nowels) – 4:01
  12. Fear and Loathing (Diamandis) – 6:07

Die Deluxe-Edition enthält vier weitere Songs sowie die Videos zu Radioactive und Primadonna.

13. Radioactive (Diamandis, Clyde Narain, Fabian Lenssen, Mikkel S. Eriksen, Tor Erik Hermansen) – 3:47
14. Sex Yeah (Diamandis, Kurstin) – 3:46
15. Lonely Hearts Club (Diamandis, Ryan McMahon, Ryan Rabin) – 3:01
16. Buy the Stars (Diamandis) – 4:47
17. Radioactive [Video] – 3:48
18. Primadonna [Video] – 3:47

Außerdem ist es möglich, mit der CD online weiteres Bonusmaterial freizuschalten. Es sind enthalten:

  • Lies (Acoustic) [Video] – 4:07
  • Primadonna (Benny Benassi Remix) – 3:55
  • Primadonna (Kat Krazy Remix) – 3:39

US-Standardversion

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  1. Bubblegum Bitch (Marina Diamandis, Rick Nowels) – 2:34
  2. Primadonna (Diamandis, Julie Frost, Lukasz Gottwald, Henry Walter) – 3:41
  3. Lies (Diamandis, Gottwald, Walter, Wesley Pentz) – 3:46
  4. Homewrecker (Diamandis, Nowels) – 3:22
  5. Starring Role (Diamandis, Greg Kurstin) – 3:27
  6. The State of Dreaming (Diamandis, Nowels, Devrim Karaoğlu) – 3:36
  7. Power & Control (Diamandis, Steve Angello) – 3:46
  8. Sex Yeah (Diamandis, Kurstin) – 3:46
  9. Teen Idle (Diamandis) – 4:14
  10. Valley of the Dolls (Diamandis, Nowels, Karaoğlu) – 4:13
  11. Hypocrates (Diamandis, Nowels) – 4:01
  12. How to Be a Heartbreaker (Diamandis, Gottwald, Benjamin Levin, Ammar Malik, Walter, Daniel Omelio) – 3:50
  13. Fear and Loathing (Diamandis) – 6:07
  14. Radioactive (Diamandis, Clyde Narain, Fabian Lenssen, Mikkel S. Eriksen, Tor Erik Hermansen) – 3:47

US-Deluxeversion

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Auf der US-amerikanischen Deluxeversion befinden sich Remixe von Primadonna und Power & Control sowie die Musikvideos zu Primadonna und Radioactive.

15. Primadonna (Burns Remix) – 4:29
16. Power & Control (Michael Woods Remix) – 6:38
17. Primadonna [Video] – 3:47
18. Radioactive [Video] – 3:48

Chartplatzierungen

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Charts Position
Vereinigtes Königreich[1] 1
Deutschland[19] 17
Irland 1
Österreich 25
Schweiz 11
USA 31
Jahr Titel Chartplatzierungen[20] Anmerkungen
DE AT CH UK
2011 Radioactive 25 Promo-Tonträger, nur als Download
Veröffentlichung: 30. September 2011 (UK)
2012 Primadonna 18 3 16 11 Veröffentlichung: 16. April 2012 (UK)
18. Mai 2012 (DE)
Power & Control Veröffentlichung: 23. Juli 2012 (UK)
How to Be a Heartbreaker Veröffentlichung: 7. Dezember 2012

Als erstes wurde der Song Radioactive, produziert von Stargate, DJ Chuckie und Lenssen als Promo-Single am 30. September 2011 in Großbritannien digital veröffentlicht. Die Single enthält neben der Radioversion sechs weitere Remixe des Songs.[21] In Großbritannien erreichte der Song Platz 25 der Charts. Das dazugehörige Video, welches von Caspar Balslev gedreht wurde, feierte seine Premiere am 22. August 2011 auf dem offiziellen YouTube-Kanal von Diamandis. Die deutsche Veröffentlichung erfolgte am 7. Oktober 2011, der Song konnte sich allerdings nicht in den Charts platzieren. Radioactive ist nur auf der Deluxe-Version des Albums zu finden.

Als erste offizielle Single wurde am 16. April 2012 Primadonna, produziert von Dr. Luke und Cirkut, im Vereinigten Königreich veröffentlicht. Die Radiopremiere erfolgte am 12. März 2012. Er erreichte Platz 11 der Charts, was die bisher beste Singleplatzierung der Künstlerin ist. Die deutsche Veröffentlichung erfolgte am 18. Mai 2012. Der Regisseur des Videos, welches in Kopenhagen gedreht wurde, war wieder Caspar Balslev. Die Premiere des Videos fand am selben Tag statt wie die Radiopremiere. Auf ihrem YouTube-Kanal wurde am 19. März 2012 eine Akustik-Version des Songs hochgeladen.[22]

Am 2. Mai 2012 wurde bekannt gegeben, dass der Song Power & Control die zweite Single werden wird, welche am 23. Juli in Großbritannien erscheinen soll.[23] Das Video, erneut von Casper Balslev gedreht, feierte seine Premiere am 31. Mai 2012.[24]

Am 3. Juli 2012 wurde der Song How to Be a Heartbreaker, welcher sich vorerst nur auf der US-amerikanischen Version des Albums befand, als dritte Single in Großbritannien sowie als zweite Single in den USA bekannt gegeben.[25] Die Single wurde am 7. Dezember 2012 veröffentlicht.[26]

Einzelnachweise

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  1. a b c Electra Heart in den Official UK Charts (englisch).
  2. Ireland.com, 4th May 2012: Marina and The Diamonds' 'Electra Heart' at No.1 (Memento vom 10. Mai 2012 im Internet Archive)
  3. Archivlink (Memento des Originals vom 6. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.valve-magazine.net
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.planetnotion.com
  5. ♡ PART 1: FEAR AND LOATHING ♡ | MARINA AND THE DIAMONDS. YouTube, abgerufen am 15. Mai 2012 (englisch).
  6. ♡ PART 2: RADIOACTIVE ♡ | MARINA AND THE DIAMONDS. YouTube, 22. August 2011, abgerufen am 15. Mai 2012 (englisch).
  7. ♡ PART 3: „THE ARCHETYPES“ ♡ | MARINA AND THE DIAMONDS. YouTube, abgerufen am 15. Mai 2012 (englisch).
  8. "Starring Role" Demo | MARINA AND THE DIAMONDS. YouTube, abgerufen am 15. Mai 2012 (englisch).
  9. ♡ „HOMEWRECKER“ ♡ Album Track | MARINA AND THE DIAMONDS. YouTube, abgerufen am 15. Mai 2012 (englisch).
  10. https://www.popjustice.com/thenews/marina-talks-about-leaked-demos/
  11. http://twitpic.com/8qnlx5
  12. http://twitpic.com/8qnjub
  13. ‚Marina and the Diamonds‘ Website: Primadonna Exclusive Acoustic EP (MP3) (Memento vom 14. Mai 2013 im Internet Archive)
  14. http://itunes.apple.com/us/album/radioactive/id534339822?i=534340055
  15. https://www.popjustice.com/interviewsandfeatures/an-interview-with-marina-the-diamonds/
  16. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.irishtimes.com
  17. https://www.nme.com/news/marina-and-the-diamonds/63222
  18. Marina And The Diamonds | Part 1: Fear And Loathing, YouTube, youtube.com
  19. Musicline.de: Marina And The Diamonds | Longplay-Chartverfolgung (Memento vom 30. April 2016 im Internet Archive)
  20. Chartquellen: DE, AT, CH, UK
  21. http://itunes.apple.com/gb/album/radioactive/id459788787
  22. „PRIMADONNA“
  23. https://www.stereoboard.com/content/view/173313/9
  24. https://www.directlyrics.com/marina--the-diamonds--power--control-music-video-premiere-news.html
  25. http://www.digitalspy.co.uk/music/news/a391343/marina-and-the-diamonds-talks-new-uk-single-how-to-be-a-heartbreaker.html
  26. http://www.lastfm.de/music/Marina+and+the+Diamonds/How+To+Be+A+Heartbreaker