Emil Freymuth

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Emil Freymuth (* 28. Mai 1890 in Köln; † 1961 in München) war ein deutscher Architekt.

Emil Freymuth studierte zunächst an der Baugewerkschule in Köln, anschließend Architektur an der Technischen Hochschule München. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst im Büro von Carl Jäger, bevor er 1920 sein eigenes Architekturbüro gründete. 1938 bis 1945 war er auch für das „Baubüro des Generalbaurats der Hauptstadt der Bewegung“ (München) tätig.

Die von Freymuth gebaute, heute denkmalgeschützte Siemens-Siedlung an der Boschetsrieder Straße in München-Obersendling (Halske-, Leo-Graetz-, Schuckert- und Zielstattstraße) mit ihren beiden 17-geschossigen „Sternhäusern“ war Anfang der 1950er Jahre die erste Hochhaus-Wohnsiedlung in Süddeutschland.

  • 1930: Ferienheim für Arbeiter, Beamte und Angestellte, Kochel am See, Badstraße 28[1][2], 2022 abgerissen[3]
  • um 1933: Haus Weber in Harlaching[4]
  • 1935: Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Ortskrankenkasse Aschaffenburg, Dr. Kittel- und Bustellistraße
  • 1952–1955: Siemens-Siedlung in München-Obersendling
  • 1953: Kongresshalle des Messegeländes auf der Theresienhöhe (mit E. Etzold und J. Strobl)

Einzelnachweise

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  1. Abb. in: Kaija Voss / Jean Molitor: Bauhaus in Bayern. Eine fotografische Reise durch die Klassische Moderne. bebra, Berlin 2021, ISBN 9783861247500, S. 94.
  2. Kaija Voss: Architektur in Kochel: Kühne Formsprache am See. Süddeutsche Zeitung online (24. Mai 2020): https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/architektur-in-kochel-kuehne-formensprache-am-see-1.4916126
  3. Abriss des Jahres? Das Verdi-Ferienheim am Kochelsee. 7. Januar 2023, abgerufen am 27. Januar 2023.
  4. Haus Weber in Harlaching. Erbaut von Architekt B. D. A. Emil Freymuth, München. In: Das Schöne Heim, Jg. 5, 1933/34, S. 195–197.