Ernst Kühlbrandt (Maler)

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Grab Kühlbrandts auf dem Verdener Waldfriedhof

Ernst Kühlbrandt (* 9. Januar 1891 in Kronstadt, Österreich-Ungarn; † 21. März 1975 in Verden) war ein siebenbürgischer Pferdemaler.

Kühlbrandt wurde als Sohn des Zeichenlehrers Ernst Kühlbrandt geboren. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Budapest und lehrte ab 1918 ebenda. Ab 1919 arbeitete er als Professor. Kühlbrandt lebte ab 1936 in Berlin, bevor er sich im Jahre 1940 für längere Zeit im Hauptgestüt Trakehnen aufhielt. Der dortige Pferdebestand diente ihm als Motiv für seine Gemälde.

Später übersiedelte Kühlbrandt ins niedersächsische Verden, wo er bis zu seinem Tod lebte.[1] Er war verheiratet.

Kühlbrandt zeigte schon im Kindesalter Interesse an Pferden und zeichnete jene in den Ställen seines Onkels. Mit Vorliebe malte er in Aquarell und Öl. Alle von Kühlbrandt bis 1913 geschaffenen Werke wurden im Zuge des Ersten Weltkriegs vom Russischen Reich beschlagnahmt. Im Rahmen diplomatischer Verhandlungen wurden die Malereien 1930 wieder dem Staat Preußen übertragen.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Kühlbrandts Bilder von der Sowjetunion verwaltet. Laut Trakehner Verband befinden sich neun seiner Werke heute im russischen Kirow. Alle weiteren Gemälde gelten als verschollen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg fertigte Kühlbrandt zumeist Auftragsmalereien von Trakehner Pferden an.[2]

Illustrationen (Auswahl)

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Commons: Ernst Kühlbrandt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kühlbrandt, Ernst. In: LOT-TISSIMO. Abgerufen am 22. August 2017.
  2. Trakehner Verband (Hrsg.): Hier ist Trakehnen! (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive) Juli 2007, abgerufen am 22. August 2017.