Ernst von Saldern

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Ernst von Saldern (* 3. Dezember 1843 in Perleberg; † 14. Juni 1886 in Arolsen)[1] war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Ernst von Saldern studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1864 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[2] Nach Abschluss des Studiums wurde er Verwaltungsbeamter und trat er in den Verwaltungsdienst des Reichslands Elsaß-Lothringen ein. 1872 wurde er Kreisdirektor des Kreises Bolchen.[3] 1878 wechselte er als Bürgermeister und Polizeidirektor nach Straßburg.[4] 1883 kam er als Kreisdirektor in den Kreis Mülhausen.[5] Ende 1884 wurde er zum preußischen Landesdirektor des Fürstentums Waldeck in Arolsen berufen, wo er bis zu seinem Tod 1886 im Amt war.[2] Ihm folgte sein Bruder Johannes von Saldern.

  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3-88443-159-5, S. 199.

Einzelnachweise

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  1. Theodor von Heppe, Winfried Speitkamp (Hrsg.): Kommunalverfassung in Kurhessen : Eine Schrift des Kasseler Regierungsreferendars Theodor von Heppe aus dem Jahr 1826. Band 69, Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt und der Historischen Kommission für Hessen 1987, ISBN 9783884431580, S. 199.
  2. a b Kösener Korpslisten 1910, 120, 624
  3. Landkreis Sankt Avold Verwaltungsgeschichte und Kreisdirektorenliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  4. Stadtkreis Straßburg Verwaltungsgeschichte und Liste der Stadtdirektoren/Bürgermeister und Polizeidirektoren auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  5. Landkreis Mülhausen Verwaltungsgeschichte und Kreisdirektorenliste auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)