Giuseppe Antonio Ceruti

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Giuseppe Antonio Ceruti (* 1785 in Sesto; † 1860 in Mantua) war ein italienischer Geigenbauer.[1][2] Er war der einzige Sohn und Nachfolger des Geigenbauers Giovanni Battista Ceruti.[1][2]

Kurz nach seiner Geburt zog seine Familie nach Cremona.[2] Um 1805 arbeitete er nachweislich für seinen Vater.[1][2] Seine „Karriere“ als Geigenbauer war alles andere als klar prädestiniert und geradlinig.[1][2] Dementsprechend wurde er im nächsten Jahrzehnt in Cremona abwechselnd als „Holzwender“ und „Instrumentenbauer“ registriert.[1][2] 1817, im Alter von 32 Jahren erbte er die Werkstatt seines Vaters.[1][2] Aber die Jahre nach dem Tode seines Vaters waren in Hinsicht auf den Geigenhandel eher ruhige Jahre.[2] Um finanziell über die Runden zu kommen, arbeitete Ceruti in dieser Zeit auch als Holzschnitzer[1] und professioneller Kontrabassist.[2] Auch in den 1830er und 1840er Jahren scheint er nicht regelmäßig als Instrumentenbauer tätig gewesen zu sein.[1][2] 1838 zog Ceruti mit seiner Familie nach Mantua.[1] In den frühen 1850er Jahren scheint er auch eine Weile in San Benedetto gelebt zu haben, ehe er 1856 wieder nach Mantua zurückkehrte.[1] Für die Pariser Weltausstellung von 1855 fertigte er zwei Violinen.[2] Für diese beiden vorgelegten Violinen erhielt er eine lobende Erwähnung auf der Weltausstellung.[2]

Vor diesem etwas unsteten Lebenshintergrund des Geigenbauers Giuseppe Antonio Ceruti finden sich nur äußerst wenige Violinen von ihm im Umlauf.[1][2] Sein Stil ist eindeutig seinem Vater verpflichtet. Seine Instrumente tragen häufig das Label von seinem Vater Giovanni Battista.[1][2] Giuseppe Antonio Ceruti signierte die von ihm gebauten Instrumente erst nach dem Tode seines Vaters, als er die Fertigungsweise etwas modernisierte.[1] Giuseppe Antonio Ceruti starb 1860 in Mantua.[2] Sein Sohn Enrico Ceruti führte die Geigenbauertradition der Familie fort.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m Tarisio: Giuseppe Antonio Ceruti.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p Ingles and Hayday: Giuseppe Antonio Ceruti.