Heinrich Anton Leichtweiß

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Titelblatt (Entwurf um 1900), Groschenheft, 1927

Heinrich Anton Leichtweiß (* 29. Dezember 1723 in Jugenheim bei Sprendlingen; † 12. März 1793 in Wiesbaden) war ein Bäcker, Gastwirt und verurteilter Wilddieb, der im 18. Jahrhundert in der Umgebung von Wiesbaden lebte.

Er lebte zuerst ehrbar als Bäcker und Gastwirt in Dotzheim, bis er als Wilddieb verurteilt wurde und schließlich im Zuchthaus verstarb. Er hielt sich zeitweise in der später nach ihm benannten Leichtweißhöhle versteckt. In späteren Zeiten wurde er als angeblicher Räuberhauptmann dargestellt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Czysz: Heinrich Anton Leichtweiss. Ein Bürgerleben im 18. Jahrhundert. 2., erweiterte Auflage. Seyfried, Wiesbaden 1990, ISBN 3-922604-16-1. - 3. Auflage 2006.
  • W. A. Roeder: Heinrich Anton Leichtweis, der verwegene Räuber und Wilddieb. Oder: 13 Jahre Liebe und Treue im Felsengrab. Nach Chroniken, Kirchenbüchern, Kriminalakten und neuen Quellen dem deutschen Volke erzählt. A. Weichert, Berlin 1900.
  • Heinz Schürmann: Vom verwegenen Räuber und Wilddieb Heinrich Anton Leichtweiß. Mythos, Geschichte und touristische Vermarktung des „Wiesbadener Schinderhannes“. In: Volkskunde in Rheinland-Pfalz. Band 8, Heft 1, 1988, S. 49–54, ISSN 0938-2968.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]