Heinrich Wilhelm von Byla

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich Wilhelm von Byla (* 1706; † 1752 in Wesel) war ein preußischer Oberstleutnant und Kommandeur und Chef des 1. Stehenden Grenadier-Bataillons.

Herkunft und Familie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich Wilhelm entstammte dem Haus Hainrode des Adelsgeschlechts von Bila. Er war mit einer Tochter des Geschlechtes von Arnstedt vermählt.

Militärkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Byla war 1741 Generaladjutant von Fürst Leopold von Anhalt-Dessau. Am 5. März 1742 avancierte er zum Major. Gleichzeitig wählte Friedrich II. aus sämtlichen Grenadieren der Armee die besten aus, um für die Besatzung der Garnison in Charlottenburg das 1. Stehende Grenadier-Bataillon, zunächst mit zwei Kompanien und Byla als Kommandeur, zu errichten. Bereits im Juni wurde das Bataillon auf sechs Kompanien aufgestockt. Später wurde die Garnison nach Treuenbrietzen verlegt.[1]

Byla nahm an als Chef mit seinem Grenadier-Bataillon an den ersten beiden Schlesischen Kriegen teil.[2] Am 19. Mai 1747 wurde er vom König zum Oberstleutnant befördert und im Februar 1749 wurde er zum Infanterieregiment Nr. 45 versetzt.

  • Anton Balthasar König: Heinrich Wilhelm von Byla. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 1. Arnold Wever, Berlin 1788, S. 304 (Heinrich Wilhelm von Byla bei Wikisource [PDF]).
  • Gottlob Naumann: Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1782 erläutern, Teil 1, Dresden 1782, S. 277

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. René de L'Homme de Courbière: Geschichte der brandenburgisch-preussischen Heeres-Verfassung, Berlin 1852, S. 98
  2. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807, Walter de Gruyter, Berlin 1964, S. 566.