Helmut Henzler

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Helmut Henzler (* 26. September 1948 in Frickenhausen) ist deutscher Unternehmer und ein ehemaliger Automobilrennfahrer.[1] Er ist der Onkel von Wolf Henzler.

Helmut Henzler begann 1970 mit seiner Motorsportkarriere. In dem Jahr startete er mit einem Porsche 911 T bei einigen Nichtmeisterschafts-Rennen und einigen Rennen der Deutschen Automobil-Rundstrecken-Meisterschaft (DARM) in der GT+2.0-Klasse und siegte bei einem Nichtmeisterschafts-Rennen in Mainz-Finthen. Ein Jahr später siegte er mit einem Porsche 911 S beim DARM-Rennen 1971 in Faßberg.[2]

1972 wechselte er kurzzeitig in den Formelsport und fuhr eine Saison in der Formel Super V, in der er den 13. Platz belegte.[3]

1973 ging er mit einem Porsche 911 Carrera RSR in der Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) und in der 1. Division der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) an den Start.[2]

Nach einer Pause setzte er 1976 einen VW Scirocco zunächst in einem Nichtmeisterschafts-Rennen und ein Jahr später zumeist mit Manfred Mohr oder Willi Bergmeister in der 2. Division der ETCC ein. 1977 startete er bei einem Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Das 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring konnten er und Willi Bergmeister jedoch nicht beenden.[2]

1978 stieg Henzler wieder in die Formel Super V 1600 ein und gewann mit einem March-Rennwagen den Titel der Europäischen und der Deutschen Meisterschaft.[3][4]

Im folgenden Jahr startete er in der Europäischen Formel-3-Meisterschaft und im Deutschen Formel-3-Cup. 1980 fuhr er eine Saison mit einem Maurer MM80-Rennwagen in der Formel-2-Europameisterschaft.[3]

1981 wechselte er in die DRM und fuhr dort eine Saison für das BASF Cassetten/Team GS-Sport mit einem BMW M1 in der 1. Division. Den DRM-Lauf in Wunstorf konnte er gewinnen[5] und am Saisonende belegte er den siebten Platz.[3] Parallel fuhr er zusammen mit Derek Bell einen BMW M1 Gr.5 beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring und beendeten es mit den 33. Platz.[5] Helmut Henzler startete zusammen mit Hans-Joachim Stuck und Jean-Pierre Jarier beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1981. Wegen eines Unfalls mussten sie den BMW M1 Gr.5 vorzeitig abstellen.[5]

Danach beendete Henzler seine Motorsportkarriere. Heute ist er Geschäftsführer eines Dienstleistungsunternehmens.[6]

Le-Mans-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1981 Deutschland BASF Casetten Team GS Sport BMW M1 Deutschland Hans-Joachim Stuck FrankreichFrankreich Jean-Pierre Jarier Ausfall Unfall

1000-km-Rennen auf dem Nürburgring-Ergebnisse

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Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1977 Deutschland Spiess Tuning VW Scirocco Deutschland Willi Bergmeister Ausfall Defekt
1981 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich EMKA Productions BMW M1 Gr. 5 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Derek Bell Rang 33

Einzelnachweise

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  1. Oldracingcars – Internetseite: Helmut Henzler. Auf: www.oldracingcars.com, abgerufen am 19. Februar 2019.
  2. a b c Racingsportscars – Internetseite: Complete Archive of Helmut Henzler. Auf: www.racingsportscars.com, abgerufen am 19. Februar 2019.
  3. a b c d DriverDB – Internetseite: Helmut Henzler. Auf: www.driverdb.com, abgerufen am 19. Februar 2019.
  4. Zwischengas – Internetseite: Lebe wild und gefährlich - Über die Formel V und ihre tollkühnen Piloten. Auf: www.zwischengas.com, abgerufen am 19. Februar 2019.
  5. a b c Racingsportscars – Internetseite: Complete Archive of Helmut Henzler (page 2). Auf: www.racingsportscars.com, abgerufen am 19. Februar 2019.
  6. Dienstleistungen-Henzler – Internetseite: Impressum. Auf: www.dienstleistungen-henzler.de, abgerufen am 19. Februar 2019.