Herbert Buhl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herbert Friedrich Hans Buhl (* 8. Januar 1901 in Kaiserslautern; † 12. Juni 1963 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herbert Buhl besuchte die Handelshochschule Mannheim und schloss das Studium als Diplom-Kaufmann und der Promotion zum Dr. rer. pol. ab. Er arbeitete als Gewerbelehrer in Mannheim und Kaiserslautern, ab 1931 als selbstständiger Wirtschafts- und Finanzsachverständiger in Kaiserslautern und ab 1937 als Immobilienmakler in Konstanz.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buhl war in der Zeit des Nationalsozialismus seit 1934 Mitglied der NSV und seit 1938 der DAF. Nach dem Krieg trat er 1946 dem SPD-Bezirksverband Pfalz bei und war Bevollmächtigter der SPD-Pfalz für Wiedergutmachungsfragen. 1946/47 war er Mitglied der Beratenden Landesversammlung des Landes Rheinland-Pfalz. In der Landesversammlung war er Vorsitzender des Finanzausschusses. Bis 1947 war er Bürgermeister von Neustadt. 1947 wurde er aus der SPD ausgeschlossen.

Er war Generalbevollmächtigter des DGB Rheinland-Pfalz für Wiedergutmachung und Leiter des Vereins zur Abwehr des Antisemitismus in Kaiserslautern.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 109.