Ikerasak (Sisimiut)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ikerasak (Sund)
Ikerasak
Kommune Qeqqata Kommunia
Distrikt Sisimiut
Einwohner 0
(1956)
Zeitzone UTC-2
Geographische Lage 66° 52′ 15″ N, 53° 26′ 27″ WKoordinaten: 66° 52′ 15″ N, 53° 26′ 27″ W
Ikerasak (Grönland)
Ikerasak (Grönland)

Ikerasak [iˈkɜʁasak] (nach alter Rechtschreibung Ikerasak) ist eine wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Sisimiut in der Qeqqata Kommunia.

Ikerasak liegt im Südosten der Insel Maniitsorsuaq direkt vor einer kleinen Insel namens Qeqertannguaq Kangilleq. Ikerasak befindet sich zwölf Kilometer südöstlich von Sisimiut.[1]

Ikerasak wurde in den 1920er Jahren besiedelt, wobei das genaue Jahr unbekannt ist. 1930 lebten 48 Menschen am Wohnplatz. 1931 wurde eine Schulkapelle gebaut und 1932 ein 96 m² großen Fischhaus. Während der 1940er Jahre stieg die Einwohnerzahl leicht auf 56 Personen an. 1955 wurde Ikerasak aufgegeben.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
  2. Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 97.