Innsbrucker Ring

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Innsbrucker Ring
Wappen
Wappen
Straße in München
Innsbrucker Ring
Innsbrucker Ring
Lichtprojekt der GEWOFAG am Innsbrucker Ring
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirke Berg am Laim, Ramersdorf-Perlach
Name erhalten 1959[1]
Anschluss­straßen Leuchtenbergring, Chiemgaustraße
Querstraßen Ampfingstraße, Mühldorfstraße, Schlüsselbergstraße, Grafinger Straße, Joseph-Hörwick-Weg, Bad-Schachener-Straße, Rupertigaustraße, Steinseestraße, Ayinger Straße, Zornedinger Straße, Echardinger Straße, Hechtseestraße, Kirchseeoner Straße, Ramersdorfer Straße, Uppenbornstraße, Ottobrunner Straße, Aribonenstraße, A 8, Rosenheimer Straße
Nummern­system Orientierungsnummerierung
U-Bahnhof Innsbrucker Ring
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV
Straßen­gestaltung Asphalt, Innsbrucker-Ring-Tunnel, getrennte Richtungsfahrbahnen
Technische Daten
Straßenlänge 2,4 km

Der Innsbrucker Ring ist ein sechsspuriges Teilstück des Mittleren Rings (B2R) in München. Er ist namensgebend für den U-Bahnhof Innsbrucker Ring.

Der Innsbrucker Ring schließt als Innsbrucker-Ring-Tunnel direkt an den Leuchtenbergring an. Im Tunnel zweigt die Ampfingstraße ab (nur in südwestlicher Richtung). Nach dem Tunnel macht der Ring einen kleinen Bogen und führt ab der Kreuzung Grafinger Straße / Schlüsselbergstraße nach Süden. Wenig später kreuzt die Bad Schachener Straße, eine wichtige Verkehrsachse, die die Stadtteile Giesing und Ramersdorf mit Neuperlach verbindet.

Schließlich zweigt die Ottobrunner Straße ab, die den Stadtteil Perlach erschließt. Als Putzbrunner Straße führt sie weiter durch Neuperlach und Waldperlach in die Gemeinde Putzbrunn im Südosten Münchens.

An der Anschlussstelle München-Ramersdorf beginnt die A 8 München – Salzburg. Als nördliche Verlängerung der Autobahn führt die verkehrstechnisch wichtige Rosenheimer Straße von Ramersdorf bis zur Münchner Innenstadt.

Nun geht der Innsbrucker Ring in die Chiemgaustraße über.

Innsbrucker-Ring-Tunnel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nördliche Einfahrt des Innsbrucker-Ring-Tunnels

Der 1965 dem Verkehr übergebene Innsbrucker-Ring-Tunnel wurde im Zuge des kreuzungsfreien Ausbaus des Mittleren Ringes Ost nachgerüstet und den gültigen europäischen Sicherheitsstandards angepasst. Auffallende Neuerung ist der Einbau einer Mittelwand, der den bestehenden Fahrbahnmittelteiler ersetzte und so den Tunnel verkehrstechnisch in zwei Einzelröhren gliedert. Die Nachrüstung gleicht daher in ihrem Umfang einer Entkernung des Tunnels und mit ihr einem neuen Ausbau.

Seit der Aufrüstung ist der Innsbrucker-Ring-Tunnel Teil der sogenannten Tunnelkette Mittlerer Ring Ost, die vom Effnertunnel im Norden bis zum Innsbrucker-Ring-Tunnel im Süden reicht, in der alle Tunnelbauwerke hinsichtlich Verkehrsbeeinflussung und Rettungseinsatzplanung als eine Einheit behandelt werden und daher miteinander verbundene sicherheits- und verkehrstechnische Systeme besitzen.[2][3]

U-Bahn-Bahnhof (Detail)

Die Tatsache, dass der Verkehr auf diesem Teil des Mittleren Rings durch Ampeln geregelt wird, sorgt für Verkehrsbehinderungen, vor allem im Bereich der Ottobrunner Straße / A 8.

Unter der Kreuzung Innsbrucker Ring – Bad Schachener Straße befindet sich der 1980 eröffnete viergleisige Kreuzungsbahnhof Innsbrucker Ring der U-Bahn-Linien U2 und U5.

Commons: Innsbrucker Ring (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 3. Auflage. Südwest Verlag, München 1997, ISBN 3-517-01986-0.
  2. Landeshauptstadt München, Baureferat [Ingenieurwesen] (Hrsg.): Mittlerer Ring Ost. Frühjahr 2008 bis Frühjahr 2009. Selbstverlag, München 2008 (o. S. [7f.]).
  3. Ausschreibung Region München für Geräte für Tunnel- und Stollenbau Ausschreibung Los-ID 1034053 abgefragt am 12. August 2016.

Koordinaten: 48° 7′ 18″ N, 11° 37′ 14″ O