Johannes Vogt

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Johannes Vogt (* 14. November 1872 in Potsdam; † 8. Dezember 1950 in Berlin-Zehlendorf)[1] war ein deutscher Ministerialbeamter.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften wurde er 1894 zunächst Gerichtsreferendar und danach 1899 Gerichtsassessor. 1900 trat er in den Dienst der Verwaltung der Preußischen Staatseisenbahnen. Nach seiner Ernennung zum Regierungsassessor 1901 war er zwischen 1904 und 1919 Mitglied verschiedener Eisenbahndirektionen. 1919 erfolgte seine Beförderung zum Oberregierungsrat. Danach war er für einige Zeit Unterstaatssekretär für das Eisenbahnwesen im Preußischen Arbeitsministerium. 1920 wurde er zum Präsidenten der Eisenbahndirektion Breslau ernannt.

1923 wechselte er in das Reichsverkehrsministerium, in dem er neben Max Kumbier und Rudolf Krohne als Staatssekretär tätig war und somit einer der engsten Mitarbeiter von Reichsverkehrsminister Rudolf Oeser.

Bereits nach einem Jahr schied er jedoch als Staatssekretär aus, nachdem er 1924 Leiter der Verkehrs- und Tarifabteilung der Deutschen Reichsbahngesellschaft wurde.[2][3]

Als Vorstandsmitglied der Reichsbahn behielt Vogt seine Position bis zum 31. Dezember 1935, als er in Ruhestand ging. Sein Nachfolger wurde Paul Treibe. Ab 1. März 1937 war er NSDAP-Mitglied. Sein Todestag ist unbekannt.[4]

Daneben war er auch Autor von Fachbüchern wie:

Einzelnachweise

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  1. Sterberegister des Standesamtes Zehlendorf von Berlin Nr. 1494/1950.
  2. Die Deutsche Reichsbahn nach dem Haager Abkommen Mai 1930
  3. Alfred C. Mierzejewski: The most valuable asset of the Reich: a history of the German National Railway, 2000, ISBN 0807825743, S. 40 (Vorschau in der Google-Buchsuche)
  4. Alfred Gottwaldt: Die Reichsbahn und die Juden 1933-1939. Antisemitismus bei der Eisenbahn in der Vorkriegszeit. Marix Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-86539-254-1, S. 441