Kirchwelver

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kirchwelver
Gemeinde Welver
Koordinaten: 51° 37′ N, 7° 57′ OKoordinaten: 51° 36′ 43″ N, 7° 57′ 11″ O
Eingemeindung: 1. April 1957
Postleitzahl: 59514
Vorwahl: 02384
Kirchwelver (Nordrhein-Westfalen)
Kirchwelver (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Kirchwelver in Nordrhein-Westfalen

Kirchwelver ist eine Gemarkung und einer der beiden historischen Kernorte der Gemeinde Welver im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Bis 1957 war Kirchwelver eine eigenständige Gemeinde im alten Kreis Soest.

Im Vordergrund St. Albanus und Cyriakus, links im Hintergrund St. Bernhard

Kirchwelver ist der nördliche Teil des Kernortes von Welver; es ist baulich mit dem südlich anschließenden Meyerich zusammengewachsen. Der ursprüngliche Dorfkern von Kirchwelver liegt bei den beiden Kirchen St. Albanus und Cyriakus und St. Bernhard.

In Kirchwelver bestand von 1240 bis 1809 das Kloster Welver. Seit dem 19. Jahrhundert bildete Kirchwelver eine Gemeinde im Amt Schwefe des Landkreises Soest im westfälischen Regierungsbezirk Arnsberg. Da die Errichtung des Bahnhofs Welver zwischen Kirchwelver und Meyerich in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Entstehung eines neuen Siedlungsgebietes mit zentralen Einrichtungen für beide Dörfer geführt hatte, wurden die beiden Gemeinden am 1. April 1957 zur neuen Gemeinde Welver zusammengeschlossen.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner Quelle
1871 206 [1]
1885 250 [2]
1895 253 [3]
1910 346 [4]
1933 349 [5]
1939 358 [5]
1946 508 [6]

Neben den beiden Kirchen stehen im alten Dorfkern von Kirchwelver mehrere alte Gebäude unter Denkmalschutz.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  2. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  3. Volkszählung 1895
  4. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  5. a b Michael Rademacher: Soest. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Volkszählung 1946