Kothlehen (Isen)

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Kothlehen
Markt Isen
Koordinaten: 48° 14′ N, 12° 3′ OKoordinaten: 48° 13′ 31″ N, 12° 2′ 43″ O
Höhe: 494 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 84424
Vorwahl: 08083
Kothlehen von Ostsüdost
Kothlehen von Ostsüdost

Kothlehen ist ein Gemeindeteil des Marktes Isen im oberbayerischen Landkreis Erding.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kothlehen von Nordost
Kothlehen, Remise

Die Einöde Kothlehen liegt 1,7 Kilometer nordwestlich des Isener Marktplatzes in der Gemarkung Westach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kothlehen wurde 1537 erstmals erwähnt. Der Ort gehörte ursprünglich zur Obmannschaft Bachleiten in der freisingischen Herrschaft Burgrain.[2] Durch die Säkularisation gelangte die Herrschaft Burgrain in den Besitz Kurpfalz-Bayerns (ab 1806 Königreich Bayern). Seit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 war Kothlehen ein Teil der Gemeinde Westach. Im Rahmen der bayerischen Gebietsreform von 1972 schloss sich die damalige Gemeinde Westach am 1. April 1971 dem Markt Isen an.[3]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kothlehen bestand im Jahr 1739 aus 1 Anwesen.[2] Um 1871 gab es dort fünf Einwohner. In der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkriegs stieg die Bevölkerung vorübergehend auf 17 Einwohner. Im Mai 1987 lebten dort sieben Einwohner in einem Wohngebäude.[1]

Einwohner in Kothlehen
Jahr 1871 1925 1950 1970 1987
Einwohner 5 7 17 5 7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 87 (Digitalisat).
  2. a b Helmut Deuschl, Chronik-Ausschuss: Isen – 550 Jahre Markt – 1454 1984. Markt Isen (Hrsg.), Druckerei Lorenz Nußreiner, Isen 1984. S. 117.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.