Krozidismus

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Mit Krozidismus (griechisch: krokis, zu deutsch: Flocke), auch „Flockenlesen“ oder Karphologie[1] wird ein zitteriges und ruheloses Herumfingern in der Luft oder über der Bettdecke bezeichnet. Krozidismus ist eine Begleiterscheinung, die vor allem bei exogenen Psychosen, bei tuberkulöser Meningitis oder Alkoholentzug auftritt.[2] Ferner kann Krozidismus auch in der Zeitphase vor dem Tod (Agonie) auftreten.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christoph Zink: Pschyrembel klinisches Wörterbuch: Mit klinischen Syndromen und Nomina Anatomica. 255. Auflage. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-150689-0, S. 911.
  2. Flockenlesen. In: Gesundheit.de. Abgerufen am 10. Oktober 2021.