Leichtathletik-Europameisterschaften 2016/3000 m Hindernis der Frauen

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23. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 3000-Meter-Hindernislauf
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 27 Athletinnen aus 17 Ländern
Austragungsort Niederlande Amsterdam
Wettkampfort Olympiastadion Amsterdam
Wettkampfphase 8. Juli (Vorläufe)
10. Juli (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Gesa Felicitas Krause (Deutschland GER)
Silbermedaille Luiza Gega (Albanien ALB)
Bronzemedaille Özlem Kaya (Turkei TUR)
Das Olympiastadion in Amsterdam im Jahr 2005

Der 3000-Meter-Hindernislauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2016 wurde am 8. und 10. Juli 2016 im Olympiastadion der niederländischen Hauptstadt Amsterdam ausgetragen.

Europameisterin wurde die deutsche WM-Dritte von 2015 und EM-Dritte von 2012 Gesa Felicitas Krause. Sie gewann vor Luiza Gega aus Albanien. Bronze ging an die Türkin Özlem Kaya.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 8:58,81 min RusslandRussland Gulnara Samitowa OS Peking, Volksrepublik China 17. August 2008[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 9:17,57 min RusslandRussland Julija Saripowa EM Barcelona, Spanien 30. Juli 2010

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte die deutsche Europameisterin Gesa Felicitas Krause im Finale mit 9:18,65 min, womit sie eine neue Europajahresbestleistung aufstellte, jedoch mit 1,08 s knapp über dem Rekord blieb. Zum Welt- und Europarekord fehlten ihr 19,84 s.

Rekordverbesserung

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Es wurde ein neuer Landesrekord aufgestellt:
9:28,52 min – Luiza Gega (Albanien), Finale am 10. Juli

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NR Nationaler Rekord
EL Europajahresbestleistung
DNS nicht am Start (did not start)
DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQ disqualifiziert
IWR Internationale Wettkampfregeln
TR Technische Regeln

Die Vorrunde wurde in zwei Läufen durchgeführt. Die ersten fünf Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus fünf zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.

Erster Vorlauf, Wassergraben

8. Juli 2016, 13:30 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Gesa Felicitas Krause Deutschland Deutschland 09:43,81
2 Özlem Kaya Turkei Türkei 09:44,41
3 Meryem Akdağ Turkei Türkei 09:45,69
4 Michelle Finn Irland Irland 09:45,93
5 Matylda Kowal Polen Polen 09:46,25
6 Anastassija Pusakowa Belarus Belarus 09:46,36
7 Ingeborg Løvnes Norwegen Norwegen 09:47,50
8 Lennie Waite Vereinigtes Konigreich Großbritannien 09:48,46
9 Jana Sussmann Deutschland Deutschland 09:49,04
10 Camilla Richardsson Finnland Finnland 09:54,80
11 Maëva Danois Frankreich Frankreich 09:58,73
12 Irene Sánchez Spanien Spanien 10:08,12
13 Lucie Sekanová Tschechien Tschechien 10:10,93
14 Zita Kácser Ungarn Ungarn 10:19,74

Im ersten Vorlauf ausgeschiedene Läuferinnen:

Ancuța Bobocel verpasste das Finale mit ihrem neunten Platz im zweiten Vorlauf in 9:48,91 min um etwas mehr als eine Sekunde

8. Juli 2016, 13:45 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Luiza Gega Albanien Albanien 09:38,87
2 Fabienne Schlumpf Schweiz Schweiz 09:40,28
3 Sandra Eriksson Finnland Finnland 09:41,16
4 Marija Schatalowa Ukraine Ukraine 09:41,85
5 Sara Louise Treacy Irland Irland 09:42,16
6 Kerry O’Flaherty Irland Irland 09:45,53
7 Diana Martín Spanien Spanien 09:45,90
8 Maya Rehberg Deutschland Deutschland 09:47,32
9 Ancuța Bobocel Rumänien Rumänien 09:48,91
10 Maria Larsson Schweden Schweden 09:50,16
11 Viktória Gyürkés Ungarn Ungarn 09:59,08
12 Rosie Clarke Vereinigtes Konigreich Großbritannien 10:00,25
DNF Elif Karabulut Turkei Türkei
DNS Maruša Mišmaš Slowenien Slowenien
Europameisterin Gesa Felicitas Krause, 2015 WM-Dritte und
2012 EM-Dritte

10. Juli 2016, 17:15 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Gesa Felicitas Krause Deutschland Deutschland 009:18,65 EL
2 Luiza Gega Albanien Albanien 009:28,52 NR
3 Özlem Kaya Turkei Türkei 009:35,05
4 Marija Schatalowa Ukraine Ukraine 009:38,17
5 Fabienne Schlumpf Schweiz Schweiz 009:40,01
6 Anastassija Pusakowa Belarus Belarus 009:42,91
7 Michelle Finn Irland Irland 009:43,19
8 Diana Martín Spanien Spanien 009:43,65
9 Sara Louise Treacy Irland Irland 009:45,19
10 Sandra Eriksson Finnland Finnland 009:45,71
11 Ingeborg Løvnes Norwegen Norwegen 009:45,45
12 Kerry O’Flaherty Irland Irland 009:45,88
13 Meryem Akdağ Turkei Türkei 009:45,42
14 Matylda Kowal Polen Polen 009:47,27
DSQ Maya Rehberg Deutschland Deutschland IWR 169, TR23.7 – Regelverstoß Wassergrabenüberquerung[2]

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 3.000 m steeplechase - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 24. März 2023
  2. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7,1 MB), S. 119f, leichtathletik.de, abgerufen am 24. März 2023