Lila McCann

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Lila Elaine McCann (* 4. Dezember 1981 in Steilacoom, Washington) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin.

Bestärkt durch den großen Erfolg der gerade einmal 13-jährigen Country-Sängerin LeAnn Rimes im Jahr 1996, versuchten mehrere Plattenfirmen in Nashville, dem Mekka der Country-Musik, ihrerseits eine sehr junge Sängerin mit „reifer Stimme“ zum Superstar aufzubauen.[1] Asylum/Warner entschied sich für Lila McCann, die bereits als Vierjährige mit dem Singen begonnen hatte. Mit neun hatte sie ihren ersten Manager.

1997, McCann war gerade 15, erschien ihr Debütalbum Lila, das in den USA mit Platin für eine Million verkaufter Einheiten ausgezeichnet wurde. Die erste Single Down Came a Blackbird erreichte die Top 30 der Country-Charts. Der große Durchbruch gelang ihr aber vor allen Dingen mit der zweiten Single I Wanna Fall in Love, die Ende 1997 veröffentlicht wurde und Platz drei der Country-Charts erreichte. 1998 sang McCann die Ballade To Get Me to You für den Soundtrack zum Liebesfilm Eine zweite Chance.[2]

Anfang 1999 gelang McCann mit With You aus ihrem zweiten, vergoldeten Album ein weiterer Top-10-Erfolg und auf Platz 41 ihr einziger Hit in den Pop-Charts der USA. Weitere Singles konnten sich noch bis 2008 in den Country-Charts platzieren, jedoch nicht mehr in den Top 40. Ihr Vertrag mit Asylum/Warner endete nach ihrem dritten, weniger erfolgreichen Album Complete. Danach versuchte sie vergebens auf dem Indie-Label Broken Bow an die vorherigen Erfolge anzuknüpfen.[3]

Nachdem ihre vielversprechend begonnene Karriere nicht mehr richtig in Fahrt gekommen war, zog sich McCann in ihr Privatleben zurück, trat aber gelegentlich noch auf. 2005 heiratete sie den Studio-Bassisten Mike Wolofsky, mit dem sie auch zwei Kinder hat. Darüber hinaus baute sie sich eine weitere Existenz als Familien- und Lifestyle-Fotografin auf. 2017 meldete sich McCann musikalisch mit der EP Paint This Town zurück.

Im Juni 2019 veröffentlichte McCann auf ihren Social-Media-Kanälen ein Bild von ihrer Hochzeit mit einer Frau und gab in einer Pressemitteilung ihr lesbisches Coming-out bekannt.[4]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1997 Lila US86
Platin
Platin

(43 Wo.)US
Coun­try8
(89 Wo.)Coun­try
Asylum
1999 Something in the Air US85
Gold
Gold

(18 Wo.)US
Coun­try5
(46 Wo.)Coun­try
Asylum
2001 Complete US152
(2 Wo.)US
Coun­try18
(12 Wo.)Coun­try
Warner

Weitere Studioalben

  • 2017: Paint This Town (EP, Lila McCann Music)
  • 2002: Super Hits Series (Warner)
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1997 Down Came a Blackbird
Lila
Coun­try28
(20 Wo.)Coun­try
I Wanna Fall in Love
Lila
Coun­try3
(29 Wo.)Coun­try
1998 Almost Over You
Lila
Coun­try42
(12 Wo.)Coun­try
Yippy Ky Yay
Lila
Coun­try63
(5 Wo.)Coun­try
1999 With You
Something in the Air
US41
(19 Wo.)US
Coun­try9
(26 Wo.)Coun­try
Crush
Something in the Air
Coun­try41
(20 Wo.)Coun­try
2000 I Will Be
Something in the Air
Coun­try47
(13 Wo.)Coun­try
Kiss Me Now
Something in the Air
Coun­try60
(10 Wo.)Coun­try
2001 Come a Little Closer
Complete
Coun­try43
(11 Wo.)Coun­try
2005 Go Easy on Me
Coun­try53
(10 Wo.)Coun­try
I’m Amazed
The Disney Songbook
Coun­try59
(1 Wo.)Coun­try
2008 That’s What Angels Do
Coun­try60
(1 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 1998: To Get Me to You
  • 2001: Because of You
  • 2005: I Can Do This
  • 2006: Peace on Earth
  • 2006: God Bless the Children (mit Wayne Warner & The Nashville All-Star Choir)
  1. http://articles.chicagotribune.com/1997-11-16/news/9711160205_1_leann-rimes-nashville-music-executives-music-row
  2. https://www.discogs.com/Various-Music-From-The-Motion-Picture-Hope-Floats/release/3275859
  3. Joel Whitburn: Top Country Songs 1944-2005, 2005, Seite 240, ISBN 0-89820-165-9
  4. Country Star Lila McCann Comes Out, prnewswire.com, 25. Juni 2019
  5. a b Chartquellen: US
  6. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: US