Mino Loy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mino Loy (eigentlich Guglielmo Loy Donà; * 10. Dezember 1933 in Sassari) ist ein italienischer Filmproduzent und -regisseur. Seine Pseudonyme sind J. Lee Donan und Martin Donan.

Loy trat erstmals 1954 in der Welt des Films in Erscheinung; zunächst wirkte er als Dokumentarfilmer, ein Genre, auf das er bis Mitte der 1960er Jahre immer wieder zurückkam. Bereits zwei Jahre später drehte er als Regisseur zwei heute vergessene Komödien und fand ab 1959 seine Erfolgsformel mit zahlreichen Sexy-Filmen, die er in Nachfolge von Alessandro Blasettis Europa di notte schrieb, drehte und teilweise auch produzierte. Nachdem diese Welle vorüber war, verlegte er sich auf gut ausgestattete und handwerklich solide Abenteuerfilme verschiedener Genres, von denen er zwei mit Ko-Produzent Luciano Martino auch inszenierte, wofür beide das Pseudonym Martin Donan wählten – wobei beider bürgerlicher Familienname die Inspiration lieferte – und bei anderen die Regie allein übernahm (folgerichtig mit dem Pseudonym J. Lee Donan). Bis 1984 produzierte Loy weitere Genrefilme, dann zog er sich vom aktiven Geschehen zurück.[1]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Regie
  • 1962: Käufliche Nächte (La donna di notte)
  • 1963: Lockende Nächte – Black and White (Supersexy '64)
  • 1963: Mondo sexy (90 notti in giro per il mondo)
  • 1964: Nackt, um zu leben (Venere proibite)
  • 1965: Bob Fleming hetzt Professor G. (Le spie uccidono a Beirut, Ko-Regie)
  • 1966: Der Unsichtbare schlägt zu (Flashman)
  • 1969: Heiß über Afrikas Erde (La battaglia del deserto)
  • 1971: Mondo perverso – Diese wundervolle und kaputte Welt (Questo sporco mondo meraviglioso, Ko-Regie)
Produktion

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I Registi. Gremese Editore, Rom 2002, S. 248.