Parasemionotidae

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Parasemionotidae

Parasemionotus im Museo Civico di Storia Naturale di Milano

Zeitliches Auftreten
Trias
249,7 bis 228 Mio. Jahre
Fundorte
  • Australia, China, Europa, Grönland, Madagaskar & Nordamerika.
Systematik
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Knochenganoiden (Holostei)
Halecomorphi
Ordnung: Parasemionotiformes
Familie: Parasemionotidae
Wissenschaftlicher Name der Ordnung
Parasemionotiformes
Lehman, 1966
Wissenschaftlicher Name der Familie
Parasemionotidae
Stensiö, 1932

Die Parasemionotidae (Gr.: παρά, „para“ = neben, + Semionotidae) sind eine Familie ausgestorbener, urtümlicher Knochenfische. Über ein Dutzend Gattungen aus dem unteren und mittleren Trias ist bekannt. Fossilien aus marinen Ablagerungen wurden vor allem in Ostgrönland und Madagaskar gefunden.

Die Parasemionotidae sind weiter entwickelt als die Knorpelganoiden (Chondrostei), im Vergleich zu anderen Neuflossern (Neopterygii) aber ursprünglich.

Ein gemeinsames Merkmal ist das ovale Präoperculum (Vorkiemendeckel), das oft ventral eingebuchtet ist. Die Maxillare ist am hinteren Rand konkav eingebuchtet. Ihre Zähne sind hinten fein und vorn dicker. Die Schwanzflosse wird von 22 bis 25 Hauptflossenstrahlen gestützt.

Da die Wangenregion der Parasemionotidae völlig unterschiedlich verknöchert ist, handelt es sich bei ihnen eventuell um eine Ansammlung nicht näher verwandter Formen, die nur auf der gleichen Entwicklungsstufe stehen. Unter ihnen könnten die Vorfahren der Pholidophoriformes und der Amiiformes zu finden sein.

Äußere Systematik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Parasemionotidae sind die einzige Familie der Ordnung Parasemionotiformes.

Albertonia cupidinia
Watsonulus eugnathoides
Commons: Parasemionotidae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien