Pizza, Pater und Pistolen

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Film
Titel Pizza, Pater und Pistolen
Originaltitel Posate le pistole reverendo
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 85 Minuten
Stab
Regie Leopoldo Savona
Drehbuch Leopoldo Savona,
Norbert Blake
Produktion Maurizio Pastrovich
Stefania Garratoni
Lucio Carnemolla
Musik Coriolano Gori
Kamera Romano Scavolini
Schnitt Otello Colangeli
Besetzung

Pizza, Pater und Pistolen (Originaltitel: Posate le pistole reverendo) ist ein Italowestern aus der Spätphase des Genres, in der die Komödien wie diese in der Mehrzahl waren. Leopoldo Savona inszenierte 1972; am 22. August 1986 wurde der Film erstmals auf Deutsch gezeigt, als DFF2 das Werk mit Mark Damon in der Hauptrolle im Programm hatte.

Im amerikanischen Westen ist der neapolitanische Pizzabäcker Geremia mit seinen Töchtern Lucy und Mary unterwegs. Bei einem Überfall erhält er vom Kleingauner Slim Hilfe, der ihn anschließend weiter begleitet. Sie reiten nach Benton, wo sie dem Bankier Solvay die Lage eines vermuteten Schatzes abschwatzen wollen. Dazu verkleidet sich Geremia als Priester, der mittels der Hilfe von Slim Wunder zu vollbringen in der Lage ist. Solvay hat Gewissensbisse, denn das Geld entstammt unsauberen Geschäften. Nachdem er Geremia trotzdem abgewimmelt hat, versuchen Slim und Lucy ihr Glück bei ihm.

Geremia wird derweil von Solvays Leuten gesucht, da sein Schwindel aufgeflogen ist; erneut eilt ihm Slim zu Hilfe. Sie inszenieren den Tod Geremias und machen von nun an Glauben, sein Geist erscheine hin und wieder in der Stadt – mit diesem neuen Trick möchten sie endlich das Versteck des Geldes erfahren. Als es schließlich auftaucht, bekommt es keiner der Glücksucher, sondern es verbleibt bei den Bewohnern des Städtchens.

Die „Klamotte“[1] wurde mit einer in der DDR entstandenen Synchronisation gezeigt, was laut Christian Keßler „die ohnehin nur sehr begrenzten Möglichkeiten, sein Publikum zu erheitern, zunichtegemacht werden.“ Als geschmacklos bezeichnet er eine Szene, in der Damon eine geistige Behinderung vortäuscht, um eine Wunderheilung zu ermöglichen.[2]

Der Film kam in seinem Ursprungsland nur in das regionale Vertriebssystem.[3]

Einzelnachweise

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  1. Pizza, Pater und Pistolen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 196
  3. Roberto Chiti, Roberto Poppi, Mario Pecorari: Dizionario del cinema italiano, I film vol. 4, Band 2, Gremese 1996, S. 169