Wikipedia:Arbeitsgemeinschaft Kunstwissenschaften + Wikipedia/Treffen Wien 2024

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Treffen Wien / hybrid – 16. bis 18. September 2024

Ansicht von Wien

Das Treffen findet online für alle Interessierten und vor Ort in Wien für eine begrenzte Anzahl von kuwiki-Mitgliedern statt.

  • Termin: Montag, 16. September 2024 (später Nachmittag) bis Mittwoch, 18. September 2024 (Mittag)

Das Programm wird von Heidrun Rosenberg, Yvonne Schweizer und Henrike Haug gestaltet.

Die Logistik für das Treffen wird von Wikimedia Österreich bereitgestellt. Als Teil des Programms sind in Zusammenarbeit mit dem Museum für angewandte Kunst (MAK) auch eine GLAM-digital-Veranstaltung und ein Vor-Ort-Besuch im MAK geplant.

Museum für angewandte Kunst
Museum für angewandte Kunst

Inhaltlicher Schwerpunkt[Quelltext bearbeiten]

Eugénie Breithut-Munk, Allegorie der Erzgießerei (1893), Museum für angewandte Kunst Wien, Fassade über dem Eingang

Traditionelle Enzyklopädien wie Meyers Konversationslexikon liefern kulturhistorische Perspektiven zu einzelnen Werkstoffen, ihrer Verwendung und Verarbeitung in den Künsten.

Innerhalb der historischen Kulturwissenschaften wurde dieser Blickwinkel im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend vernachlässigt. Erst seit den 1990er Jahren hat sich die Forschung wieder von einer Geschichte der Künstler:innen und Stile gelöst. Das Einzelobjekt, seine Geschichte, Materialität und Herstellung traten jetzt erneut in das Blickfeld.

Das Museum für angewandte Kunst in Wien stellt in dieser Hinsicht einen Leuchtturm dar: Seit seiner Gründung 1863 werden hier Anliegen der Kunst, der Wissenschaft und einer gesellschaftsförderlichen Produktgestaltung verhandelt.

In der Zusammenarbeit mit dieser einzigartigen Institution finden sich stimulierende Bedingungen, um Fragen zu künstlerischen Werkstoffen und ihrer Darstellung in der Wikipedia nachzugehen.

Mögliche Einzelthemen[Quelltext bearbeiten]

Wenn du zu einem bestimmten Einzelthema schreiben möchtest, ergänze gerne deinen Namen in der Liste. Auch über weitere Vorschläge freuen wir uns.

An manchen Objekten, wie dem Kunstschrank von David Roentgen oder dem Tafelaufsatz aus dem Stift Zwettl, waren viele Kräfte beteiligt. In diesen besonderen Museumsstücken spiegelt sich neben der künstlerisch-handwerklichen auch eine organisatorische und unternehmerische Höchstleistung: Wer waren die Auftraggeber, wie wurde ein Konzept entwickelt, woher wurden die Materialien bezogen, wie wurden sie bearbeitet und wie wirkten sie zusammen ? Eine Begegnung mit diesen beiden Objekten war sogar auf verschiedene Weise mit Klängen verbunden. Um all diese Aspekte zu berücksichtigen, kann ein Arbeiten in Gruppen empfehlenswert sein.


David Roentgen, Kunstschrank 1775/1776, Wien: MAK, H 269
(Neuwied/Rhein, 1775/1776, Uhrwerk: Kintzing á Neuwied, Riegelahorn, braun gebeizt; Rosen-und Myrthenholz; verschieden gefärbte Hölzer; vergoldete Bronzebeschläge)
(Wien 1768 und davor; Glasiertes, unbemaltes Porzellan; Untersatz aus neun auf niedrigen Füßchen stehenden Teilen mit Spiegeln belegt; 60 Figurengruppen, Figuren und Vasen. Der Tafelaufsatz wurde anlässlich des goldenen Professjubiläums des Abtes Rayner I. Kollmann vom Konvent des Stiftes Zwettl bestellt. Im Mai 1768 wurde das „ganze Desserte in drey Verschlägen“ mit Wagen nach Zwettl gebracht und beim Jubiläumsfest dem Abt geschenkt. Joseph Haydn komponierte für dieses Fest seinen „Applausus“. Dessen Singstimmen entsprechen den weiblichen Tugendallegorien des Tafelaufsatzes. 1993 schuf Donald Judd eine Vitrine für den Aufsatz.)
(exemplarisch für einen Kunsthistoriker, der viele seiner Ideen am Bestand der MAK-Sammlungen entwickelt hat; unvollständiger Lebenslauf)
(als Künstler/Kurator künstlerische Intervention im MAK 1993)

Literaturhinweise[Quelltext bearbeiten]

  • Monika Wagner: Das Material der Kunst: eine andere Geschichte der Moderne. München 2001.
  • Monika Wagner, Dietmar Rübel, Sebastian Hackenschmidt et al. (Hrsg.): Lexikon des künstlerischen Material. Werkstoffe der modernen Kunst von Abfall bis Zinn. München 1. Aufl. 2002.
  • Peter Noever (Hrsg.): Kunst und Industrie. Die Anfänge des Museums für angewandte Kunst in Wien. Wien und Ostfildern-Ruit 2000.
  • Eva Kernbauer, Kathrin Pokorny-Nagel, Raphael Rosenberg u. a. (Hrsg): Rudolf Eitelberger von Edelberg: Netzwerker der Kunstwelt. Wien, Köln und Weimar 2019.

Wird noch erweitert.

Das detaillierte Programm wird noch bekannt gegeben.

Bei dieser Veranstaltung gilt der Verhaltenskodex von Wikimedia Österreich.
Dessen dann gültiger Wortlaut, der aktuell überarbeitet wird, wird rechtzeitig vor der Veranstaltung hier bekannt gegeben.

Online[Quelltext bearbeiten]

Die Anzahl der Plätze für eine Online-Teilnahme ist nicht begrenzt. Anmeldeschluss ist der 12. September 2024. Wir bitten um Voranmeldung (mit Wikipedia-Benutzername --~~~~). Die Web-Adresse zur Videokonferenz senden wir den Teilnehmenden zeitgerecht vor der Veranstaltung. Ideal wäre es, wenn du die Wiki-Mail-Funktion („E-Mail an diese Benutzerin senden“/„E-Mail an diesen Benutzer senden“) aktiviert hast. Wer das nicht möchte, sollte bitte eine Mail an verein@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.at senden, damit wir die Adresse direkt per E-Mail schicken können.

Ich melde mich für eine Online-Teilnahme an

Vor Ort[Quelltext bearbeiten]

Die Teilnahme vor Ort ist auf Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (sowie ggf. eingeladene Gäste) und maximal 10 Personen beschränkt. Anmeldeschluss ist der 7. Juli 2024.

Die Anmeldung erfolgt in zwei Schritten:

  1. Melde dich bitte über das Formular von Wikimedia Österreich an.
  2. Solltest du eine Fahrtkostenerstattung und/oder ein Hotelzimmer benötigen, wende dich bitte an den Wikimedia-Verein des Landes, in dem du deinen Wohnsitz hast. Näheres zur Reisekostenunterstützung und deine jeweiligen Ansprechpartner findest du auf Wikipedia:Förderung/Reisekostenerstattungen. Nach einer Förderzusage des für dich zuständigen Wikimedia-Vereins wird dein Hotelzimmer von Wikimedia Österreich gebucht und du kannst dich selbst um deine Fahrtbuchung kümmern.
Liste der Teilnehmenden vor Ort

(wird von Wikimedia Österreich gepflegt, bitte nicht selbst eingetragen)

  1. Heidrun Rosenberg

Bei Unklarheiten zum Prozedere kannst du dich auch direkt an Annemarie (annemarie.buchmann@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.at) oder Raimund (raimund.liebert@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.at) von Wikimedia Österreich wenden.

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