Leichtathletik-Europameisterschaften 1986/4 × 100 m der Männer

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14. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 4 × 100-m-Staffel der Männer
Stadt Deutschland BR Stuttgart
Stadion Neckarstadion
Teilnehmer 9 Staffeln mit 37 Athleten
Wettkampfphase 30. August (Vorläufe)
31. August (Finale)
Medaillengewinner
Gold Gold Sowjetunion Sowjetunion
Silbermedaillen Silber Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Bronzemedaillen Bronze Vereinigtes Konigreich Großbritannien

Die 4-mal-100-Meter-Staffel der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1986 wurde am 30. und 31. August 1986 im Stuttgarter Neckarstadion ausgetragen.

Europameister wurde die Sowjetunion in der Besetzung Alexander Jewgenjew (nur im Finale eingesetzt), Nikolai Juschmanow, Wladimir Murawjow und Wiktor Bryshin sowie dem im Vorlauf außerdem laufenden Andrei Schljapnikow.
Den zweiten Platz belegte die DDR mit Thomas Schröder, Steffen Bringmann, Olaf Prenzler und Frank Emmelmann.
Bronze ging an Großbritannien (Elliot Bunney, Daley Thompson, Mike McFarlane, Linford Christie).

Auch der in den Vorläufen für die Sowjetunion eingesetzte Läufer erhielt eine Goldmedaille. Der Meisterschaftsrekord dagegen wurde nun den vier Läufern aus dem Finale zugesprochen.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 37,83 s Vereinigte Staaten USA
(Sam Graddy, Ron Brown,
Calvin Smith, Carl Lewis)
OS Los Angeles
USA
11. August 1984[1]
Europarekord 38,19 s Sowjetunion Sowjetunion
(Alexander Jewgenjew, Nikolai Juschmanow,
Wladimir Murawjow, Wiktor Bryshin)
Moskau,
Sowjetunion
9. Juli 1986[2]
Meisterschaftsrekord 38,58 s Polen 1980 Polen
(Zenon Nowosz, Zenon Licznerski,
Leszek Dunecki, Marian Woronin)
EM Prag,
Tschechoslowakei
3. September 1978

Rekordverbesserung

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Die siegreiche Staffel aus der Sowjetunion verbesserte den bestehenden EM-Rekord im Finale am 31. August in der Besetzung Alexander Jewgenjew, Nikolai Juschmanow, Wladimir Murawjow und Wiktor Bryshin um 29 Hundertstelsekunden auf 38,29 s. Zum Europarekord des eigenen Landes fehlte dem Quartett eine Zehntelsekunde, der Weltrekord der USA war um 46 Hundertstelsekunden besser.

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

CR Championshiprekord
DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)

30. August 1986, 18:35 Uhr

Die Vorrunde wurde in zwei Läufen durchgeführt. Die ersten drei Staffeln pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Staffeln – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale. Von den neun angetretenen Mannschaften erreichte nur eine nicht das Finale.

Platz Staffel Besetzung Zeit (s)
1 Frankreich Frankreich Thierry François
Gilles Quénéhervé
Antoine Richard
Bruno Marie-Rose
38,97
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Elliot Bunney
Daley Thompson
Mike McFarlane
Linford Christie
39,26
3 Sowjetunion Sowjetunion Andrei Schljapnikow (Vorlauf)
Nikolai Juschmanow
Wladimir Murawjow
Wiktor Bryshin
39,30
4 Ungarn 1957 Ungarn László Karaffa
Istvan Nágy
István Tatár
Attila Kovács
39,42
5 Portugal Portugal Arnaldo Abrantes
Pedro Curvelo
Luis Cunha
Pedro Agostinho
39,86
Platz Staffel Besetzung Zeit (s)
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Thomas Schröder
Steffen Bringmann
Olaf Prenzler
Frank Emmelmann
38,81
2 Italien Italien Antonio Ullo
Carlo Simionato
Pierfrancesco Pavoni
Stefano Tilli
39,,03
3 Bulgarien 1971 Bulgarien Nikolai Markow
Henri Grigorow
Krassimir Boschinowski
Valentin Atanassow
39,23
DNF Deutschland BR BR Deutschland Volker Westhagemann
Werner Zaske
Peter Klein
Jürgen Evers

31. August 1986, 16:20 Uhr

Platz Staffel Besetzung Zeit (s)
1 Sowjetunion Sowjetunion Alexander Jewgenjew (Finale)
Nikolai Juschmanow
Wladimir Murawjow
Wiktor Bryshin
im Vorlauf außerdem:
Andrei Schljapnikow
38,29 CR
2 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Thomas Schröder
Steffen Bringmann
Olaf Prenzler
Frank Emmelmann
38,64
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Elliot Bunney
Daley Thompson
Mike McFarlane
Linford Christie
38,71
4 Frankreich Frankreich Thierry François
Gilles Quénéhervé
Antoine Richard
Bruno Marie-Rose
38,81
5 Italien Italien Antonio Ullo
Carlo Simionato
Pierfrancesco Pavoni
Stefano Tilli
38,86
6 Ungarn 1957 Ungarn László Karaffa
Istvan Nágy
István Tatár
Attila Kovács
39,15
7 Bulgarien 1971 Bulgarien Nikolai Markow
Henri Grigorow
Krassimir Boschinowski
Valentin Atanassow
39,33
8 Portugal Portugal Arnaldo Abrantes
Pedro Curvelo
Luis Cunha
Pedro Agostinho
39,74

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Athletics – Progression of outdoor world records, 4x100 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 14. Dezember 2022
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 4x100 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 14. Dezember 2022